Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Constantine

Constantine

Titel: Constantine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
Vom Netzwerk:
tauchen.«
    Sein Gesicht war jetzt ganz nah, und er sah sie scharf an, auch wenn seine Lippen sich zu einem angedeuteten Lächeln bogen.
    »Das kannst du nicht machen.«
    Sein Lächeln sagte etwas anderes. »Ich kenne deine Geheimnisse, Lizzie. Und ich weiß, dass du mich brauchst.«
    Ja, sie brauchte ihn, darüber ließ ihr entflammter Körper keinen Zweifel. »Das gibt dir aber nicht das Recht, über mich zu bestimmen. Es ist ganz allein meine Sache, du führst nur meine Anweisungen aus.« Sie schob eine Hand auf seine Brust, die immer noch eiskalt vom Wasser war, doch er legte nur noch mehr Gewicht auf sie.
    »Ich werde tauchen. Du sicherst mich ab. Wir werden …« Er legte sich vollends auf sie und strich mit dem Mund über ihre Lippen. »Wir werden Partner sein. Wie klingt das?«
    Partner. Was für Partner?
    »So wie Alita und Flynn?« Sexpartner? Im Moment klang das richtig verlockend.
    »Viel besser.« Er verstärkte den Druck seiner Lippen so, dass das Verlangen zwischen ihren Beinen noch stärker aufflammte und sie sich am liebsten mit dem ganzen Körper ihm entgegengebäumt hätte.
    Con öffnete den Mund, ließ seinen Atem in ihren strömen und öffnete gleichzeitig ihre Beine noch ein wenig. Jede Faser ihres Körpers schrie nach mehr, sie wollte sich nur noch an ihn pressen und seine Härte spüren.
    Er hob sich ein wenig von ihr ab, als wollte er sie weiter nach oben locken.
    Sie blickte an ihm hinunter – die Spitze seines harten Glieds ragte aus der halb geöffneten Hose. Beinahe lief ihr das Wasser im Mund zusammen.
    Ganz langsam stand er auf, seine Bauchmuskeln zogen sich beim Aufrichten zusammen. Ohne den Blick von ihr zu nehmen, legte er die Hand an den Reißverschluss; ungeduldig wartete sie auf das Ratschen der Zähnchen, wenn er seinem Glied Raum verschaffte. Sie versuchte durchzuatmen, doch sie konnte an nichts anderes denken als an seine Hände, seine Haut.
    Er würde es jetzt tun. Er würde …
    Zapp. Er zog den Reißverschluss nach oben und schloss den Hosenknopf.
    Er streckte ihr eine Hand entgegen. »Du schläfst jetzt besser, Lizzie. Wir müssen früh raus. Und lange aufbleiben.«
    Sie atmete aus und ließ sich zwischen ihren aufgestützten Ellbogen durchhängen. »Mach das ja nie wieder.«
    »Was? Deine Pläne durcheinanderbringen?«
    In einem Schwung stand sie vom Bett auf, weg von der Umklammerung seiner Knie und seinem stahlharten Blick. »Mich zum Narren halten. Ich mag das nicht.«
    Sie war schon fast draußen im Flur, als sie ihn flüstern hörte: »Ich auch nicht.«
    Von wegen Pläne durcheinanderbringen … Con hatte sich noch nicht bei Lucy gemeldet, seit er an Bord war.
    Mit einen frustrierten Seufzen verriegelte er seine Tür und wartete, bis Lizzies Schritte draußen verklungen waren und das Verlangen in seinem Becken etwas nachgelassen hatte. Zumindest ein klein wenig.
    Welche vier Regeln hatte Lucy noch mal für diesen Job aufgestellt?
    Melde dich täglich
. Bislang hatte er überhaupt noch nicht angerufen.
    Melde alles, was dir verdächtig erscheint
. Alles war hier verdächtig.
    Melde sofort jeden, den du beim Stehlen ertappst
. Nicht: Bring wieder an dich, was gestohlen wurde.
    Melde dem Kunden sofort jedes Crewmitglied, das zu wissen scheint, um welches Wrack es sich handelt
. Nicht: Hilf dabei, Judd Paxtons Bergungsoperation zu sabotieren, indem du das begehrteste Fundstück von allen stiehlst, es wegschaffst und an Land versteckst.
    Dass er Lucys Regeln vollständig missachtet und sich dann auch noch mit einer potenziellen Verdächtigen eingelassen hatte, die einen persönlichen Rachefeldzug gegen den Kunden führte und dessen Bergungsbemühungen unterminierte, würde sich sicher nicht gerade positiv in seiner Personalakte ausmachen.
    Aber das würde ihn nicht davon abhalten, was er – zusammen mit Lizzie – vorhatte. Zumindest das konnte er mit Sicherheit sagen.
    Er strich sich das Haar zurück, nahm das Satellitentelefon, ließ sich auf das Bett sinken und atmete den Duft von Lizzies Parfum ein, der noch in den Laken hing; dann wählte er.
    Lucy war beim ersten Läuten dran. »Du hast gestern nicht angerufen.«
    Er erwiderte die Begrüßung mit einem Lachen. »Das Gerücht ist also schon mal wahr.«
    »Gerüchte gibt es wie Sand am Meer. Welches genau meinst du jetzt?«
    »Dass Lucy Sharpe rund um die Uhr ans Telefon geht.«
    »Noch stimmt das«, erwiderte sie. »Aber du hast vermutlich mitbekommen, dass sich das bald ändern wird.«
    Er hatte gehört, dass sie

Weitere Kostenlose Bücher