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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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die beiden Männer um eine Ecke, und plötzlich  peitschte ihnen der Regen nicht mehr ins Gesicht.
    "Wir sind da", sagte er. "Leider muß ich Ihnen sagen, daß es  hier unten keine Möglichkeit gibt, in das Gebäude einzudringen.
    Die Mauern sind massiv und auch für mich nicht zu durchbrechen. Erst in etwa fünf Metern Höhe befindet sich eine Öffnung,  die wir als Einstieg benutzen können."  "Und wie kommen wir da hoch?" fragte Hoffmann.
    "Dieses Problem kann ich lösen", erwiderte der Roboter. Er  setzte die beiden Offiziere ab. "Nur ein wenig Geduld, Paps, ich  bin gleich wieder da."  Er ging tief in die Hocke und sprang plötzlich senkrecht in die  Höhe. Verblüfft blickten Perkins und Hoffmann hinter dem Roboter her. Sie erwarteten, daß er sofort wieder herabkommen  werde, doch Camiel blieb verschwunden. Dichte Regenschleier  wehten um das Haus und beschränkten die Sicht auf wenige Meter.
    "So etwas Verrücktes", sagte Peter Hoffmann. "Er kann doch  nicht einfach weg sein, und fünf Meter hoch kann auch er nicht  springen. Schon gar nicht aus dem Stand."  "Soweit ich weiß - nein."  Eine Metallstange senkte sich langsam herab. Für einige Sekunden ließ der Regen nach, und es wurde ein wenig heller.
    Randy Perkins sah den Roboter, der sich etwa fünf Meter über ihnen aus einer Öffnung in der Wand beugte. Er hielt das andere  Ende der Stange in den Händen.
    "Halten Sie sich daran fest, Sir! Ich ziehe Sie hoch", rief Camiel.
    Perkins packte die Stange mit beiden Händen, und der Roboter begann sogleich mit seiner Arbeit. Er schob die Stange durch  seine Hände nach oben, bis Commander Perkins dicht unter ihm  hing. Dann reichte er ihm die linke Hand und hob ihn mühelos  über sich hinweg auf einen kleinen Vorsprung. Perkins hielt sich  an einigen Steinen fest, die aus dem fremdartigen Material der  Wand ragten.
    Nun half Camiel Peter Hoffmann in die Höhe. Perkins bemerkte, daß der Roboter in der Öffnung eines Belüftungsrohrs  lag, das durch ein Gitter gesichert worden war. Es hatte Camiel  jedoch nicht aufhalten können. Er hatte es mühelos mit seinen  Händen zerschlagen.
    Als Peter Hoffmann ebenfalls auf dem Mauervorsprung stand,  kroch Camiel in das Lüftungsrohr und schnitt es mit einer  kreisenden Bewegung seiner Hand auf Er schlüpfte durch die entstandene Öffnung und gab den beiden Männern gleich darauf zu  verstehen, daß sie ihm folgen sollten. Auffordernd winkte er ihnen zu.
    Als Commander Perkins neben Camiel aus dem Rohr glitt,  sah er, daß er sich in einer riesigen Maschinenhalle befand. Eine  Kuppel aus einem ihm unbekannten Metall wölbte sich bis zur  Decke hoch wie eine gigantische Käseglocke.
    "Ich bin sicher, daß wir am Ziel sind", sagte Perkins.
    "Das kann ich mir nicht vorstellen", erwiderte der Major  voller Skepsis. "Randy, wir sind mühelos hier eingedrungen. Es  gab nicht die geringsten Probleme. Wenn diese Anlage so unendlich wichtig wäre, wie es in der Videoaufzeichnung hieß, dann  hätte man ganz andere Sicherheitsvorkehrungen getroffen."  "Immer vorausgesetzt, daß man mit einem Feind rechnet, der  die Anlage angreift, Paps. Die Anlage ist gegen die Erde gerichtet, und die ist weit weg.
    "Du kannst deine vorwitzigen Bemerkungen mal wieder nicht  für dich behalten, wie?" Hoffmann wischte sich das Regenwasser  aus dem Gesicht. "Leider hast du recht. Es ist wohl so."  Commander Perkins ging einige Schritte auf die Metallkuppel  zu. Er sah, daß sich etwa hundert Meter von ihm entfernt eine Art  Computerbank und eine Steuerleitzentrale aus dem Boden der  Halle erhoben.
    Er deutete auf die Metallkuppel.
    "Ich gehe jede Wette ein, daß darunter so eine Art Fusionsmeiler steckt." Dann wandte er sich Hoffmann und dem Roboter  zu. "Wir werden versuchen, das Ding zur Explosion zu bringen  und damit die ganze Anlage zu vernichten."  "Wie willst du das anstellen, ohne daß wir zugleich auch mit  draufgehen?" Hoffmann zog sich sein Hemd aus und drückte das  Wasser heraus.
    "Entweder versuchen wir, eine Zeitschaltung anzubringen",  erwiderte Perkins, während sich seine Augen auf den Roboter  richteten, "oder Camiel wird die Katastrophe auslösen, damit wir  beide uns weit genug zurückziehen können."  "Wenn ich unmittelbar neben dem Fusionsmeiler stehe, wenn  er explodiert, Sir, dann werde ich das nicht unbeschadet überstehen", erklärte der Roboter.
    "Das ist mir klar, Camiel. Ich glaube jedoch nicht, daß wir  eine

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