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Constantine

Constantine

Titel: Constantine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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nicht.«

6
    Die Berührung war so zart, dass Lizzie mehr seinen warmen, süßen Atem spürte als seine Lippen. Ihre Lider wollten sich schließen, doch als sie sah, dass er seine Augen offen hielt, widerstand sie dem Drang, sich dem Kuss hinzugeben. Stattdessen hielt sie seinen Blick, der ebenso elektrisierend war wie sein Mund, erregender und sinnlicher als alles, was sie je empfunden hatte.
    Sein Blick aus silberblauen Augen war intensiv und fordernd.
    Er neigte leicht den Kopf und verstärkte kaum merklich den Druck seiner Lippen, gerade so, dass es sich wie ein richtiger Kuss anfühlte und eine warme Welle aussandte … die sich über ihren gesamten Körper ausbreitete.
    Seine Finger strichen über ihre Wange, ganz zart, nur der Hauch einer Liebkosung. Sie seufzte leicht, und das schien ihn kühner zu machen, denn er begann, vorsichtig mit seiner Zungenspitze ihre Lippen zu erkunden.
    Lizzie gab schließlich ihren Widerstand auf, schloss ihre Augen und legte ihre Hände auf seine Schultern, um ihm den Oberkörper zuzuwenden und sich näher an ihn heranzuziehen. Er kam ihr entgegen, bis seine Brust sie berührte und ihre Oberschenkel auf dem Bett aneinanderstießen.
    In dem Moment, als ihre Körper sich berührten, ließ er seine Zunge in ihren Mund gleiten, was ihr den Atem raubte und heiße Impulse durch sie hindurch jagte. Sie spürte ein leises Stöhnen in ihrem Mund, und sie war nicht sicher, ob es aus ihrer oder seiner Kehle kam; auf jeden Fall wollte sie mehr davon.
    In einer geschmeidigen Bewegung legte er sie auf den Rücken, so lässig und elegant, dass sie sich einfach führen ließ und auf das zerwühlte Bett sank wie in eine Wolke.
    »Du verführst mich.«
    Er lächelte in den Kuss hinein. »Mann, bin ich so leicht zu durchschauen?«
    Sie unterbrach den Kuss, woraufhin er ein wenig den Druck gegen ihre Hüften verstärkte und mit dem Mund über ihr Kinn und ihren Hals wanderte.
    »Warum tust du das?«
    Diesmal begann er zu lachen. »Du kommst wirklich nicht viel raus, oder?«
    Trotz allem wurde sie das Gefühl nicht los, dass er irgendetwas im Schilde führte. »Ich meine, warum … ich und nicht Alita?«
    Er hob leicht den Kopf und runzelte die Stirn. »Doofe Frage. Doofer Zeitpunkt. Aber ich antworte trotzdem, wenn ich muss.«
    »Du musst.«
    »Du bist süß, witzig und sexy und …« Er küsste sie erneut und ließ dabei ganz kurz seine Zunge herausschnellen. »Ich mag dich.«
    Als ob das als Erklärung genügen würde, fuhr er fort, sie zu küssen, so vereinnahmend, dass sie sich gegen das wohlige Ziehen in ihrem Bauch nicht mehr wehren konnte und nur noch ihre Beine über seine Hüften schlingen und ihn an sich drücken wollte.
    Ihr Herz hämmerte wild, als er seinen Kopf senkte und mit der Zungenspitze über ihre Haut fuhr, als wollte er direkt zu der Stelle vordringen, die das Toben in ihrer Brust auslöste.
    Sie nahm seinen Kopf mit den Händen und vergrub ihre Finger in seinem dichten, weichen Haar, ehe er sein Ziel erreichte und sie für immer verloren wäre.
    »Du magst das, nicht wahr? Oder magst du mich?«, fragte sie.
    Er lachte kurz auf, doch seine Enttäuschung über die Unterbrechung war deutlich zu hören. »Beides. Ich mag dich. Ich mag das.« Er ließ seine Hüften hin- und herschaukeln. »Aber Süße, wenn du dich lieber unterhalten willst …« Sein Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass er selbst dazu keine Lust hatte – dennoch schien das Angebot ernst gemeint.
    Wollte sie sich lieber unterhalten? Besser nicht, denn über kurz oder lang würde sie ihm alles erzählen. Und sie war immer noch nicht sicher, ob er vertrauenswürdig war. Andererseits, warum lag sie unter ihm im Bett, während sie eigentlich Brianna anrufen wollte …
    »Du grübelst zu viel«, sagte er und schob seine Hand über ihre Taille hoch, bis er der Brust gefährlich nahe kam, die er gerade mit dem Mund erkundet hatte. »Hör auf zu grübeln, Lizzie.«
    »Ich tue so was nur nicht einfach so … mit jedem.«
    »Gut zu wissen.« Wieder wanderte seine Hand ein paar Zentimeter nach oben, sodass sein Daumen die Unterseite ihrer Brust streifte. Der dünne Stoff ihres T-Shirts heizte die Berührung zusätzlich an. »Denn ich bin nicht jeder.«
    Er senkte wieder den Kopf und wanderte mit der Hand weiter nach oben, um dann völlig unerwartet seine Lippen um ihren aufgerichteten Nippel zu schließen, der von der leichten Baumwolle kaum verdeckt wurde.
    Der Raum begann sich zu drehen, und sie spürte, wie ihr

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