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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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werden, sind so  gewaltig und greifen so tief in den Energiehaushalt des Systems  ein, daß dabei das Sonnensystem selbst zerstört wird."  "Schwer vorstellbar", erwiderte Peter Hoffmann. "Und wozu  das Ganze?"  "Die Xaher wollen, wie Sie wissen, aus diesem Universum  fliehen. Ihr Plan läßt sich jedoch nur verwirklichen, wenn sie die  Dimensionen durchbrechen und die Schranken einreißen, die die  Universen voneinander trennen. Dazu gehört ungeheuer viel  Energie, mehr Energie als wir Menschen der Erde in Hunderten  von Jahren erzeugen können. Aber die Xaher sind weiter als wir.
    Sie können so viel Energie produzieren, wie sie benötigen, wenn  sie Xah von diesem Universum in unser Universum versetzen  wollen."  Die beiden Offiziere blickten den Wissenschaftler fassungslos  an.
    "Die Xaher wollen einen Mond, der so groß ist wie der Planet  Erde, von einem Ort zum anderen transportieren?" fragte Peter  Hoffmann.
    "Genau das wollten sie", bestätigte der Wissenschaftler. "Sie  haben einen Bereich ermittelt, in dem die besten Voraussetzungen dafür vorhanden sind. Alles war vorbereitet, doch dann  ist irgend etwas fehlgeschlagen."  "Moment mal", sagte Commander Perkins. "Wenn ich mich  recht erinnere, bewegt sich dieses Sonnensystem mit einer Geschwindigkeit von über hunderttausend Kilometern in der Sekunde auf das Zentrum des Universums zu. Wenn Sie sagen, daß  die Xaher mit ihrem Vorhaben gescheitert sind, dann kann das  doch nur bedeuten, daß wir jenen günstigen Bereich längst hinter  uns gelassen haben."  "Sie haben es erfaßt, Randy", lobte der Wissenschaftler.
    "Nach den Gesetzen der kosmischen Hyperphysik, einer Disziplin, in der die Xaher Meister sind, wäre ein Übergang in jenen  Bereich möglich gewesen. Es war der Zeitpunkt, zu dem wir in  dieses Universum herübergerissen worden sind. Eine zweite  Chance dieser Art gibt es nicht mehr."  "Also ist das Kraftwerk auf Elque überflüssig geworden",  stellte Peter Hoffmann fest.
    "Es ist tödlich", verbesserte Professor Common. "Wenn es  nicht in spätestens acht Tagen seine Arbeit einstellt, wird es  dieses Sonnensystem zerstören. In acht Tagen beginnt der Sturz  des Mondes Xah auf Elque, und keine Macht könnte ihn dann  noch aulhalten." Peter Hoffmann erbleichte. Er zeigte zum  Himmel, wo der riesige Planet für kurze Zeit sichtbar geworden  war.
    "Sie wollen damit sagen, daß irgend jemand nach Elque muß,  um das Kraftwerk auszuschalten? Können Sie mir auch sagen,  wie das möglich sein soll? Raumschiffe gibt es nicht, und selbst  wenn wir eines hätten, fänden wir auf Elque Verhältnisse vor, unter denen wir Menschen überhaupt nicht existieren können."  "Elque ist ein Methanriese", bestätigte der Wissenschaftler.
    "Ohne umfangreiche Spezialausrüstung können wir seine Oberfläche nicht betreten."  "Wozu an eine Spezialausrüstung denken?" fragte Hoffmann  niedergeschlagen. "Wir haben ja überhaupt keine Möglichkeit,  nach Elque zu kommen." Er blickte den Wissenschaftler forschend an. "Oder haben die Xaher eine?" Professor Common  schüttelte den Kopf.
    "Nein. Sie haben wirklich keine. Sie hatten bis vor zwei Jahren ein Raumschiff. Mit ihm ist ein Teil des xahischen Volkes  geflohen."  "Wissen Sie, warum das Experiment fehlgeschlagen ist?"  fragte Commander Perkins.
    "Nein. Das ließe sich wohl nur an Ort und Stelle auf Elque  klären. Ich habe nur herausgefunden, daß der größte Teil der  erzeugten Energien die Schranken zwischen den Universen aufgerissen hat und in unser Universum hinübergeschlagen ist."  "Ich verstehe", sagte Perkins. "Und dort kam es zu verheerenden Naturkatastrophen."  "Richtig, Randy. So versetzten nämlich diese Energiefluten  die Copaner in Angst und Schrecken. Die Energien sind dafür  verantwortlich, daß die Copaner sich gegen uns gewandt haben.
    Aber viele von ihnen glauben immer noch, daß der Dimensionsbrecher die Ursache für diese Katastrophen ist."  "Noch immer?" fragte Hoffmann.
    "Noch immer", bekräftigte der Wissenschaftler, "denn das  Kraftwerk auf Elque arbeitet noch. Nach wie vor fließen die  Energien aus diesem Sonnensystem ins andere Universum über.
    Wenn die Energien gesammelt und dann mit einem Schlage freigesetzt worden wären, dann wäre Xah jetzt schon in dem anderen  Universum. Aber das ist ja nicht der Fall gewesen."  "Bleibt die Frage, wer den Planeten Elque um einige Sekunden in die Zukunft versetzt hat", bemerkte Peter

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