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Conan-Saga 11 - Conan der Abenteurer

Conan-Saga 11 - Conan der Abenteurer

Titel: Conan-Saga 11 - Conan der Abenteurer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert E. Howard
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schallend. »Wenn das alles ist, was du willst, dann tu es doch jetzt. Wenn du mehr Gold, Essen, Wein oder Frauen haben möchtest, brauchst du es nur sagen, und ich sorge dafür, daß du es bekommst.«
    Conan schüttelte den Kopf. Er brummte etwas Unverständliches und runzelte verwirrt die Stirn. Sakumbe wandte sich an Amalric. »Und du, junger Freund, bist du gekommen, um uns etwas zu berichten?«
    »Mein Herr, ich kam, um König Conan in mein Haus einzuladen, damit er meine Ehe offiziell bestätigt und anschließend, so hoffe ich, zu einer kleinen Feier bleibt.«
    »Kleine Feier?« brummte Sakumbe. »Nein, nein! Bei der Nase Ajujos! Wir werden ein Fest halten, mit ganzen Ochsen am Spieß, Bächen von Wein, Trommeln und Tänzern. Was meinst du dazu, mein königlicher Bruder?«
    Conan rülpste und grinste. »Ich bin ganz deiner Meinung, königlicher Bruder. Amalric soll eine Hochzeit haben, von der er sich mindestens drei Tage erholen muß!«
    »Da ist noch etwas«, sagte Amalric, ein wenig entsetzt über die Aussicht auf eine weitere Feier nach dem Geschmack der beiden Barbaren, die er schlecht ablehnen konnte. Er berichtete, wie Askia Lissa ausgefragt hatte.
    Beide Könige blickten nachdenklich drein, als er geendet hatte. Aber Sakumbe beruhigte ihn: »Du brauchst Askia nicht fürchten, Amalric. Zwar muß man auf alle Zauberer ein Auge haben, aber Askia ist mir ein treuer Diener. Ohne seine Magie wäre ich ...« Er unterbrach sich und blickte zum Eingang. »Was gibt es?« fragte er.
    Der Leibgardist an der Tür meldete: »Meine Könige, ein Späher der Tibureiter möchte euch sprechen.«
    »Schick ihn herein«, wies Conan ihn an.
    Ein hagerer Schwarzer in zerrissenem Umhang trat ein und grüßte die Könige. Aus seiner Kleidung stieg eine Staubwolke auf, als er sich zu Boden warf.
    »Meine Könige!« stieß er hervor. »Zehbeh und die Aphaki marschieren gegen uns. Ich sah sie gestern in der Oase von Kidessah. Ich ritt die ganze Nacht hindurch, um euch die Kunde zu bringen.«
    Conan und Sakumbe sprangen beide plötzlich ernüchtert auf die Beine. »Königlicher Bruder«, sagte Conan, »das bedeutet, daß Zehbeh morgen hier sein kann. Laß die Trommeln zum Sammeln schlagen!« Während Sakumbe einen Offizier herbeirief und seine Befehle erteilte, wandte Conan sich an Amalric. »Glaubst du, du könntest die Aphaki auf ihrem Weg hierher überraschen und sie mit deinen Reitern besiegen?«
    »Vielleicht«, erwiderte Amalric vorsichtig. »Sie werden in der Überzahl sein, aber einige der Schluchten im Norden eignen sich gut für einen Hinterhalt.«
     
     
    5
     
    Nicht viel später, als die Sonne hinter der graubraunen Ziegelmauer von Tombalku unterging, nahmen Conan und Sakumbe Platz auf ihren Thronen auf dem Hauptplatz. Unter Trommelgedröhn versammelten sich dort alle wehrfähigen Männer. Feuer wurden entzündet. Federgeschmückte Offiziere stießen ihre Krieger höchst eigenhändig in Reih und Glied und prüften mit den Daumen die Schärfe ihrer Speerspitzen.
    Amalric schritt über den Platz, um den Königen zu berichten, daß seine Reiter um Mitternacht aufbruchbereit wären. In Gedanken beschäftigte er sich mit strategischen Problemen und Angriffsplänen. Er überlegte, ob er sich zurückziehen sollte, falls er die Aphaki im ersten Sturm nicht schlagen konnte, um sie dann später von hinten zu überfallen, wenn sie abgesessen waren, um die Mauern von Tombalku zu stürmen ...
    Er erklomm die Stufen zu den Thronen, auf denen die beiden Könige saßen, von schwarzen Offizieren umgeben, denen sie ihre Anweisungen gaben.
    »Meine Könige ...«, begann er.
    Ein schriller Schrei unterbrach ihn. Askia war plötzlich auf der Thronplattform aufgetaucht und deutete auf Amalric, während er auf die Könige einschrie.
    »Das ist er!« kreischte er. »Der Mann, der einen Gott tötete – einen meiner Götter!«
    Die Schwarzen um den Thron starrten Amalric erstaunt an. Das Weiß ihrer Augen hob sich im Feuerschein scharf von ihrer dunklen Haut ab. Ihre Mienen verrieten Ehrfurcht und Angst zugleich. Es war offensichtlich unbegreiflich für sie, daß ein Mann einen Gott zu töten vermochte, und wenn doch, mußte er wohl selbst eine Art Gott sein.
    »Welche Strafe wäre hart genug für solche Gotteslästerung?« schrillte Askia weiter. »Ich verlange, daß der Mörder Ollam-ongas und sein Weib mir zur Folterung überlassen werden. Bei den Göttern, sie sollen Qualen erleiden, wie kein Sterblicher je ...«
    »Schweig!« brüllte

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