Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Constantine

Constantine

Titel: Constantine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
Vom Netzwerk:
arbeiten, aber in dieser Angelegenheit kann ich nicht anders handeln.«
    »Das ist sehr edelmütig von dir, Con, aber in dieser Firma gebe ich den Ton an. Wenn du dich nicht nach meinen Vorgaben richtest, kannst du nicht für mich arbeiten.«
    »Schön.« Bullet Catcher war nicht die einzige Option, die es gab. Nur leider die beste.
    Er hörte, wie Lucy resigniert seufzte. »Du hast mir versprochen, dass du den Job erledigen kannst. Und ich habe dir geglaubt, dass du alles daransetzen und dich ändern wirst.«
    Er lachte leise. »Ich
hab
mich geändert, Lucy. Nur warst du nicht die Frau, die mir dabei helfen konnte.« Er beendete das Telefonat und machte sich auf den Weg, um seinen Job zu erledigen – auf seine Weise.
    »Du bist wach!« Lizzie spähte in das einzige Krankenzimmer des Miniaturkrankenhauses von Corvo. »Wie fühlst du dich?«
    Ihre Schwester wandte sich zu ihr um, ganz offensichtlich litt sie immer noch Schmerzen. »Als hätte mich jemand angeschossen und durch eine Getreidemühle gedreht.«
    »Tja, genauso war’s, Süße.« Lizzie seufzte vor Erleichterung. Sie ließ die Tür offen stehen, falls sie eine Krankenschwester rufen musste, und ging auf das Bett zu. Ihre geliebte Bree war immer noch blass im Gesicht, Schulter und Arm waren dick bandagiert.
    Sie hatte ganz schön etwas abbekommen, aber sie lebte. Zum wiederholten Male schloss Lizzie die Augen und dankte im Stillen Con.
    »Was ist das?«, fragte Bree mit Blick auf die Kiste.
    Lizzie grinste und hob sie an. »Etwas, das deine Laune erheblich bessern wird.«
    »Schmerzmittel? Riesenberge könnte ich davon gebrauchen, dazu einen Martini, und schon wäre ich überglücklich.«
    Lizzie lachte. »Okay, ich werde die Schwester um Pillen bitten.«
    »Keine Sorge, sie ist gerade los, um mir welche zu bringen. Was ist das?«
    »Du wirst nicht glauben, was Con entdeckt hat.«
    Trotz ihres bedauernswerten Zustands gelang es ihr, eine Braue zu heben. »Wo hast du Con entdeckt? Das ist doch eher die Frage.«
    »Hab ich dir doch schon erzählt, auf der
Gold Digger
. Und er ist nicht nur einfach ein Taucher.«
    »Ach nee. Er ist ein verdammt heißer Taucher.«
    »Er ist bei einer Personenschutzfirma. So eine Art Superbodyguard und Personenschutzexperte.«
    »Schläfst du mit ihm?«
    Statt zu antworten grinste sie nur.
    »Du durftest also tauchen, einen Märchenschatz bergen und dann auch noch einen griechischen Gott poppen, während ich in Daddys Büro Papiere durchwühlt habe? Das nenne ich mal gerecht.«
    »Deine Bürotage sind vorbei. Das hier ist der wahre Schatz.«
    Bree versuchte sich aufzusetzen und wand sich vor Schmerz. »Was ist es?«
    »Der Beweis dafür, dass alles, was Dad über Aramis Dare und die
El Falcone
gedacht hat, wahr ist.«
    Jetzt richtete sie sich auf, mit geweiteten Augen. Die gebrochenen Rippen schienen vergessen. »Was? Wie bist du da drangekommen?«
    »Con hat die Papiere gefunden, nachdem die Polizei mit seinem Verhör fertig war.«
    »Oh mein Gott. Zeig mir das.«
    »Nein, zeig es
uns

    Von der vertrauten Stimme überrascht fuhr Lizzie herum und blickte auf die offene Tür.
    »Sam! Was machst du denn hier?«
    Sam zwinkerte mit seinen blauen Augen, als er ins Zimmer trat, gefolgt von Charlotte, die unter Tränen lächelte und sofort auf Brianna zuging. »Ach du lieber Himmel! Du siehst ja noch schlimmer aus, als ich dachte.«
    Lizzie stand auf. Sie konnte immer noch nicht recht fassen, warum die beiden plötzlich aufgetaucht waren. »Wie habt ihr uns gefunden?«
    Sam knuffte seine Frau. »Dank Miss Ich-geb-niemals-auf hier.«
    Charlotte tätschelte Brianna leicht und sah dann Lizzie an. »Sam hat mir alles erzählt, und ich habe mir Sorgen um euch gemacht. Nach der Tragödie um Alita und nachdem die ganze Expedition den Bach runtergegangen ist, hatte ich einfach ein schlechtes Gefühl. Als er mir erzählte, dass du hierherkommen wolltest, um deine Schwester zu suchen, dachte ich …« In einer Geste des Mitgefühls neigte sie den Kopf. »Ihr beiden habt keine Eltern mehr. Eure Eltern hätten das Gleiche für euch getan.«
    Brianna sah sie mit rätselhafter Miene an. »Hast du meinen Vater überhaupt gekannt?«, fragte sie mit scharfer Stimme.
    »Nicht lange genug«, erwiderte Charlotte und überging den barschen Ton.
    Lizzie schrieb Briannas Grobheit den Schmerzen zu – und der Tatsache, dass Charlotte und Sam noch nicht lange verheiratet waren und Brianna wohl nie dabei gewesen war, wenn die beiden mit Dad zusammen auf

Weitere Kostenlose Bücher