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Conan-Saga 23 - Conan der Unbesiegbare

Conan-Saga 23 - Conan der Unbesiegbare

Titel: Conan-Saga 23 - Conan der Unbesiegbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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hinter ihm ein Stein unter einer Stiefelsohle. Er kauerte sich zusammen und spürte mehr, als daß er es sah, eine Lanze über seinen Kopf stoßen. Er faßte sein Schwert mit beiden Händen, drehte sich auf dem linken Fuß um und schlug dorthin, wo der heimtückische Angreifer sein mußte. Er spürte, wie die Klingenspitze durch Kettenrüstung und Fleisch drang, und sah rote Augen in der Nacht glühen. Die fallende Lanze schlug auf seine Schulter, das rote Leuchten erstarb, und er zerrte sein Schwert aus dem zusammenbrechenden Körper.
    Hastig wirbelte Conan herum. Er erwartete jeden Augenblick, Imhep-Atons Stahl zu spüren, doch statt dessen sah er jetzt drei schattenhafte Gestalten in heftigem Kampf verschlungen. Ein zischelnder Schrei erstarb, und einer der Schatten fiel. Die beiden anderen kämpften weiter.
    Herabrollende kleinere Steine kündeten die Ankunft weiterer S'tarra an. Auf dem Wehrgang der Burgmauer waren bewegte Fackeln zu sehen, und der große Gong erschallte in der Dunkelheit. Das Fallgatter begann sich rasselnd zu öffnen.
    Conan bemerkte nur zwei Paar glühende Augen, die sich ihm weit voneinander getrennt näherten. Er fragte sich, ob die Echsenmenschen wohl imstande waren, im Finstern zu sehen und ihn zu erkennen. Da er die Augen sah, konnte er auch abschätzen, wo die Lanzen sein mußten.
    Mit einem stummen Gebet zu Bel, dem Gott der Diebe, sprang der Cimmerier dem näheren S'tarra entgegen, und sein Schwert sauste dort herab, wo er hoffte, daß die Lanze sein würde. Mit einem krachenden Bersten biß seine Klinge in einen hölzernen Schaft. Er stieß mit den Zehen zu, und ein zischelnder Schmerzensschrei antwortete. Er riß das Breitschwert zurück, wirbelte es hoch und stieß es hinab, wo er Hals und Schulter des Gegners vermutete. Das Zischeln wurde zu einem schrillen Schrei.
    Nun warf er sich zur Seite, als die zweite Lanze seine Rippen streifte. Der sterbende S'tarra warf sich im Fallen auf ihn und zerrte ihn zu Boden. Der andere stand über ihm, und seine Augen leuchteten triumphierend, aber ein schreckliches Heulen entfuhr ihm, als der Stahl des Cimmeriers sein Bein am Knie durchtrennte und er neben dem ersten zu Boden stürzte. Für einen gezielten Hieb war keine Zeit. Conans Klinge sauste erneut herab und fuhr genau zwischen die leuchtenden Augen.
    Hastige Schritte näherten sich aus der Burg. Schnell zog Conan sein Schwert aus dem Sterbenden und rannte in die Nacht. Auch im Banditenlager waren alle auf den Beinen und sammelten sich am Rand des Lichtkreises der Lagerfeuer. Aller Augen blickten auf die Burg, wo immer noch der Gong erschallte. Conan machte einen Bogen um das Lager, schnitt ein Stück seines Lendentuchs ab und wischte seine Klinge daran ab, ehe er sich den Männern anschloß.
    Die Blicke der Banditen waren alle in Richtung der sich nähernden S'tarra gerichtet. Außer Hordo sah keiner ihn herankommen. Conan warf den Lendentuchfetzen ins Feuer, hob den Umhang von seinen Schlafdecken auf und warf ihn sich um die Schultern, um die Schnittwunde zwischen seinen Rippen zu verbergen.
    »Was ist passiert?« flüsterte Hordo. »Du bist ja verwundet!«
    »Ich bin gar nicht bis zur Burg gekommen«, antwortete Conan leise. »Und ich habe herausgefunden, wer die Beobachter sind.« Da erinnerte er sich an den zweiten Lichtblitz. »Ich glaube es zumindest«, fügte er hinzu, als der Einäugige ihm Fragen stellen wollte. S'tarra kamen ins Lager, mit Sitha an der Spitze.
    Die Banditen wichen zurück und brummelten, als die Reptilmenschen in den Feuerschein traten. Nur Karela blieb unerschrocken stehen. Die Arme vor dem Busen verschränkt, blickte sie Sitha entgegen. »Weshalb kommt ihr bewaffnet hierher?« fragte sie scharf.
    »S'tarra wurden heute nacht getötet«, antwortete Sitha. Seine rotleuchtenden Augen betrachteten sie hochmütig vom Kopf bis zu den Füßen. »Ich werde dein Lager durchsuchen und deine Männer befragen, um festzustellen, ob jemand von ihnen etwas mit diesen Morden zu tun hatte.« Das Gemurmel der Banditen schwoll verärgert an. Hände umklammerten Säbelgriffe.
    »Es zu versuchen, mag euch das Leben kosten«, erklärte Karela kalt. »Ich lasse mein Lager nicht von euresgleichen durchsuchen. Und wenn euer Meister Fragen zu stellen hat, will ich sie von ihm hören, nicht von seinem Viehzeug!« Verächtlich stieß sie das letzte Wort hervor. Sitha zitterte vor Wut. Seine krallenbewehrten Finger verkrampften sich um den Schaft seiner gewaltigen Streitaxt.
    »Du

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