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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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des  Dimensionsbrechers eingegriffen haben. Dazu hätten sie gar nicht  die technischen Möglichkeiten. Es waren entweder unbekannte  Naturkräfte oder eine fremde Macht mit einer ungeheuerlichen  Technologie. Was könnte Arentes daran ändern?"  "Vermutlich nichts." Cindy schüttelte den Kopf "Könnte es  aber nicht sein, daß sich Randy und Peter auf einem Planeten der  Copaner befinden?"  "Von denen es vermutlich Tausende gibt."  "Ja, aber das Informationswesen der Copaner ist wahrscheinlich viel besser als unseres. Es könnte immerhin sein, daß Peters  und Randys Auftauchen schon im gesamten copanischen Sternenreich bekannt ist. Es bedeutet jedoch noch lange nicht, daß sie  uns das auch sagen müssen."  "Du könntest recht haben. Aber was hat Arentes damit zu  tun?"  "Arentes hat sich als Freund der Menschen bewiesen. Ich  könnte ihn aufsuchen und ihn fragen, ob er etwas von Randy und  Peter gehört hat. Und wenn nicht, so könnte ich ihn doch bitten,  sich umzuhören und den beiden notfalls zu helfen."  "Du?" Professor Common schüttelte lächelnd den Kopf "Nein  - das ist meine Aufgabe."  "Dad, dich werde ich auf keinen Fall gehen lassen."  "Wir sollten uns nicht streiten, Kind", entgegnete er ruhig.
    "Sieh mal, Arentes ist alt, und ich bin alt. Wir haben beide schon  viele Erfahrungen im Leben gemacht. Wir verstehen uns. Ohne  viele Worte. Das ist der eine Grund, weshalb ich gehen möchte.
    Über die anderen haben wir schon mehr als einmal gesprochen.
    Du und dein Bruder Ralph, ihr seid eine Generation. Ihr habt das  Leben vor euch und könnt euch immer wieder zu Hilfe kommen...", Professor Common machte eine Pause. Dann fuhr er fort.
    "Wir haben Arentes auf seine Heimatwelt geschickt. Die Daten  sind im Computer gespeichert. Wir brauchen sie nur abzurufen  und den Dimensionsbrecher entsprechend zu programmieren." Er  blickte auf das Chronometer an seinem Handgelenk. "Bis zum  Beginn der Frühperiode sind noch sechs Stunden Zeit. Das genügt."  "Du willst also niemanden informieren?"  "Auf keinen Fall. Glaubst du, Oberst Jason würde mir erlauben, in die Höhle des Löwen zu gehen? Wenn Arentes nicht Wort  hält, oder wenn irgendein anderer Copaner sich einschaltet und  mich nicht zurückläßt, dann haben sie mich und das Geheimnis  des Dimensionsbrechers." Er lächelte erneut und fügte hinzu: "Jason würde mich eher ins Gefängnis setzen, als daß er mich gehen  ließe. Komm, Cindy. Jede Minute ist kostbar."  Cindy nickte. Es fiel ihr schwer, zu sprechen.
    "Wir gehen jetzt in die Station hinüber, und du bringst mich  zu dem gleichen Punkt, an dem wir Arentes abgesetzt haben. Ich  nehme an, daß es von da aus nicht mehr weit bis zur Wohnung  des Priesters ist. Die beiden Wissenschaftler verließen die Wohneinheit des Professors und wechselten in die Station des  Dimensionsbrechers über. In aller Eile trafen sie ihre Vorbereitungen. Und schon bald setzte sich der Professor unter die  transparente Haube. Die mächtigen Fusionsmeiler tief unter  Delta 4 liefen an. Dabei war unvermeidlich, daß in den besetzten  Stationen des Sicherheitsdienstes einige Lichter aufleuchteten.
    Doch Oberst Jason und seine Sicherheitsagenten hatten keine  Möglichkeit mehr, den Transport aufzuhalten. Cindy schaltete  den Dimensionsbrecher ein, und der weißhaarige Professor  verschwand. Er wechselte noch in der gleichen Sekunde auf  einen Planeten des copanischen Sternenreiches über, der mehr als  zweihundertdreißig Lichtjahre von der Erde entfernt war.

Camiels Kampf
    "Camiel! Hilf mir!" rief Commander Perkins, der sich  vergeblich bemühte, den Fuß aus dem Erdloch zu ziehen.
    "Keine Sorge, Sir", erwiderte der Roboter. "Das übernehme  ich schon."  Die olivgrüne Gestalt stürmte an Commander Perkins vorbei  und warf sich auf das Raubtier, das eine Serie von schrillen  Schreien von sich gab. Camiel packte es an einer der Greifzangen  und versuchte es herumzuwerfen. Das gelang ihm jedoch nicht,  denn in diesem Moment setzte die Bestie ihre ganzen Körperkräfte ein. Sie bäumte sich auf und riß den Kopf in die Höhe.
    Schreckensbleich rutschte Randy Perkins über den Boden.
    Erst jetzt konnte man sehen, daß dieses Monster einen raupenartigen Leib von wenigstens zwanzig Meter Länge hatte.
    "Verdammt", sagte Peter Hoffmann, während er dem Commander auf die Beine half "Damit habe ich nicht gerechnet. Wo  ist das Biest eigentlich hergekommen?"  "Keine Ahnung."

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