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CREEKERS - Thriller (German Edition)

CREEKERS - Thriller (German Edition)

Titel: CREEKERS - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Holzschläger und rissen Arme und Beine ab, als wären es Flügel an einer Fliege. Sie schlitzten Leute auf und holten ihre Lebern und Nieren und so heraus und spielten Fangen damit. Oder sie zogen Gesichter ab und trugen sie wie Gummimasken, nur dass es keine Masken waren, sondern die echten Gesichter von den Leuten.
    Einmal hatte er gesehen, wie eine der Kreaturen einem Kerl die Wirbelsäule direkt aus dem Arschloch riss. Sie zerhackten die Leute zu großen Haufen und stampften dann darin herum. Dann sah er dabei zu, wie eines der Viecher einem Mann die Innereien blitzschnell durch den Mund raussaugte und alles sauber runterschluckte. Und was das Ficken anging – nun gut, diese hässlichen Monstertypen besorgten es den Weibern – und Kerlen – aber so richtig . Sie steckten ihre Pimmel in jede Öffnung, die passend schien. Scheiße, einer riss einem Typen glatt den Kopf ab und fickte seinen Hals. Ein anderes Mal beobachtete Wanst, wie ein Monster einer Frau ein Loch in den Bauch biss und seinen Ständer in die entstandene Öffnung rammte. Und das war noch längst nicht die Spitze an superekligem Kram …
    Und die ganze Zeit über wusste Wanst ganz genau, was er da sah. So sicher, wie Scheiße stank, jawohl Sir, guckte er der Hölle mitten in ihre potthässliche Fresse …
    Ja , versicherte er sich, aber hier drinnen bin ich sicher. Hier können sie mich nich’ kriegen …
    Dann bemerkte er die beiden Gestalten, die aus dem Schatten neben der Tür heraustraten.
    Zwei Creeker …
    Sie blickten spöttisch in seine Zelle, die inzüchtigen Augen tief in die gewölbten Schädel zurückgedrängt. Das Gesicht des einen sah kieferlos aus, der andere hatte keine Ohren und nur ein Loch an der Stelle, wo eigentlich die Nase sein müsste.
    »Hier drin kriegt ihr mich nich’!«, schrie Wanst.
    Die zwei Creeker kicherten und grinsten. Dann trat der Kieferlose vor. In seiner Hand klimperten die Zellenschlüssel.
    »Was ist das?«, fragte Phil. »Das hier?«
    »Häh?«
    »Dieses Tattoo«, sagte Phil und zeigte darauf. Sein Finger berührte sanft ihr Fleisch; es fühlte sich feucht und sehr weich an.
    Es sah krude und primitiv aus, in die milchweiße Haut ihres linken Oberarms gebrannt. Wahrscheinlich Marke Eigenbau , dachte Phil. Hat sie sich mit Tinte und Nadel selbst gestochen . Die Tätowierung, so winzig sie auch war, zeigte eindeutig eine erschreckende Fratze mit einem Maul voller gekrümmter Zähne. Zwei kleine Höcker ragten aus ihrem Kopf.
    Hörner , erkannte er.
    »Es sieht aus wie ein Dämon. Ist es das, Honey? Ein Dämon?«
    »Dem-nom«, brachte sie hervor. Das falsch artikulierte Wort klang wie bei einem Kind mit Halsentzündung. Ihr glänzendes Haar hing immer noch über ihrem Gesicht. Sie roch leicht nach Schweiß. Nur ein paar Fetzen Licht von der Leuchtreklame sickerten in die Dunkelheit des Autos herein. Das Mädchen entschied sich, Phils Frage nicht zu beantworten – falls sie ihn überhaupt verstanden hatte – und glitt stattdessen zu ihm herüber.
    Die Federung des Sitzes ächzte, als Phil reflexartig ein paar Zentimeter von ihr wegrückte. »Honey, hör zu …«
    Sofort berührten ihn ihre makellosen Hände. Die eine liebkoste seinen Hals, die andere glitt an der Innenseite seines Schenkels auf und ab. »Blowjob, will ’su?«, fragte sie. Dann glitt ihre Hand direkt in seinen Schritt und massierte ihn.
    Oh, Herr im Himmel! , dachte Phil und zuckte auf seinem Sitz zusammen. Er schob ihre Hand weg und legte sie in ihren Schoß zurück. »Hör zu, Honey, ich will nur …«
    »Mich ficken, will ’su dann, ja?«, vermutete sie. »Wasimer du wills’, ’s okay.« Sie öffnete erneut ihre Satinrobe und ließ sie von den hübschen Schultern gleiten. Mit einem Mal schaute Phil direkt auf ihre perfekt geformten, nackten Brüste. Jesus , dachte er und schluckte. »Nein, Honey, das ist es auch nicht, was ich will«, sagte er und zog ihr die Robe wieder über den Körper.
    »Oh-oh«, murmelte sie. Dann verstummte sie und senkte den Kopf. »Wills’ mich schlagen, ja?«
    Phil schüttelte den Kopf. Die Not des Mädchens war eine weitere Lektion in Verzweiflung. Sie denkt, ich will sie verprügeln . »Honey, ich will dich nicht schlagen. Ich will nur ein wenig reden.«
    »Reden?«
    »Genau, ich will mich nur ein paar Minuten mit dir unterhalten.«
    Sie sah ihn in völliger Verwirrung durch ihr rabenschwarzes Haar an. »Mich nich’ schlagen?«
    »Nein, Honey, ich werde dich nicht schlagen.« In ihm machte sich eine

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