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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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MITTLERE AUGE verfaßt hat? Meinst du, diese Warnung sei nur in  diesem einen Raumschiff gespeichert und nicht auch in den  vielleicht Millionen anderen auch? Glaubst du, daß uns irgend jemand von den Copanern manipuliert hat? Wer hätte denn schon  etwas davon?"  "Ich weiß es nicht!" Perkins zögerte noch immer. "Aber du  hast recht. Das wäre allzu unwahrscheinlich. Finden wir uns damit ab, daß der Zufall seine Hand im Spiel gehabt hat."  "Dann sind wir uns also einig, daß wir versuchen, das Gebäude dort drüben mit seinen Anlagen zu zerstören, um auf diese  Weise einen Aufschub von vielleicht einigen Monaten für die  Erde zu erreichen?"  Commander Perkins blickte nachdenklich zu der Anlage der  Copaner hinüber.
    "Dieser Komplex ist wichtig für die Copaner. Daran gibt es  wohl keinen Zweifel. Sie haben das Wrack nicht untersucht, um  Überlebende zu retten, sondern um sich davon zu überzeugen,  daß ihre Ortungsanlage nicht gefährdet ist."  "Das ist absolut richtig", bestätigte Camiel. "Ich habe die  Gespräche der Männer belauscht. Es ist so, wie Sie gesagt haben.
    Dieses Gebäude mit seinen Einrichtungen ist für die Copaner von  unersetzlichem Wert. Sie hoffen, damit den Dimensionsbrecher  orten und die Erde finden zu können."  Commander Perkins stutzte. Irgend etwas an der Formulierung des Roboters gefiel ihm nicht. Er wollte noch eine Frage  stellen, aber Peter Hoffmann sprang plötzlich auf und streckte die  Nase in den Wind.
    "Riechst du nichts, Randy?"  Perkins stand ebenfalls auf Ein eigenartiger Geruch drang ihm  in die Nase und alarmierte ihn.
    "Camiel", rief er. "Paß auf"  "Hinsichtlich des Geruchssinnes sind Sie mir überlegen", erwiderte er. "Ich nehme etwas wahr, kann es jedoch nicht  analysieren."  "Das sollst du auch nicht", schimpfte Hoffmann. Erregt drehte  er sich, um die Richtung herauszufinden, aus der der Wind wehte.
    "Ich höre etwas!" Camiel trat einige Schritte vor. Seine grüne  Gestalt beugte sich nach vorn, und der Kopf drehte sich zur Seite.
    Doch dann fuhr der Roboter blitzschnell herum. Er wandte sich  um und rief: "Es kommt von gegenüber!"  Randy Perkins hörte, daß etwas hinter ihm durch die Büsche  brach. Er flüchtete zu Camiel und blickte über die Schulter zurück. Der Atem stockte ihm.
    Ein Wesen aus einem Alptraum kroch unter den Bäumen hervor. Es hatte den Kopf eines riesigen Insekts mit zwei vielfach  gezackten Greifdornen wie die Zangen eines Hirschkäfers. Aus  mehreren Löchern kamen fleischige Arme hervor, die mit  Saugnäpfen besetzt waren. Dahinter wölbte sich ein etwa zwei  Meter hoher, grauer Körper mit schwellenden Muskeln, die  ahnen ließen, wie kräftig dieses Wesen war.
    Commander Perkins stolperte, als sein Fuß in ein Erdloch  geriet. Er stürzte und fiel auf den Rücken.
    Sofort griff das raubgierige Wesen ihn an. Perkins beobachtete, daß sich aus dem Kopf zwischen den Zangen ein Dorn hervorschob, aus dessen Spitze eine grünliche Flüssigkeit tropfte. Er  konnte sich denken, daß es sich dabei um ein Gift handelte, das  die Bestie ihm einspritzen wollte.
    Auf dem fernen Mond der Erde klopfte Cindy Common an die  Tür der Wohneinheit ihres Vaters. Sie hätte den Summer  benutzen können. Doch der war ihr zu laut, und sie wollte ihren  Vater auf keinen Fall aufschrecken, wenn er schon schlief.
    Eine müde Stimme antwortete ihr und bat sie, hereinzukommen.
    Der Wissenschaftler saß in einem Sessel vor dem nicht eingeschalteten Fernseher. Eine Flasche Wein stand neben ihm. Er  hatte jedoch noch nichts getrunken.
    "Du kannst auch nicht schlafen?" fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf und setzte sich zu ihm.
    "Ich muß immer an Randy und Peter denken", sagte sie. "Ich  kann mir einfach nicht vorstellen, daß wir ihnen nicht mehr helfen können."  "Cindy, du weißt, daß wir keine Möglichkeit haben, sie zu  finden. Das Gebiet, in dem sie verschollen sind, ist so groß, daß  wir es in der kurzen Lebensspanne, die wir Menschen haben,  nicht durchsuchen können."  "Das ist mir klar, Dad. Ich denke jedoch nicht an technische  Möglichkeiten."  Er blickte sie überrascht an. "Gibt es denn noch andere?"  "Ich glaube - ja."  Er richtete sich erregt auf. "Heraus damit, Cindy! Wovon  sprichst du?"  "Von Arentes."  "Was hat der copanische Priester damit zu tun?" Common  strich sich das weiße Haar aus der Stirn. "Du weißt ebensogut wie  ich, daß es nicht die Copaner waren, die in die Schaltung

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