Constantine
Körper jeden Widerstand aufgab.
Er presste seinen Unterleib an sie, und seine prachtvolle Männlichkeit, die sie schon in der Dusche gesehen hatte, war jetzt voll aufgerichtet und pulsierte bei jeder Bewegung seiner Hüften, während er sie zurechtrückte, bis er genau auf ihrem Zentrum lag.
Der Gedanke daran, ihn zu stoppen, wurde mit jeder Sekunde absurder. Sie schien keinen Willen mehr zu haben, konnte sich nur noch an seinen Schultern festhalten und es geschehen lassen.
Als er seine Hand über ihre Brust gleiten ließ und anfing, sie kreisend zu liebkosen, hatte sie plötzlich einen kurzen Moment der Klarheit. Wie weit war sie bereit zu gehen? Weit.
Seine andere Hand fuhr unter ihr T-Shirt und weiter bis unter ihren Satin- BH , er umfasste ihre Brust, während er im gleichen Augenblick den Druck seiner Hüften verstärkte. So plötzlich seine Hand auf ihrer nackten Haut zu spüren, ließ alle ihre Sinne bersten.
Doch dann fuhr er auf einmal hoch und ließ von ihr ab.
»Con?« Sie schob die Hand in seinen Nacken, um ihn zurückzuziehen.
»Da draußen ist jemand«, flüsterte er. »Vor deiner Kabine. Hörst du das?«
»Wie kannst du – ich höre gar nichts.« Nichts bis auf das Rauschen ihres eigenen Blutes in ihren Ohren.
Er legte ihr einen Finger auf den Mund und schüttelte den Kopf.
Sie bemühte sich, vollkommen reglos zu sein und sich auf die Geräusche vor der Tür zu konzentrieren, statt auf die von Stoppeln verdunkelten Wangen über ihr, den Druck seiner Erektion oder seinen nackten Oberkörper, dem sie entgegenfieberte.
Das Klopfen war kurz und energisch. Mit einem vielsagenden Blick zu ihr schwang Con sich in einem geschmeidigen Schwung vom Bett.
»Lizzie!« Oh Gott – das war Flynn Paxton. »Wir suchen Con! Wissen Sie, wo er ist?«
Noch ehe sie sich eine Ausrede für ihn einfallen lassen konnte, hatte Con auch schon die Kabinentür geöffnet.
»Ich bin hier. Was ist los?«
»Das Medaillon ist verschwunden.«
Lizzies immer noch rasendes Herz setzte kurz aus, und sie schnappte nach Luft.
»Ich habe es versteckt«, sagte Con und stellte sich in die Türöffnung, um ihr Zeit zu geben, sich aufzusetzen, ihre Kleidung zurechtzuzupfen und ihr Top zu glätten, das von seinen Küssen feuchte Flecken hatte. »Es ist in einem abschließbaren Schrank im Labor.«
Lizzie blickte verzweifelt im Zimmer herum, auf der Suche nach etwas zum Überziehen, da fiel ihr Blick auf das Handy, das Con auf den Tisch gelegt hatte.
»Da ist es nicht«, beharrte Flynn Paxton. »Der Schrank ist aus der Wand gerissen, und das Medaillon ist weg. Gute Arbeit.«
Während Con mit einem unterdrückten Fluch auf den Lippen in den Flur hinauseilte, sprang sie auf und packte das Handy. In dem Moment, als sie es in ihre Hosentasche schob, trat Paxton in die Kabine und sah sie finster an.
»Ich wusste, dass er hier ist.«
»Na dann«, gab sie patzig zurück.
»Wenn das Medaillon wirklich verschwunden ist, wissen wir ja, wer dahintersteckt.« Sein Blick fiel auf ihr fleckiges T-Shirt; mit einer abfälligen Grimasse wandte er sich um und folgte dann Con nach draußen.
Seufzend ließ Lizzie sich auf das Bett zurücksinken.
Wenn Paxton nicht aufgetaucht wäre, wer weiß, wie weit sie gegangen wäre? Nein, eigentlich war das keine Frage. Sie wäre bis zum Ende gegangen.
Wenn sie bereit war, sich diesem Mann mit Haut und Haaren hinzugeben, sollte sie ihm dann nicht auch in anderer Hinsicht vertrauen?
Nun, das musste sie erst noch herausfinden.
Con starrte auf die leere Stelle, wo sein Vorhängeschloss gehangen hatte.
Weg
. Durchschossen worden war es nicht, denn das hätte er gehört. Jemand hatte es einfach geknackt. Jemand hatte ihn überlistet. Er ging zu dem Metallschrank, der nur noch lose in den Angeln hing. Jemand hatte ihn geschickt von außen abgeschraubt. Ein Trick, den Con unzählige Male benutzt hatte.
»Verdammt!« Er hieb mit der Faust auf die Laborbank.
»Es wäre vermutlich nicht passiert, wenn du nicht anderweitig beschäftigt gewesen wärst.«
Beim Klang von Alitas Stimme fuhr er herum. Ihr kokettes Lächeln hatte sich in eine hässliche Grimasse verwandelt.
»Du bist die Einzige, die wusste, dass das Fundstück in dem Schrank war«, brachte er zähneknirschend hervor.
»Danke für das Kompliment, Con, aber zu so was bin ich gar nicht in der Lage.« Sie nickte in Richtung des demolierten Möbels. »Und außerdem hab ich der gesamten Crew erzählt, wo es ist.«
»Warum?«
Sie zuckte mit den
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