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Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition)

Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition)

Titel: Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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angucken würde. Aber das muss Phillip ja nicht unbedingt wissen.
    »Sorry, ich muss Schluss machen«, sagt Phillip. »Katharina kommt gleich zum Essen.«
    »Sehen wir uns morgen?«, fragt Conni. »Ich bin mit den Mädels in Annas Reitstall verabredet. Aber danach vielleicht?«
    »Lass uns am besten noch mal telefonieren«, schlägt Phillip vor. »Ich muss erst mal abwarten, wie sich die Stimmung hier entwickelt. Wer weiß, was mein Vater sich noch alles einfallen lässt. Vielleicht krieg ich ja als Nächstes Hausarrest!«
    »Alles klar«, lacht Conni. »Ich ruf dich an.«
    Sie verabschieden sich voneinander. Conni legt auf und dreht sich noch einmal mit ihrem Stuhl im Kreis herum.
    Dass Phillips Arm nicht gebrochen ist, ist die beste Nachricht des Tages. Das muss sie sofort Billi und Dina erzählen. Und Paul. Und Anna natürlich auch. Ob die überhaupt schon von dem Unfall gehört hat? Bestimmt ist sie noch beim Reiten. Conni beschließt, den Anruf auf später zu verschieben, und wählt zuerst Pauls Nummer, um ihm die gute Nachricht zu überbringen.
    ***
    Am nächsten Tag herrscht lebhaftes Gedränge in Annas Reitstall, obwohl das Weihnachtsreiten noch gar nicht angefangen hat. Conni, Billi und Dina haben beschlossen, extra früh loszufahren, damit sie ja nichts verpassen. Anna macht mit ihnen einen Rundgang durch den Stall und zeigt ihnen alles. In der Reithalle hängt ein riesiger Adventskranz mit künstlichen Kerzen von einem der Deckenbalken. Im Vorbeigehen kann Conni einen flüchtigen Blick darauf werfen.
    »Zuerst gehen wir zu Miss Daisy!« Anna stiefelt voraus. Die Absätze ihrer Reitstiefel klacken laut auf dem gepflasterten Stallboden. Die halbhohen Türen der Boxen sind mit frischem Tannengrün geschmückt. Es duftet nach Heu und Stroh.
    Miss Daisy steht in einer geräumigen Box am Ende der Stallgasse und streckt den Mädchen ihre Nase entgegen.
    »Ui, ist die groß!«, staunt Billi.
    Dina hält vorsichtshalber einen halben Meter Sicherheitsabstand und mustert die Fuchsstute respektvoll.
    Conni reicht Miss Daisy eine Mohrrübe und streichelt sie.
    Auch Miss Daisys Nachbar, ein stämmiger Rappe, schiebt seinen Kopf über die Boxentür und verlangt Aufmerksamkeit. Anna krault ihn unter seiner Stirnmähne.
    »Hast du heute schon was von Phillip gehört?«, fragt sie Conni.
    Die schüttelt den Kopf. »Nein, noch nicht. Ich ruf ihn nachher mal an.«
    »Bestimmt geht’s ihm schon besser«, meint Billi optimistisch.
    »Ja, hoffentlich«, nickt Conni.
    »Muss so ein verstauchter Arm nicht regelmäßig untersucht werden?« Anna tippt sich ans Kinn. »Und muss der Verband nicht ab und zu gewechselt werden?«
    »Keine Ahnung«, sagt Conni und zuckt die Achseln. »Kann sein. Wieso?«
    Anna grinst. »Wie soll das denn gehen, wenn er nächste Woche in Urlaub fährt?«
    »Hm, in der Schweiz gibt’s bestimmt auch Ärzte, die das können«, meint Conni.
    »Ja, aber die lange Fahrt dorthin! Ist die nicht viel zu anstrengend für Phillip? Immerhin hatte er einen Unfall!« Annas Grinsen wird breiter.
    Conni lacht. »Du meinst, er ist zu krank, um zu verreisen?«
    Anna, Billi und Dina gucken sich an.
    »Ja, klar!«, ruft Billi. »Das ist die Lösung! Er muss hierbleiben!«
    »Und du musst ihn pflegen!«, sagt Dina.
    »Ich bin doch keine Krankenschwester!«, protestiert Conni, obwohl sie Phillip sehr gerne ein bisschen gesund pflegen würde.
    »Aber deine Mutter ist Ärztin«, bringt Anna es auf den Punkt. »Phillip muss nur ein bisschen rumjammern, dass sein Handgelenk total wehtut. Und anschließend musst du dafür sorgen, dass deine Mutter ihm und seinem Vater von der langen Reise abrät.«
    Conni runzelt die Stirn. »Vergesst es! Da spielt meine Mutter nicht mit. Außerdem ist Phillip bei einem anderen Arzt in Behandlung.«
    »Dann muss er eben dem die Ohren volljammern«, sagt Billi ungerührt. »Wo ist das Problem?«
    »Das Problem ist Phillips Vater.« Conni seufzt.
    »Einen Versuch ist es wert«, sagt Dina.
    Conni zögert. »Meint ihr echt?«
    Ihre Freundinnen nicken.
    Sie verabschieden sich von Miss Daisy und versprechen ihr, später noch einmal vorbeizukommen, um Anna beim Satteln und Aufzäumen zu helfen, dann eilen sie in die Reithalle.
    »In zehn Minuten fängt das Weihnachtsreiten an«, sagt Anna. »Ich hab uns vier Plätze auf der Tribüne reserviert!«
    Conni hat einige Mühe, sich auf die reiterlichen Darbietungen zu konzentrieren. Die kleinen Voltigierkinder zeigen eine Schaunummer im Schritt. Die

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