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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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zurück.
    "Geht mit ihm", sagte er. "Ihr seid verkauft."  "Stimmt etwas nicht?" fragte Oberst G. Camiel Jason, der sich  zu dieser Zeit in der Station von Professor Common aufhielt. Er  sah, daß der Wissenschaftler und seine Tochter die Schaltungen  des Computers veränderten. Beunruhigt trat er näher.
    "Stören Sie besser nicht", bat Dr. Andreotti. Der Robotologe  legte seine Hand auf den Arm des Abwehrchefs. Er war blaß geworden.
    "Was ist denn überhaupt los?" fragte Jason.
    Professor Common wandte sich ihm zu. Noch nie zuvor hatte  der Oberst den Wissenschaftler in dieser Verfassung gesehen.
    "Das Experiment ist gescheitert", erklärte Common mit belegter Stimme. "Randy Perkins und Peter Hoffmann sind nicht auf  dem Zielplaneten C-19 angekommen."  "Woher wissen Sie das?" Oberst Jason blickte Cindy an, als  erwarte er von ihr eine andere Auskunft. Die junge Wissenschaftlerin hatte Tränen in den Augen. Sie schüttelte den Kopf.
    "Irgend jemand oder irgend etwas hat von außen in den  Computer eingegriffen", sagte Professor Common. "Wir haben  beobachtet, daß die Zielprogrammierung sich während des  Transports geändert hat. Sie ist auch jetzt nicht mehr auf den  Planeten C-19 ausgerichtet, sondern auf einen ganz anderen  Raum."  "Wissen Sie, wohin die beiden gebracht worden sind?" Common schüttelte den Kopf  "Wir können nur Vermutungen anstellen", erwiderte er niedergeschlagen. "Die Programmzahlen sind mehrfach geändert  worden. Der Energieverbrauch war um mehr als achtzig Prozent  höher als vorgesehen. Berechnungsmöglichkeiten haben wir  nicht. Randy Perkins und Peter Hoffmann sind entweder im  Weltraum, mitten in der Sonne oder irgendwo am Rande des Mittelbereichs der Galaxis herausgekommen."  "Wenn Sie das wissen, dann suchen Sie die beiden. Sie  werden Sie schon finden."  Cindy Common verließ wortlos den Raum.
    "Das ist völlig aussichtslos", erläuterte ihr Vater dem Abwehrchef. "Randy und Peter können ebensogut siebenhundert Lichtjahre von uns entfernt sein wie achthundert oder tausend. Es ist  absolut sinnlos, sie zu suchen. Sie befinden sich vielleicht in der  Randzone des Mittelbereichs der Galaxis. Dort gibt es Zehntausende von Planeten, auf denen sie sein könnten."  "Sie haben gesagt, jemand hat von außen eingegriffen. Das  bedeutet also, daß Perkins und Hoffmann entführt worden sind."  Professor Common lächelte traurig. Er schüttelte den Kopf  und schaltete den Dimensionsbrecher ab.
    "Ich habe zwar den Eindruck, aber beweisen kann ich es  nicht."  "Wenn es so wäre, dann sind sie auf eine Welt entführt  worden, auf der sie leben können", beharrte Jason auf seiner Meinung. "Niemand entführt zwei Männer, um sie im Nichts sterben  zu lassen."  "Wir können nur hoffen, daß Sie recht haben."  "Ich habe recht. Genau das, was ich befürchtet habe, ist eingetreten. Wir haben eine kosmische Macht herausgefordert, und  diese Macht hat zugeschlagen. Aber das wird nicht ihre einzige  Reaktion bleiben. Ich bin fest davon überzeugt, daß wir auf der  Erde sehr bald merken werden, wie sehr wir uns die Hände an  dem Feuer verbrannt haben, das wir in unserem Leichtsinn ent34  facht haben." Oberst Jason drehte sich um und ging.
    "Glauben Sie wirklich, daß jemand den Dimensionsbrecher  beeinflußt hat?" fragte der Robotologe.
    "Daran gibt es keinen Zweifel."  "Und was jetzt?"  "General Crinian hat den Befehl gegeben, daß wir uns bei den  ersten Anzeichen einer Gefahr für die Erde zurückziehen. Und  das werden wir tun."  "Sie wollen also noch nicht einmal versuchen, Randy und Peter zu finden?" fragte Dr. Andreotti bestürzt.
    "Nein.''  "Aber dann können sie vielleicht nie mehr zur Erde zurückkehren."  "Das ist richtig."  Der Robotologe blickte Common entsetzt an. "Das ist nicht  ihr Ernst", sagte er.
    Professor Common setzte sich erschöpft auf einen Hocker.
    "Andreotti", erwiderte er traurig. "Finden Sie sich mit dem Gedanken ab, daß die beiden nicht die Spur einer Chance haben, jemals zu uns zurückzukommen. Mit dem Dimensionsbrecher  können wir sie nicht finden. Und sollten sie tatsächlich auf ein  Raumschiff stoßen, so würde ihnen das auch nicht helfen. Eine  Entfernung von mehr als siebenhundert Lichtjahren ist eben nur  mit dem Dimensionsbrecher in einer erträglichen Zeit zu bewältigen."  "Die beiden könnten irgendwann versuchen, zum Planeten  C19 zu kommen und dort den Erfassungspunkt zu erreichen."  "Verlassen Sie sich

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