Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...
erklärte er prompt.
»Darüber haben wir schon gesprochen. Die Tatsache, daß wir nichts von unserem
Freund Temple gehört haben, bedeutet nicht, daß er nicht in der Nähe sein
könnte.«
Fancy biß sich auf die Lippen.
Wieder fühlte sie sich versucht, Jeff zu erzählen, was sie darüber wußte. Dann
konnte ganz offiziell Anklage gegen Temple erhoben werden, und er würde mit
ziemlicher Sicherheit im Gefängnis landen. Und ein Mann, der im Gefängnis war,
stellte keine Bedeutung mehr für sie dar, oder?
Aber sie hatte Angst. Falls Jeffs Ärger
sich auf sie richtete — und das war durchaus möglich —, dann würde sie ihn
verlieren. Für immer.
»Geh und füttere Hershel!« ordnete
er an, und Fancy war so empört darüber, daß sie ihr Dilemma vergaß.
Sie verschränkte die Arme, hob
trotzig das Kinn und starrte an die Zimmerdecke. Wenn es sein mußte, würde sie
den ganzen Nachmittag so stehenbleiben ...
Aber Jeff rutschte plötzlich mit
seinem Stuhl herum, und eine Sekunde später saß sie auf seinem Schoß.
Erschrocken schaute sie ihn an. »Was . .?«
Mit entnervendem Gleichmut und
flinken Fingern knöpfte er das Mieder ihres neuen Kleids auf.
Fancy war wütend, aber dennoch
verspürte sie auch wieder dieses ihr nur allzu vertrautes Verlangen. »Hör auf!«
sagte sie atemlos und begann sich zu wehren, aber ohne Erfolg. Ein goldener
Manschettenknopf blitzte auf, als Jeff eine Hand unter ihr Satinhemd schob und
sanft ihre Brust umfaßte.
Fancy zappelte verzweifelt. »Du
unerträglicher ...«
Jeff lachte und strich mit einem
Finger über ihre Brustspitze, die sich unter der Berührung aufrichtete.
»Das ist das Arbeitszimmer!«
ermahnte Fancy ihn, und ihre Stimme klang immer noch ganz atemlos.
»Ja, und helles Tageslicht dazu«,
fügte Jeff hinzu, bevor er seine Lippen um eine der rosigen Knospen schloß.
Fancy schrie leise auf, aber ihr Schrei drückte keine Qual aus, sondern Lust,
die nach Erfüllung drängte, und sie war empört über ihre eigene Nachgiebigkeit.
Kannte die Unverschämtheit dieses Mannes denn wirklich keine Grenzen? »Jeff
Corbin ...«
Er lachte nur und ließ seine
Zungenspitze um ihre Brustwarze kreisen.
Fancys Gesicht war flainmendrot, und
da sie vor Entrüstung kein Wort über die Lippen brachte, trat sie in hilfloser
Auflehnung nach Jeff.
Er schien es nicht einmal zu merken
und begann gelassen ihre andere Brust zu liebkosen, ungeachtet der Tatsache,
daß die Tür weit offenstand und Miriam oder Walter jeden Augenblick
hereinkommen konnten.
Aus lauter Verzweiflung fand Fancy
die Kraft, sich von ihm zu lösen und aufzuspringen. Nach Atem ringend blieb sie
vor ihm stehen und starrte zornig auf ihn herab.
»Schließ die Tür und verriegele
sie«, forderte Jeff sie auf, und seine Augen verdunkelten sich vor Verlangen.
Fancy gehorchte, wenn auch
widerstrebend. Erst als sie wieder zu Jeff zurückkehrte, wurde ihr bewußt, daß
ihr Kleid noch immer offenstand und er ihre nackten Brüste sehen konnte.
Er wirkte so unglaublich attraktiv
in seinen taubengrauen Hosen, der passenden Seidenweste und dem gestärkten
weißen Hemd. Ruhig sah er sie an und sagte: »Komm her.«
Fancy zögerte. Alles in ihr drängte
sie, zu ihm zu gehen, aber schließlich hatte sie auch noch so etwas wie Stolz.
Und Würde. »Frances«, mahnte Jeff leise.
Sie schloß die Augen und spürte, wie
ihre Brustspitzen sich unter seinem verlangendem Blick wieder aufrichteten.
Ihm Trotz zu bieten, fiel ihr immer schwerer, aber die süße Qual trug nur dazu
bei, sie noch heftiger zu erregen angesicht des Unvermeidlichen ...
Als Jeff erneut ihren Namen
aussprach, heiser und kehlig, war sie verloren. Wie eine Schlafwandlerin ging
sie zu ihm und ergab sich in ihr Schicksal.
Statt sie jedoch wieder auf seinen
Schoß zu ziehen, schob er sie zwischen Stuhl und Schreibtisch. Seine Hände
glitten streichelnd über ihre vollen Brüste und lösten eine Hitze in ihr aus,
die bald ihren ganzen Körper erfaßte und sie vor Verlangen aufstöhnen ließ.
Dann zog er langsam ihren Rock
hinauf. Fancy erschauerte erwartungsvoll und umklammerte die Schreibtischkante,
als sie Jeffs Finger an den schmalen Bändern spürte, die ihre lange Hose
zusammenhielten. »Was . . machst ... du da?« fragte sie.
»Ich glaube, das weißt du«,
erwiderte er, und dann glitt ihre Hose ihre Schenkel hinunter und landete auf
dem Boden. Die plötzliche Kühle löste ein leises Frösteln in ihr aus, das
jedoch sehr schnell verflog, als sie Jeffs Finger an
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