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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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glänzendem Gewebe. In diesem Augenblick wurde ihm klar, dass er sich verliebt hatte, dass er sie heiraten würde und von da an bis in alle Ewigkeit jeden Tag mit ihr zusammen im Bett verbringen würde, um die Dinge zu tun, die Andria Elex in der Show getan hatte, nur besser und viel, viel länger.
    »Nein, warte!«, rief er erschrocken. »Es ist viel zu tief!«
    Jasmine schenkte ihm ein wunderbares, neckisches Lächeln. »Der Letzte im Pool ist ein Angsthase!«, rief sie und sprang.
    Orions Sorge verwandelte sich in ungläubiges Staunen. Jasmine schien sich mitten in der Luft vornüber zu beugen, sodass ihre Hände die Knöchel berührten; dann wirbelte sie in einem Salto herum, rotierte in die andere Richtung und streckte sich, bevor sie ohne den geringsten Spritzer ins Wasser eintauchte.
    Orion gaffte ihr ungläubig hinterher. Sie glitt in einer langgestreckten Kurve unter Wasser zur Oberfläche zurück, fünf Meter von der Stelle entfernt, wo sie eingetaucht war. »Angsthase«, lachte sie nach oben. »Angsthase, Angsthase, Angsthase!«
    Orion stieß ein Fauchen aus und kletterte auf die Balustrade. Er hatte Recht: Es war ein weiter, weiter Weg nach unten. Seine Beine strampelten wie verrückt. Wenigstens erinnerte er sich rechtzeitig daran, sich die Nase zuzuhalten, bevor er aufprallte. Unglücklicherweise war er zu diesem Zeitpunkt ein wenig in Schräglage geraten, sodass er auf der Seite landete. Das Wasser war unglaublich hart.
    Orion kämpfte sich mit tauber Seite an die Oberfläche zurück. Das heißt, zuerst war sie taub. Das scharfe Brennen setzte ein, als er auftauchte. Er stieß ein gequältes Stöhnen aus.
    Jasmines Lachen brach ab, und Sekunden später war sie bei ihm.
    »Hast du dir weh getan?«, fragte sie.
    »Sicher. Nein. Alles in Ordnung, kein Problem.« Sein Hemd fühlte sich an, als wäre es aus Metall. Er kämpfte gegen seine Kleidung an, um sie auszuziehen, und dann spürte er, wie Jasmine ihn zu den Stufen am Rand schleppte.
    »Du alberner Kerl!«, schimpfte sie, doch auf ihrem Gesicht stand ein breites Lächeln.
    Unterdessen war es Orion gelungen, einen Arm aus dem Hemd zu schälen. Mit der freien Hand klammerte er sich an die Stufen. »Jasmine?«
    »Ja?« Sie lächelte immer noch. Ihre Augen funkelten.
    »Hast du einen Freund?« Woher um alles in der Welt er die Chuz-pe zu dieser Frage genommen hatte, wusste er selbst nicht.
    Jasmine beugte sich vor und küsste ihn. Es schien Ewigkeiten zu dauern. Orion war nicht ganz sicher. Ihre Zunge war in seinem Mund und löste Feuerwerke an Stellen aus, von deren Existenz er vorher nicht einmal etwas geahnt hatte.
    Als sie sich von ihm löste, blinzelte er unsicher. Sie grinste noch immer. »Das war ein Nein«, sagte sie keck zu ihm. Sie löste sich von den Stufen, trieb auf dem Rücken ins Wasser hinaus und grinste ihn weiter unverwandt an. »Nur für den Fall, dass du es nicht verstanden hast.«
    »Ich hab’s verstanden«, flüsterte er hilflos.
    Ihr Arm bewegte sich schnell, und sie spritzte ihn mit einer ganzen Ladung Wasser voll. Er spritzte zurück. Sie kicherte und trat mit den Füßen eine Fontäne hoch. Orion zog sein Hemd ganz aus und machte sich an die Verfolgung.
    Sie spielten nahezu eine Stunde im Pool, bevor Jasmine sagte, dass sie nun auf ihr Zimmer gehen und sich abtrocknen und zum Essen umziehen würde. »Ich bin gleich wieder zurück«, versprach sie, während sie sich in das Badehandtuch wickelte. »Sag dem Koch, er soll mir einen Burger machen, mit italienischen Pommes frites – du weißt schon, denen mit Kräutern. Und einen Salat dazu.«
    »Mache ich«, versprach er loyal.
    Orion kletterte aus dem Pool und suchte sich ein Handtuch in dem Spind bei den Duschen.
    »Eure Verbindung scheint sich gut zu entwickeln, Freund Orion«, bemerkte Tochee. Das große Alien sonnte sich auf der unteren Terrasse neben dem Pool. Fast all seine Wedel waren wieder trocken und bewegten sich in der warmen Brise.
    »Meinst du?«, fragte Orion, während er Jasmine hinterherblickte, die die Treppe zur oberen Terrasse hinaufstieg. Sie winkte fröhlich nach unten, als sie oben angekommen war; dann eilte sie ins Haus.
    »Ich bin kein Experte, was eure Spezies angeht, Freund Orion, aber ihr habt euch höchst harmonisch verhalten. Ich glaube, dass sie deine Gesellschaft genossen hat. Wäre es nicht so gewesen, wäre sie nicht bei dir geblieben. Sie war schließlich nicht dazu verpflichtet.«
    »Hey, das ist richtig!« Orion packte sein vollgesogenes

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