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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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"Inzwischen haben wir mit der Arbeit an dem Sender begonnen. Ich hoffe, bald Cindy zu erreichen und ihr unseren Aufenthaltsort anzeigen zu können."  "Wann wird der Sender einsatzbereit sein?" fragte Perkins.
    "Wenn alles gut geht, noch heute", erklärte Professor Common zur Überraschung der beiden Raumfahrer. "Wir können  nämlich mehrere Elemente der Zwischenraumgunkgeräte der Xaher benutzen. Und die Computer, die mir zur Verfügung stehen,  leisten tausendfach mehr als unsere Geräte auf dem Mond. Daher  ist der Sender kein großes Problem."  Utra-pi-Xtym erschien zwischen den Trümmern. Sie verbarg  den linken Arm, der offenbar verletzt war, unter einer Jacke.
    "Ich freue mich, daß du lebst und daß dir nichts geschehen  ist", sagte sie zu Peter Hoffmann, ohne die anderen zu beachten.
    "Und es tut mir leid, daß ich mich nicht um dich kümmern konnte."  Peter Hoffmann verzog das Gesicht. Ihm war es ganz recht,  daß er Utra-pi-Xtym seit Stunden nicht mehr gesehen hatte. Er  spürte wachsende Abneigung gegen die Xaherin. Irgend etwas  warnte ihn vor dieser Frau.
    Utra-pi-Xtym nickte dem Major freundlich zu. Dann wandte  sie sich an Commander Perkins, und ihr Gesicht verhärtete sich.
    Sie zog die Mundwinkel nach unten. Für einen kurzen Moment  erschien es Perkins, als würden die Facetten ihrer Augen von  einem düsteren Licht erfüllt.
    "Die Wachen haben mir berichtet, daß du mit einem von unseren Feinden gesprochen hast." Die Stimme der Riesin klang  drohend, ihre Hände ballte sie zu Fäusten.
    "Ich weiß nicht, was du meinst."  "Leugne nicht", brüllte die Xaherin. "Bilde dir nur nicht ein,  daß du mich betrügen kannst. Unsterblichkeit verleihe ich dir nur,  wenn du auf meiner Seite stehst. Zeigt sich aber, daß du ein Verräter bist, der mit Re-Ar zusammenarbeitet, dann werde ich dich  eigenhändig töten." Sie knurrte wütend und eilte davon.
    "Sie fürchtet Re-Ar", sagte Commander Perkins unbeeindruckt.
    "Warum?"  "Re-Ar muß im Kampf gegen Utra-pi-Xtym beträchtliche Erfolge erzielt haben", entgegnete Professor Common.
    "Das kann aber nicht alles sein", vermutete der Commander.
    "Da muß es noch andere Gründe geben, und ich möchte wissen,  welche."  "Das wäre eine Aufgabe für Camiel", bemerkte Peter Hoffmann. "Der faule Bursche hat bisher so gut wie nichts getan. Ich  finde, wir sollten ihn bewegen, damit er nicht einrostet."  "Ich bin so konstruiert, daß ich nicht rosten kann, Paps. Das  müßtest du allmählich wissen."  "Laßt das jetzt", befahl Perkins. "Wir haben keine Zeit für solche Streitereien. Camiel soll versuchen, Re-Ar zu erreichen. Ich  vermute, daß er sich irgendwo in der Nähe der Insel aufhält."  "Wenn Re-Ar die Insel ungesehen betreten und wieder  verlassen konnte, Sir, dann kann ich das auch", erklärte der Roboter selbstbewußt. "Ich melde mich so bald wie möglich zurück."  "Nein. Du bist spätestens morgen zurück", widersprach der  Commander. "Wenn du Re-Ar bis dahin nicht getroffen hast,  haben wir Pech gehabt."  "Wie Sie wünschen, Sir."  Camiel drehte sich um und stolzierte langsam davon. Peter  Hoffmann bückte sich verärgert, nahm einen Stein auf und  schleuderte ihn hinter dem Roboter her, um ihn zur Eile anzutreiben. Gespannt beobachtete er die Flugbahn seines Wurfgeschosses. Triumphierend hob er den rechten Arm, als er meinte,  Camiel zu treffen. Doch unmittelbar bevor der Stein auf  den Roboter prallte, tänzelte Camiel zur Seite. Der Stein fiel  zu Boden.
    Peter Hoffmann faßte sich an die Stirn. "Was war das denn?"  stammelte er und blickte Perkins ratlos an. "Dieser Plastikheini  hat doch hinten keine Augen? Wieso konnte er dem Stein ausweichen?"  "Ich weiß es nicht, Peter. Vielleicht fragst du ihn selbst einmal?"  Ein faustgroßer Stein flog haarscharf am Kopf des Majors  vorbei. Peter Hoffmann fuhr zurück.
    "Verdammter Roboter", fluchte er. "Beinahe hätte er mich getroffen." Perkins lächelte.
    "Du vergißt, daß er ein Roboter der 27. Generation ist und der  Individualklasse angehört, Peter. Wenn er gewollt hätte, dann  hätte er dich getroffen."  "Jetzt fang du auch noch an", maulte Hoffmann.

Das Insektenwesen
    Der Mann, der Cindy Common vom Bildschirm ansah, war  Dr. Mario Andreotti.
    "Dachte ich es mir doch", sagte er. "Sie setzen sich über alle  Verbote hinweg, Cindy."  "Ich muß es tun", entgegnete sie trotzig. "Sie kneifen vor  Oberst Jason, aber ich nicht."  "Ich warne Sie, Cindy. Sie

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