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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Sicherheit. Wenn jemand nicht auf der genehmigten Liste stand, wurde er abgewiesen. Und ich stand ganz gewiss nicht auf dieser Liste.
    Zum Glück befand ich mich in der Begleitung von jemandem, dessen Name auf besagter Liste stand. »Raymond Lu möchte zu Prinz Radu Basarab«, teilte ich dem kleinen kahlköpfigen Burschen am Empfang mit.
    Er antwortete nicht und war zu sehr damit beschäftigt, Rays blutigen Halsstumpf anzustarren. Meine Jacke war unterwegs abgefallen, und ich musste zugeben, dass der gute alte Ray wirklich keinen schönen Anblick bot. Wenigstens strömte kein Blut aus der Wunde.
    »Ich .... ich .... «
    »Radu Basarab«, wiederholte ich langsam. »Er ist hier, nicht wahr?«
    Der Vamp schluckte, und seine Hand verschwand unter dem Tresen. Die Schulter zuckte mehrmals, woraus ich schloss, dass er den Alarmknopf drückte. Ich sah mich um und hoffte, dass der Verantwortliche so schnell wie möglich auf der Bildfläche erschien.
    Und dann war es schon zu spät.
    Ein Laster brummte über die Straße, die Ladefläche voller Männer. Sie saßen auf Sitzbänken zu beiden Seiten, wie Soldaten auf dem Weg zu einem Kampf, und damit boten sie Soldaten auf dem Weg zu einem Kampf, und damit boten sie einen Anblick, der so gar nicht zu diesem Viertel passen wollte.
    Aller dings täuschte er keineswegs, wie ich eine Sekunde später erkennen musste, als mir das Licht einer Straßenlaterne ein erkennen musste, als mir das Licht einer Straßenlaterne ein vertrautes Gesicht zeigte. Es gehörte einem von Cheungs Jungs, jenem, dem ich im Lagerraum eine Abreibung verpasst hatte. Er musste ein Senior-Meister sein, denn sonst hätte ihn der Schuss getötet.
    Die Linien deutlich sichtbarer Narben zogen sich über Gesicht und Hals und verschwanden unterm Kragen seines neuen Hemds. Wahrscheinlich hatte er es von einem Untergebenen, denn es war zu klein für ihn und wies eine Mulde dort auf, wo sich der Bauch befinden soll te. Natürlich würde er schließlich ganz heilen, aber er schien ziemlich gereizt zu sein.
    Narbengesicht erspähte mich durchs Bleiglas der Eingangstür, und sein Mund klappte a uf. Einen Sekundenbruchteil spä ter richtete er seine Flinte auf mich. Ich sprang zur Seite, und der Schuss riss ein Loch in die Tür und hätte Ray den Kopf gekostet, wenn er ihm nicht schon abhandengekommen wäre.
    Stattdessen zerfetzte er die teure Holzvertäfelung hinter dem Tresen. »Schon gut, ich finde ihn auch alle in«, sagte ich und zog Ray mit mir.
    Wir eilten durch einen Flur und stießen auf eine Gruppe gut bewaffneter Sicherheitsleute. »Lieber Himmel, seht nur, was sie angerichtet haben!«, rief ich und deutete auf Ray, der gehorsam taumelte. Der Leiter der Sicherheitsgruppe wich zurück. Dann presste er entschlossen die Lippen zusammen, winkte seinen Männern zu und lief mit ihnen zur Lobby.
    Ray und ich setzten den Weg fort, während hinter uns Schüsse knall ten und Glas splitterte. Ein Kellner kam aus der Küche, sah Ray und ließ ein Tablett voller Gläser fallen. »Haben Sie Prinz Basarab gesehen?«, fragte ich ihn. Er stand einfach nur da, starrte mit weit aufgerissenen Augen und gab keinen Ton von sich. Ich stieß ihn mit dem Finger an, woraufhin er zusammenzuckte und mich anglotzte. »Radu!«, wiederholte ich.
    Er zeigte die Treppe hoch, und Ray und ich nahmen zwei Stufen auf einmal. Im nächsten Stock sahen Vampire aus den Zimmern, aber keiner von ihnen war Radu, und deshalb blieb ich in Bewegung. Als wir die nächste Treppe hinter uns gebracht hatten, sah ich einen jungen Mann in einem hellblauen Bademantel, der gerade die Tür hinter sich schließen wollte.
    Er wirkte vertraut und lächelte, als er mich bemerkte. »Dorina, nicht wahr?«
    »Die bin ich.« Der Typ war einer von Radus Menschen und diente ihm, unter anderem, als Snack. An seinen Namen erinnerte ich mich nicht, aber er spielte ohnehin keine Rolle , erinnerte ich mich nicht, aber er spielte ohnehin keine Rolle , weder für mich noch die Vampire.
    Er schüttelte sich schweißfeuchtes blondes Haar vom Hals.
    »Dachte ich mir. Es wird immer alles .... lebhafter, wenn Sie in der Nähe sind.« Er sah an mir vorbei. »Radu fragte sich schon, was a l l die Aufregung zu bedeuten hat. Ich nehme an, Sie wolle n es ihm selbst sagen.«
    »Und ob.«
    Er musterte Ray und verzog kurz das Gesicht. »So viel zu einem ruhigen Wochenende«, sagte er und schob sich an uns vorbei.
    Ich betrat den Raum, den er gerade verlassen hatte, schloss die Tür und stellte fest,

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