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Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Titel: Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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auf den Startknopf.
    Conni hat sich das Video so oft angesehen, dass sie gar nicht mehr hinguckt. Stattdessen beobachtet sie Pauls Reaktion.
    Als Paul erkennt, was sich auf dem kleinen Bildschirm abspielt, rutscht er nervös ein Stück zurück. Sein Gesicht wird zuerst rot, dann blass. »Woher hast du das denn?«, fragt er mit rauer Stimme.
    »Spielt keine Rolle«, erwidert Conni knapp.
    Paul starrt auf den Bildschirm. Auf seiner Stirn bilden sich kleine Schweißperlen. Plötzlich hat Conni Mitleid mit ihm. Sie klappt den Monitor zu. Es reicht.
    Einen Moment lang ist es so still im Haus, dass Conni den Kühlschrank in der Küche anspringen hört. Irgendwo tickt eine Uhr. Im Garten zwitschert ein Vogel.
    »Warum?«, fragt Conni schließlich mit heiserer Stimme. Sie räuspertsich. »Warum hast du das gemacht? Ich dachte, du bist mein Freund!«
    Paul sitzt mit gesenktem Kopf auf dem Bett. Seine Schultern heben und senken sich. Hoffentlich fängt er nicht an zu heulen!, denkt Conni. Das fehlt gerade noch!
    Schließlich hebt Paul den Kopf. Er sieht Conni an. »Es tut mir leid«, murmelt er. »Ich – ich wollte das nicht. Ich –«
    »Warum?«, fragt Conni wieder.
    »Ich war eifersüchtig.« Paul wendet das Gesicht zur Seite. »Auf Phillip.«
    »Und deshalb demolierst du mein Fahrrad?« Conni springt auf und schnappt nach Luft. Plötzlich will sich ihre Wut entladen. »Obwohl du weißt, wie viel es mir bedeutet?«
    Ihre Stimme überschlägt sich fast, so wütend ist sie.
    Paul hockt wie ein Häufchen Elend vor ihr.
    »Ja, ich weiß«, jammert er. »Es tut mir auch leid. Ich entschuldige mich bei dir. Ich –«
    Conni tigert hin und her. »Mann, Paul«, schnaubt sie. »Oh, Mann!«
    »Was hast du jetzt vor?«, fragt Paul kleinlaut. »Willst du’s deinen Eltern erzählen? Oder meinen?«
    Abrupt bleibt Conni stehen.
    »Spinnst du?«, faucht sie. »Wir sind doch keine Babys mehr!« Sie nimmt ihre Wanderung wieder auf und kickt einen Softball zur Seite.
    Paul nickt nur.
    Conni lässt sich neben ihn auf das Bett fallen und seufzt noch einmal. »Mann, Paul!«
    »Ich war so sauer auf dich«, sagt Paul. »Seit dieser Phillip aufgetauchtist, dreht sich alles nur noch um ihn. Phil hier, Phil da – ich kann’s nicht mehr hören!«
    »Aber das stimmt doch gar nicht!«, protestiert Conni.
    Paul birgt den Kopf in den Händen. »Ich dachte, du bist in ihn verknallt«, murmelt er, »wie die anderen Mädchen aus unserer Klasse. Ich wollte dir einfach eins auswischen.«
    »Und deshalb hast du mein armes Fahrrad massakriert?« Conni schüttelt den Kopf. »Zuerst drehst du mein Ventil ab, nur um dich eine halbe Stunde später als Retter in der Not aufzuspielen und mir mein eigenes Sicherheitsventil wiederzugeben? So war’s doch, oder? Und dann hängt auch noch mein Gepäckträger im Baum und wenig später mein Sattel in der Regenrinne! Junge, Junge! So viel kriminelle Energie hätte ich dir echt nicht zugetraut!«
    Paul zuckt zusammen. Conni fährt fort. »Also«, stellt sie klar, »erstens bin ich nicht wie alle anderen Mädchen in Phillip verknallt. Und zweitens – selbst wenn es so wäre, ginge es dich überhaupt nichts an! Und drittens«, setzt sie hinzu, »wäre es noch lange kein Grund, meine Sachen kaputt zu machen!«
    »Ja, ich weiß«, jammert Paul. Er hebt den Kopf. »Und was soll ich jetzt tun?«
    Conni steht auf. Sie geht zum Fenster und spielt mit dem Vorhang. Hm, gute Frage. Paul hat alles zugegeben. Er hat sich entschuldigt. Aber ist die Sache damit erledigt?
    »Wie wär’s«, sagt sie schließlich, »wenn du Phillip ab sofort fair behandelst? Er ist schließlich neu in unserer Klasse. Ich finde, er verdient eine Chance. Er hat dir und den anderen Jungs doch gar nichts getan! Warum macht ihr’s ihm so schwer?«
    Paul steht auf. »Stimmt schon«, murmelt er betreten. »Wir warenecht nicht besonders fair zu ihm. Aber er hat sich von Anfang an so bescheuert benommen! Stellt sich selbst als Klassensprecher auf!«
    »Ja, okay«, gibt Conni zu. »Sein erster Auftritt war wirklich ein bisschen gewöhnungsbedürftig.« Sie dreht sich zu Paul um. »Aber ich verlange ja auch gar nicht von dir, dass ihr gleich die dicksten Freunde werdet. Du sollst nur versuchen, ihn ein bisschen besser kennenzulernen. Und wer weiß?« Sie grinst. »Vielleicht findest du ihn irgendwann doch ganz nett?«
    Paul erwidert ihr Grinsen, wenn auch ein wenig schräg.
    »Okay«, sagt er. »Versuchen kann ich’s.«
    Er hält Conni die Hand hin. Conni

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