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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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kommen in Teufels Küche, wenn  Sie Ihre Arbeit nicht sofort abbrechen."  Doch der Robotologe konnte sie nicht aufhalten.
    Vielleicht hat er jemanden hierhergeschickt und will mich nur  ablenken. Sie lächelte zornig. "Verraten Sie mich ruhig. Früher  oder später kommt es ja heraus. Mir ist das egal." Sie schaltete  ab.
    "Gut so, Schwesterchen", lobte Ralph. "Und jetzt Tempo,  sonst ist es vielleicht schon zu spät."  Cindys Hände glitten über die Tastaturen des Hauptcomputers. Tief unter der Oberfläche des Mondes liefen die Fusionsmeiler an und setzten die Energien frei, die für den Dimensionsbrecher benötigt wurden.
    Im gleichen Augenblick wurden in der Zentrale der Mondstation Delta-4 die Alarmsirenen ausgelöst und riefen den Sicherheitsdienst auf den Plan.
    Die von Ralph unter der Transparentkuppel abgesetzte Kamera verschwand, als habe sie sich in Luft aufgelöst. Der  Dimensionsbrecher durchbrach Zeit und Raum und erschien noch  im gleichen Sekundenbruchteil auf dem fernen Planeten. Die  Kameraobjektive richteten sich auf ein rotes Gebäude. Zahlreiche  Maschinen waren im Einsatz, Schäden zu beseitigen, die durch  Explosionen im Inneren des Gebäudes angerichtet worden waren.
    Eine menschliche Gestalt mit feuerroten Haaren und einer  schnabelförmigen Nase näherte sich der Kamera.
    "Endlich ein Zeichen von Ihnen", sagte sie, als sie nur noch  wenige Schritte von dem Objektiv entfernt war. "Sie kennen  mich. Ich bin der Priester Arentes. Hier ist ein Unglück geschehen, bei dem Commander Perkins, Major Hoffmann,  Professor Common und der Roboter Camiel in ein anderes Universum geschleudert wurden. Wir wissen nicht, ob sie noch  leben. Suchen Sie sie. Wenn irgend jemand ihnen noch helfen  kann, dann Sie. Wir haben nur Raumschiffe, mit denen wir zu Ihnen kommen, aber nicht die Dimensionen durchdringen können."  Der Copaner verstummte, als die Kamera so plötzlich wieder  verschwand, wie sie gekommen war. Er wußte, daß sie im gleichen Moment im Dimensionsbrecher auf dem Mond der Erde erschien.
    Cindy Common atmete erleichtert auf, als die Kamera wieder  unter der Transparenthaube des Dimensionsbrechers auftauchte.
    Zugleich aber fiel ihr ein rotes Licht auf, das auf dem zentralen  Kontrollschirm des Hauptcomputers aufleuchtete. Darunter zeichneten sich Zahlen- und Buchstabenketten ab. Die Wissenschaftlerin drückte eine Taste am Computer und sorgte damit dafür, daß  alle eingehenden Daten gespeichert wurden.
    Dann öffnete sich auch schon die Tür der Station, und vier  Männer in den grauen Kombinationen des Sicherheitsdienstes  traten ein. Ihnen folgte Oberst G. Camiel Jason.
    Cindy erschrak, als sie ihn sah. Sie war davon ausgegangen,  daß er sich auf der Erde aufhielt. Sofort schaltete sie den  Dimensionsbrecher aus. Dann nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und ging zum Angriff über, bevor der Sicherheitschef  von Delta-4 etwas sagen konnte. "Wollen Sie mich nun  verhaften?" fragte sie und brachte sogar ein Lächeln fertig.
    "Ich habe Sie gewarnt", erwiderte Oberst Jason mit  schneidend scharfer Stimme. "Jetzt werden Sie die Konsequenzen  tragen." "Dazu bin ich bereit, wenn Sie mir vorher erlauben, den  Film anzusehen, den die Kamera aufgenommen hat. Vielleicht ist  darauf eine Nachricht für uns enthalten."  "Ich erlaube nicht. Die Station ist geschlossen und das bleibt  sie auch. Kommen Sie."  Keiner der Männer hatte auf Ralph Common geachtet, der in  aller Ruhe zum Dimensionsbrecher gegangen war, die Kamera  geöffnet und den Film herausgenommen hatte. Jetzt saß er vor  einem Videogerät und ließ den Film ablaufen. Er schrie auf, als  Arentes auf dem Bildschirm erschien. "Oberst Jason! Das müssen  Sie sehen."  Der Sicherheitschef drehte sich unwillig um. "Schluß jetzt",  rief er zornig. "Schalte das Gerät aus."  Ralph tat, als wolle er gehorchen, stellte jedoch wie aus  Versehen eine größere Lautstärke ein.
    Die Stimme des copanischen Priesters hallte dröhnend aus den  Lautsprechern. "Hier ist ein Unglück geschehen..."  Oberst Jason erbleichte. Ein vierzehnjähriger Junge wagte es,  sich ihm zu widersetzen. Das konnte er auf keinen Fall durchgehen lassen. Er schob Ralphs Hände energisch zur Seite und  schaltete das Videogerät aus, so daß niemand die letzten Worte  des Copaners hörte, in denen er etwas andeutete, was bei Jason  blankes Entsetzen ausgelöst hätte.
    "Begreifen Sie denn nicht?" rief Cindy. "Wir haben endlich

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