Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Cover

Cover

Titel: Cover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich will dich ganz und gar
Vom Netzwerk:
Dafür
    musst du dich wirklich ausziehen.«
    Teresa schien sprachlos.
    »Hast du das nicht gewusst?«
    »Nein. Oh, Gott, was wird mein Freund
    dazu sagen, wenn ich hier nackt herumhüpfe
    und jedem geilen Sack meine Titten
    präsentiere?!«
    241/520
    »Formuliere es, wie du willst, aber Fakt
    ist, wir drehen einen Erotik-Film und dafür
    brauchen wir ein bisschen nackte Haut.
    Wenn du ein Problem damit hast, muss ich
    dich bitten, zu gehen.«
    »Hey, Schätzchen, ich hätte so gerne ein
    bisschen mit dir gepimpert«, grinste der
    Taxifahrer.
    »Nein danke, mach’s dir selbst, du
    notgeiler …«
    »Teresa, ich habe nicht ewig Zeit. Triff
    eine Entscheidung.«
    »Dann gehe ich.« Sie nahm ihre
    Handtasche, rief einen Gruß in die Menge
    und verließ den Raum.
    Shannon ärgerte sich im Stillen, wäre
    Teresa doch eine gute Besetzung für die
    Ehefrau des Pärchens gewesen, das mit dem
    Taxifahrer eine Nummer schiebt. Genauso
    hatte sich Shannon die Frau vorgestellt: selb-stbewusst, Mitte dreißig, lange dunkle
    Haare, schlanken, hübschen Körper. Sie
    242/520
    hatte zwar zwei Frauen für die Rolle, von
    denen aber keine annähernd so gut passte
    wie Teresa.
    »Guten Morgen, meine Lieben«, begann
    Shannon, »wie ich sehe, seid ihr alle schon
    umgezogen. Das ist gut, denn ich möchte
    gleich anfangen.« Shannon fiel auf, dass
    Doug, den sie für den dritten Film ausge-
    sucht hatte, noch nicht da war. Verärgert,
    dass ein weiterer guter Schauspieler wegfiel, musste sie sich zwingen, entspannt und freundlich zu bleiben.
    »Ich werde mit dem zweiten Film be-
    ginnen und bitte den Aktzeichner, die Journ-
    alistin und die drei Aktmodelle auf die
    Bühne. Wir werden ein paar Szenen stellen.«
    Shannon sah sich das Ganze an, korri-
    gierte, nickte, stellte sich woanders hin, be-gutachtete. Schließlich sollten der Aktzeichner und die Journalistin sich ausziehen und
    näherkommen. Der Aktzeichner war noch
    nicht sehr erregt. Von daher ließ Shannon
    243/520
    die drei jungen Frauen mit ins Spiel kom-
    men, die ihn zeitgleich verwöhnten, während
    die Journalistin dabei zusah. Shannon be-
    merkte, dass die Journalistin sehr erregt war und auch beim Aktzeichner hinterließ die
    Szene seine Spuren: Sein Schwanz stellte
    sich auf und zuckte lüstern.
    Während dieser heißen Szene wurde die
    Tür geöffnet und Doug erschien. Shannon
    schoss das Blut ins Gesicht und ihr Herz
    machte einen Hüpfer.
    »Sie sind zu spät«, zischte sie.
    »Sorry«, sagte er schlicht und kam un-
    aufgefordert herein.
    Wieder ließ sie sich von seinem Selbstbe-
    wusstsein beeindrucken und merkte, wie ihr
    Körper auf ihn reagierte.
    Doug warf einen Blick in die Runde,
    schaltete sofort und zog sich sein T-Shirt aus.
    Ein kräftiger Oberkörper, leicht gebräunt mit Muskeln dort, wo sie hingehörten, kam zum
    Vorschein.
    244/520
    Shannons Brustwarzen stellten sich auf.
    Sie ärgerte sich, dass er solche Macht über
    ihren Körper hatte. Wenn er sich noch weiter auszog, würde sie wahrscheinlich in Ohnmacht fallen. »Entschuldigen Sie bitte, ich
    muss kurz unterbrechen«, wandte Shannon
    sich zu den Schauspielern auf der Bühne und
    drehte sich wieder zum Zuspätkommer, der
    gerade seine dunkelblaue Jeans auszog.
    »Doug, warten Sie.«
    Er hielt inne und blickte sie an. »Ja?«
    Shannon zögerte, dann sagte sie: »Sie
    brauchen sich nicht umzuziehen. Sie sind der Ersatzmann.«
    Dougs Lächeln verschwand. »Wie bitte?
    Warum das denn?«
    »Ich habe mich entschieden, dass Jeff
    den Julian spielt.«
    Eine peinliche Stille entstand.
    »Aha«, sagte Doug.
    »Er ist gut gebaut und schauspielerisch
    fit, ich denke, er ist besser geeignet als Sie.«
    245/520

»Was Sie nicht sagen! Gestern hörte sich
    das aber ganz anders an.«
    »Mag sein, aber ich brauche Leute, auf
    die ich mich verlassen kann. Sie sind leider zu spät gekommen und das kann ich mir
    beim Dreh nicht leisten.«
    Doug blickte sie fassungslos an. »Sie
    meinen, weil ich nicht pünktlich war, habe
    ich gleich den Job verloren? Hören Sie Lady, ich komme sonst nie zu spät, in allen
    Lebenslagen! Heute war es eine absolute
    Ausnahme. Den Grund kann ich Ihnen nach-
    her erklären. Was ich auf jeden Fall versichern kann: Ich bin ein überaus pünktlicher
    Mensch!«
    »Sehr schön, Doug. Aber ich möchte jetzt
    weitermachen und nicht mit Ihnen diskutier-
    en. Mein Entschluss steht fest. Bitte setzen Sie sich, wir können uns später darüber
    unterhalten.«
    Verärgert stieß Doug die Luft durch

Weitere Kostenlose Bücher