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Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Titel: Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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für dich!“
    â€žTelefon für mich?“
    Conni rennt ins Haus.
    â€žHallo?“
    â€žHallo, Conni, wie geht es dir?“
    Mama ist am Telefon!
    â€žMir geht’s prima“, antwortet Conni sofort. „Es ist wunderbar! Und im Herbst möchte ich wieder hierher!“
    â€žNa, mal sehen“, lacht Mama. „Es freut mich, dass es dir so gefällt! Genau das wollte ich doch hören. Ich musste einfach mal anrufen. Du bist doch nicht böse deswegen, oder?“
    â€žI wo“, kichert Conni und dann will sie auch noch Papa und Jakob sprechen.

    Conni greift ein
    Heute hat Herr Behrens beim Ausritt vollgepackte Satteltaschen mit dabei. „Für unser Picknick“, verrät er. Conni zwinkert Liska und Anna fröhlich zu: „Dann wird es ja bestimmt ein extralanger Ausritt!“
    Die drei Freundinnen reiten dicht beieinander. Hinter dem Wald folgen sie einem kleinen Flüsschen, das sich durch die Wiesen schlängelt. Es ist schönstes Frühlingswetter.
    Genau das Richtige für einen Ausritt mit Picknick, denkt Conni.
    Herr Behrens, der die Gruppe führt, biegt nun in einen breiten Sandweg ein.
    â€žWie wäre es mit einem kleinen Galopp?“, fragt er. Natürlich erwartet er nicht ernsthaft eine Antwort darauf.
    â€žGalopp – marsch“, ruft er und galoppiert langsam an. Und Liska, Anna, Conni, Yvonne, Gesche, Jan und Lars galoppieren auf ihren Ponys hinterher.
    Conni spürt den Wind im Gesicht. Es gibt doch nichts Schöneres als einen Galopp im Freien. Und auch Karlina schnaubt vor Vergnügen.

    â€žWas für ein Ausritt!“, schwärmt Conni, als sie endlich das Picknick machen. Als Erstes werden natürlich die Ponys versorgt. Sie saufen Wasser vom klaren Bach und können sich auf einer Wiese satt fressen. Erst dann sind die Reiter an der Reihe. Es ist ein einfaches Picknick ohne Picknickdecke, Teller und Schüsseln, aber Conni gefällt es. Herr Behrens holt aus den Satteltaschen zwei Boxen mit belegten Broten, eine Tüte Äpfel und Saft. Während er nach dem Essen bei den Ponys bleibt, wollen sich die Kinder ein wenig umschauen.
    â€žEinverstanden“, meint Herr Behrens, „aber geht nicht zu weit und vor allem bleibt zusammen!“
    So streifen sie zu siebt durch ein kleines Wäldchen. Und machen später einen Wettlauf quer über eine Wiese. Atemlos lassen sie sich an einem Graben ins Gras plumpsen. Nur Jan und Lars haben noch nicht genug. Ausgelassen springen sie über den Graben zu einer Weide hinüber.
    â€žKönnt ihr das auch?“, fordern sie die Mädchen heraus. Gesche und Yvonne springen ihnen natürlich gleich hinterher.
    â€žIhr traut euch wohl nicht?“, rufen sie Conni, Liska und Anna zu. Doch die drei tun, als hätten sie nichts gehört.
    Lars, Jan, Yvonne und Gesche trennt nur noch ein dünner Draht von der Weide. Lars geht mit seinen Fingern ganz dicht an ihn heran: „Guckt euch den läppischen Zaun an.“
    â€žPass auf, sonst kriegst du einen gewischt!“, warnt Gesche.
    â€žDas macht mir doch nichts aus!“ Lars berührt blitzschnell den Zaun. Conni sieht, wie seine Augen zucken. „Kein Problem für mich!“
    â€žAber da ist doch Strom drin?“, fragt Yvonne.
    â€žKlar, probier’s doch selber“, fordert Lars sie auf.
    Doch Yvonne schüttelt den Kopf. „Nee, danke!“
    â€žTraust du dich etwa nicht?“, fragt Lars und grinst.
    Yvonne schüttelt den Kopf.
    â€žSo ein Angeber“, zischt Liska sauer. Laut genug, dass es Lars hören kann.
    â€žSchaut euch das an! Nur eine Kuh auf der Weide!“, ruft Jan. Lars grinst. „Die schläft ja gleich im Stehen ein. Wollen wir die nicht mal ein bisschen auf Trab bringen?“
    Er schlüpft unter dem Elektrodraht durch.
    â€žMensch, lasst das!“, ruft Conni entsetzt. „Das ist ein Stier!“

    Lars zeigt ihr einen Vogel: „Ein Stier? Das ist doch nur eine blöde Kuh! Genau wie du!“
    â€žHuhu!“ Lars und Jan laufen quer über die Weide und winken dem Stier zu. Als sie näher herankommen, geht Lars alleine vor. „Na, wollen wir spielen?“, fragt er den Stier übermütig.
    Aber der will nicht spielen. Und Spaß versteht er auch keinen. Lars bleibt wie versteinert stehen, als der Stier ihn mit gesenktem Kopf wütend anstarrt.
    Jan bringt sich sofort in Sicherheit. Dann rast auch Lars zurück zum

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