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Conan-Saga 43 - Conan der Landsknecht

Conan-Saga 43 - Conan der Landsknecht

Titel: Conan-Saga 43 - Conan der Landsknecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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unversehrt vor ihren Männern eine Düne hinauf! Wo waren die drei Kerle, die sie dort oben postiert hatte?
    Da war einer! O ihr Götter! Er rollte, flog den Abhang hinunter. Und wer war das? Dieser Barbar! Er stand oben auf der Düne, stieß einen Schrei aus und schwang das Schwert. Jetzt lief er nach unten. Die Baumleute scharten sich um ihn.
    In der Dunkelheit fielen Pili und Menschen. Speere klirrten, Verwundete schrien. Und Conan war überall. Mit dem Breitschwert mähte er ihre Pili nieder, als würde er einen Pfad durchs Gebüsch bahnen. Beim großen Grünen Drachen, die Klinge schwang nach rechts, nach links, wieder nach rechts!
    Es war ein Gemetzel. Es waren mehr Pili als Menschen gefallen. Der ursprüngliche Vorteil der Pili war wie Sand im Wüstensturm verflogen. Dieser Berserker, den sie mit in ihr Bett genommen hatte, schlug soeben wieder einen ihrer Männer fast entzwei. Dort drüben sank einer, vom Speer der Baumleute durchbohrt, in den Sand. Thayla sah voller Entsetzen, daß ihre jungen Krieger getötet wurden, nicht die Feinde.
    Erst als Conan dem letzten Pili hinterherjagte, kam ihr zu Bewußtsein, daß sie selbst in Gefahr war. Suchten sie nach einem weiteren Pili?
    Schnell glitt Thayla vom Kamm der Düne nach unten. Hoffentlich fand der schreckliche Riese sie nicht!
    Als die Königin der Pili verzweifelt nach einem Versteck suchte, tobten in ihrer Brust Angst, Verachtung und Wut.
    Was sollte sie tun?
     
    Conan erwischte den fliehenden Pili mit wenigen Sprüngen. Das Breitschwert sang das Lied vom Tod, als es den Unglücklichen traf. Der Echsenmann sank zusammen.
    Der Cimmerier drehte sich um. Sein wildes Blut kochte. Er hielt nach weiteren Flüchtigen Ausschau.
    Nein, leider! Es gab keine Pili mehr, die er hätte verfolgen können.
    »Conan, bist du unverletzt?«
    Cheen lief zu ihm.
    »Ja, was ist mit den anderen?«
    Die beiden musterten die Baumleute. Fünf waren den Speeren der Pili zum Opfer gefallen. Eine erste Zählung ergab, daß beinahe ein Dutzend Echsenmänner tot umherlag.
    »Sollten wir nachsehen, ob noch mehr Pili da sind?« fragte Hok seine Schwester.
    »Ich glaube nicht«, antwortete Cheen. »Unser Ziel ist der heilige Same. Wir sollten uns hier nicht länger aufhalten. Was meinst du, Conan?«
    Der Cimmerier glättete bereits die Scharten in seiner Klinge mit dem Wetzstein. Er nickte Cheen zu. »Ja, marschieren wir weiter! Ich glaube kaum, daß diese Echsenmänner uns noch einmal belästigen.« Er deutete mit der Klinge auf die Gefallenen im Sand. »Wenn die Königin merkt, daß wir ihre Soldaten getötet haben, liegt ihr Land längst hinter uns.«
    Sie begruben schnell die Toten und verbanden die Wunden der Verletzten. Dann verließ Conan mit den Baumleuten den Kampfplatz.
     
    Dimma schwebte durch die stillen Hallen. Er war entmutigt. Seiner Meinung nach hatte er alles getan, was er nur tun konnte. Sein Erster Selkie wäre eher gestorben, als daß er versagt hätte. Er hatte ihm so viel Hilfe geschickt, wie es sinnvoll gewesen war. Jetzt konnte er nur noch warten! Nach fünfhundert Jahren zählten ein paar Tage nichts, und Dimma fühlte das Ende seiner Qualen fast so deutlich, als hätte er einen Körper aus Fleisch und Blut besessen, mit dem er auch die Liebkosungen einer Frau gefühlt hätte. Wenn er seine feste Gestalt gehabt hätte, hätte er selbst hinausziehen, sich tapfer den Stürmen stellen und mit eigenen Augen sehen können, was geschah. Doch in seiner derzeitigen Form trieb ihn jeder Windhauch vor sich her wie ein Hirte seine Lämmer. Trotz seiner starken magischen Kräfte konnte Dimma nichts dagegen ausrichten.
    Diese Hilflosigkeit machte ihn wütend. Er plante, sich furchtbar an der Welt zu rächen, wenn er wieder einen festen Körper hatte. Seine jahrhundertelangen Qualen verlangten nach Rache. Ströme von Blut und Berge von Knochen würde er als Bezahlung verlangen. Diejenigen, die ihre Körper als selbstverständlich betrachtet hatten, würden leiden, weil er, Dimma, dieses einfache Vergnügen nicht hatte genießen können. Bis seine Rache nicht gestillt war, würde er keine Ruhe finden und darüber nachdenken, was er als nächstes tun könnte.
    Aber wo und wie sollte er beginnen? Nun ja, eine schreckliche Seuche, um alle Einwohner Koths zu töten, wo der Fluch eines sterbenden Zauberers Dimma getroffen hatte. Ja, das war ein vortrefflicher Anfang.
    Der Nebelmagier fühlte sich besser, sobald er über eine Orgie der Vernichtung und Zerstörung nachdachte. Ja,

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