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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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klar?«
    Die Jungs grinsen verschämt.
    »Versprochen!« Phillip hebt die Hand zum Schwur. »Peinlich wird’s höchstens für Tanja.«
    Dina ist beruhigt. »Und wann soll’s losgehen?«, fragt sie.
    »Sobald Billi wieder da ist«, lautet Phillips Antwort. »Wir sollten keine Zeit verlieren. Wir haben schon viel zu lange gewartet und uns von Tanja auf der Nase rumtanzen lassen. Jetzt sind wir mal an der Reihe!«
    Entschlossen steht er auf. Die anderen folgen seinem Beispiel. Conni lächelt Phillip an. Er macht einen Schritt auf sie zu.
    »Mach dir keine Sorgen«, sagt er zuversichtlich. »Alles wird gut.«
    Conni glaubt ihm aufs Wort.
    ***
    »Schön, dass du wieder da bist«, freut sie sich ein paar Tage später, als Billi wieder auf ihrem gewohnten Platz sitzt.
    »Danke für die Karte und den Tiger«, erwidert Billi mit einem Augenzwinkern. Sie lüftet den Saum ihres Pullis. Der kleine Tiger baumelt an ihrem Gürtel. »Ich trag ihn immer bei mir.«
    »Klasse!« Conni fällt ein dicker Stein vom Herzen. Billi wirkt wie immer. Ein bisschen blass um die Nase ist sie noch, klar, aberlängst nicht mehr so verängstigt und verstört wie noch vor ein paar Tagen. Die Zeit zu Hause scheint ihr gutgetan zu haben. Oder kann das schon der kleine Mutmachtiger bewirkt haben? Nein, denkt Conni. So viel Zauberkraft hat selbst der stärkste Tiger nicht!
    »Herr Albers hat meine Eltern angerufen«, verrät Billi. »Zuerst waren Mama und Papa total geschockt. Ich musste dauernd erklären, warum ich nichts gesagt habe. Und dann haben sie sogar rumdiskutiert, ob sie mich nicht sofort von der Schule nehmen sollten. Das will ich aber nicht. Und Herr Albers hat ihnen auch erklärt, dass das keine Lösung wäre. Er hat gesagt, dass er und die anderen Lehrer ab jetzt gut auf mich aufpassen werden. Ich soll zu ihnen kommen, sobald Tanja oder Janette mich wieder ärgern. Die Schulleitung nimmt alle Vorfälle ernst, hat Herr Albers gesagt, auch Kleinigkeiten.«
    Conni atmet erleichtert auf. Das hört sich wirklich gut an. Vielleicht brauchen sie Phillips Handy-Plan unter diesen Umständen ja gar nicht mehr?
    Sie freut sich für Billi. Dass ihre Eltern Bescheid wissen und sie unterstützen, ist toll. Daran, dass sie Billi um ein Haar von der Schule genommen hätten, mag Conni gar nicht denken. Billi gehört einfach dazu. Ohne sie wären sie schließlich kein richtiges Kleeblatt mehr!
    Auch Anna, Dina und den Jungs ist die Freude über Billis Rückkehr anzumerken. Besonders, als Billi erzählt, dass Herr Albers auch mit Tanja, Janette und den anderen Mädchen gesprochen und sie verwarnt hat.
    »Die Zicken wissen also, dass sie ab jetzt unter Beobachtung stehen«, sagt Conni erleichtert. »Das ist gut.«
    Wieauf Bestellung meldet sich Janette zu Wort.
    »So viel Wind, nur weil die kleine Petze wieder da ist«, ätzt sie aus der letzten Reihe. »Ist ja nicht auszuhalten!«
    Niemand achtet auf sie. Nur Phillip knurrt ein halblautes »Halt die Klappe!« zurück.
    Conni wirft einen Blick über die Schulter und sieht, dass Ariane ein Stück von Janette abgerückt ist. Das Gesicht des blonden Mädchens wirkt nicht sehr glücklich.
    Geschieht ihr recht, denkt Conni.
    Als Herr Gunnarsson die Klasse betritt, schlüpfen die letzten Schülerinnen und Schüler auf ihre Plätze. Die Gespräche und das halblaute Gemurmel verstummen.
    »Guten Morgen«, sagt Herr Gunnarsson. »Ich bringe euch gute Nachrichten von eurer Klassenlehrerin. Frau Lindmann hat die Operation gut überstanden. Sie muss nur noch einige Tage im Krankenhaus bleiben, bevor sie in die Reha-Klinik verlegt wird.«
    Siedend heiß fällt Conni ihr Plan ein, die Lehrerin im Krankenhaus zu besuchen. Der Wirbel um Billi, Tanja und die Mädchenbande hat das komplett in den Hintergrund gedrängt. Sie meldet sich und fragt: »Kann man sie mal besuchen?«
    »Streberin!«, kommt ein leises Zischen aus der letzten Reihe. Weder Conni noch Herr Gunnarsson reagieren auf Janettes Einwurf.
    »Nette Idee, aber damit solltet ihr lieber noch ein bisschen warten«, beantwortet der junge Lehrer Connis Frage. »Ich glaube, so eine Operation ist ziemlich anstrengend. Frag am besten im Sekretariat nach. Frau Fröhlich weiß bestimmt, ob und wann Frau Lindmann Besuch haben möchte.«
    »Okay«, sagt Conni. »Mach ich.«
    Herr Gunnarsson zieht einen Packen Zettel aus seinem Rucksack und lässt seinen Blick durch die Klasse wandern. »Wie ihr wisst, hat es an unserer Schule und speziell in dieser Klasse in der letzten

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