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Titel: Copy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Brin
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interessanten Fall für ein gutes Honorar übernehmen.«
    »Damit ich das alles richtig verstehe…«, sagte Farshid Lum. »Sie glauben, jemand gab vor, Wammaker zu sein, um Sie für eine Aufgabe zu verpflichten…«
    »… die ein Vorwand für etwas sein könnte, auf das sich Al nie einlassen würde«, sagte Pal.
    »Und vorher das Theater bei Unbeschränkte Toleranz…«
    »… und bei den Verteidigern…«, warf Gadarene ein. »Es soll so aussehen, als wären wir an dieser Sache beteiligt, worum auch immer es dabei geht…« Er ächzte. »Ich bin noch immer verwirrt. Wir kommen der Aufklärung dieser Angelegenheit nicht näher.«
    »Vielleicht doch.« Pal sah mich an. »Du hast eine Idee, nicht wahr, mein grüner Freund?«
    Leider war das der Fall.
    »Ich bin für so etwas nicht geschaffen. Ich bin weder ein intelligenter Schwarzer noch ein High-Quality-Grauer. Was ich anzubieten habe, sind nur Mutmaßungen.«
    Lum wischte meinen Einwand beiseite. »Ich habe mir Ihr Profil angesehen, Mr. Morris. Angeblich kann niemand ein so gutes analytisches Selbst von sich schaffen wie Sie. Bitte fahren Sie fort.«
    Ich hätte darauf hinweisen können, dass ich kein »Selbst« war, aber es wäre Zeitverschwendung gewesen.
    »Wir haben noch immer nicht viele Daten«, begann ich. »Aber wenn wir bisher die richtigen Schlüsse gezogen haben, so ergibt sich das eine oder andere daraus.
    Erstens: Die Person oder Gruppe, die hinter dieser Sache steckt, verfügt über hoch entwickelte Dito-Technik. Damit meine ich insbesondere die Möglichkeit, einem Golem ein Gesicht zu geben, das er nicht haben sollte. Da das illegal ist, befinden wir uns bereits auf gefährlichem Territorium.
    Zweitens: Offenbar ist die freiwillige Mitarbeit eines von Alberts Grauen erforderlich. Der Schein genügt nicht. Der Graue muss überzeugt sein, damit er sich wirklich bemüht und die Art von Arbeit leistet, die man von Albert erwartet. Die Mission muss legal aussehen… oder zumindest den Eindruck erwecken, der Mühe wert und nicht zu grässlich zu sein. Nur unter solchen Bedingungen wäre der Graue zur Kooperation bereit.«
    »Ja«, sagte Pal. »Und weiter?«
    »Drittens: Es gibt den Versuch, anderen die Verantwortung für das zuzuweisen, was geschehen wird. Schuld-durch-Verbindung. Falsche Anrufe von der Maestra. Angeblich ein Treffen im Studio Neo…«
    »Und mit mir«, kommentierte Lum und war plötzlich sehr ernst. »Man hat mich deshalb so früh aus dem Bett geholt, damit es nach einer heimlichen Besprechung von Verschwörern aussieht. Aber warum ich? Und warum der gleiche Trick bei Mr. Gadarenes Gruppe aus Fehlgeleiteten?«
    Pal lachte laut genug, um das Knurren des Blonden zu übertönen. »Das ist das Schöne daran! Oberflächlich betrachtet muss es so aussehen, als könnten Ihre beiden Gruppen nie zusammenkommen. Sie stehen ganz offensichtlich an entgegengesetzten Fronten. Ironischerweise erscheint eine Verschwörung dadurch möglich.«
    Als ihn die beiden Männer groß anstarrten, breitete Pal die Arme aus und ließ den Rollstuhl rollen.
    »Überlegen Sie! Gibt es jemanden, den Sie beide hassen? Eine von Ihren beiden Organisationen verachtete Gruppe oder Person? Und ist die Verachtung groß genug, dass eine Zusammenarbeit zwischen Ihnen plausibel wird?«
    Ich beobachtete, wie beide Männer mit diesem Konzept rangen. Sie waren daran gewöhnt, sich gegenseitig zu dämonisieren, und deshalb fiel ihnen die Vorstellung schwer, dass sie ein gemeinsames Interesse haben könnten.
    Ich kannte die Antwort bereits und fröstelte bis hinab in mein Tonsubstrat. Aber ich kam ihnen nicht zuvor.
    Sie würden gleich ebenfalls darauf kommen.

 
EINSATZ DER KLONE
 … ALS DIENSTAGS GRAUER NUMMER ZWEI SEINE KUNST ANWENDET…
     
     
    Fahre mit Echtzeit-Aufzeichnungen fort. Es wird Zeit, den Trichter zu betreten. Das ist einer der schönen Teile bei diesem Job: Ich bekomme Gelegenheit zu beweisen, dass ich eine Welt voller Augen täuschen kann.
    »Wir haben alle Dinge beschafft, die Sie brauchen.«
    Der rote Irene-Golem gibt mir einen einfachen Ranzen. Ich sehe mir den Inhalt an. Alles da.
    »Haben Sie einen Linsenschnüffler vorausgeschickt, auf der beschriebenen Route?«
    »Ihren Anweisungen gemäß, ja. Der Schnüffler entdeckte Überwachungslücken an den von Ihnen vorhergesagten Stellen. Hier sind die aktuellen Details.« Sie reicht mir eine Datentafel.
    »Wie aktuell sind die Daten?«
    »Sie wurden vor einer Stunde aufgezeichnet, während Ihrer

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