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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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dem Sand auftauchte  und wie Camiel danach Peter Hoffmanns Oberkörper ausgrub.
    Der Freund blickte ihn an und versuchte ein zaghaftes Grinsen.
    Damit gab er ihm zu verstehen, daß alles in Ordnung war.
    Auch als er neben Randy Perkins auf einem Stein saß, sagte er  noch nichts. Schwer atmend blickte er zu den rauchenden Trümmern hinüber.
    Camiel drückte sein stilisiertes Gesicht gegen den Raumhelm  des Commanders.
    "Wir müssen vorsichtig sein", sagte er. Der Raumhelm über66  trug die Schwingungen seiner Stimme, so daß Perkins ihn verstehen konnte. "Behalten Sie den Helm auf Sir. Diese Gegend  hier ist radioaktiv verseucht. Wir sollten sie möglichst schnell  verlassen. Schweigen Sie. Man könnte Ihre Stimme hören."  "Gut. Ich habe verstanden. Kannst du uns tragen?"  "Selbstverständlich, Sir."  Der Roboter winkelte die Unterarme an und forderte die  beiden Männer auf sich auf sie zu setzen. Perkins und Hoffmann  legten ihre Arme um den Hals des Roboters, um sich festzuhalten. Dann rannte Camiel los.
    Die Last schien ihm nichts auszumachen, und es behinderte  ihn auch nicht, daß seine Füße bei jedem Schritt tief in dem weichen Boden einsanken. Er lief mit weit ausgreifenden Schritten  über die Ebene und sprang über Bodenrinnen und Bäche hinweg.
    Als er etwa zehn Kilometer weit gerannt war, setzte er die  beiden Männer am Boden ab und gab ihnen zu verstehen, daß sie  die Schutzanzüge ablegen sollten.
    "Als wir da unten im Graben lagen, waren einige Copaner an  der Absturzstelle", erklärte Camiel, nachdem sie sich ausreichend  weit von den beiden Raumanzügen entfernt hatten, deren Außenflächen ebenfalls radioaktiv verseucht waren. "Sie haben das  Wrack untersucht. Ich konnte hören, worüber sie sprachen. Sie  waren der Meinung, niemand hätte den Absturz überlebt. Aus  diesem Grund hielt ich es für richtig, mich nicht über Funk zu  melden. Sie hätten es hören können."  Sie hatten einen kleinen Hügel erreicht, der von gelben Bäumen eingefaßt war. Im hüfthohen Gras entdeckten sie zahlreiche  Erdlöcher, in denen kleine Tiere lebten, die Ähnlichkeit mit terranischen Kaninchen besaßen. Commander Perkins stieg den  Hügel hinauf Er machte sich keine Gedanken darüber, ob die  Luft, die er einatmete, für seinen Organismus schädlich war oder  nicht.
    "Was willst du da oben?" fragte Hoffmann.
    "Ich will mich umsehen. Schließlich möchte ich wissen, wo  wir uns befinden. Wenn hier Copaner leben, dann gibt es  vielleicht auch so etwas wie eine Stadt in der Nähe, und wenn das  der Fall ist, müssen wir uns darüber einig werden, wie es weitergeht."  "Davon habe ich schon immer geträumt", erwiderte Hoffmann  spöttelnd. "Ich wollte als Einsiedler auf einem Planeten mitten in  der Galaxis leben allerdings ohne einen nervtötenden Roboter."  Der Commander ging auf die Bemerkung nicht ein. "Komm  mal her, Peter", sagte er, und der Freund merkte sofort, daß er etwas Ungewöhnliches entdeckt haben mußte. Er stürzte den Hügel  hinauf  "Was ist los, Randy?"  Perkins streckte den Arm aus und zeigte in die Steppenlandschaft hinaus. "An was erinnert dich das?" fragte er.
    Am Horizont war ein seltsames Gebäude zu sehen. Es leuchtete rot im Licht der Sonne und schien aus zahllosen Würfeln zusammengesetzt.
    "Das ist doch nicht möglich!" Peter Hoffmann fuhr sich mit  dem Handrücken über den Mund. "Wenn mich nicht alles  täuscht, ist das der Bau, von dem in dem Funkspruch die Rede  war. Warte mal. Hieß es nicht, daß es so eine Art Ortungsstation  ist, mit dem sie den Dimensionsbrecher und damit die Erde anpeilen wollen?"  "Völlig richtig, Paps", bestätigte Camiel, der zu ihnen gekommen war. "Das muß die Ortungsstation sein."  "Es hieß doch in der Botschaft, die Copaner hätten Jahre dazu  gebraucht, sie aufzubauen. Und in einigen Tagen oder Wochen  sollte sie fertig sein. Danach wird es für sie nur noch ein Kinderspiel sein, die Erde zu finden - und zu vernichten."  Peter Hoffmann setzte sich auf den Boden.
    Er schätzte, daß das Gebäude fast vierzig Kilometer von ihnen  entfernt war. Die Luft dieses Planeten war sauber und klar. Sie  wurde durch keinerlei Abgase verunreinigt, so daß die Sicht sogar noch über das Gebäude hinausreichte. Weit dahinter stiegen  weiße Berge bis zu einer Höhe von mehr als zehntausend Metern  an.
    In der Steppenlandschaft vor dem roten Gebäude ästen zahlreiche Tierherden. Vereinzelt stiegen tiefblaue

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