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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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Moment, für den sie uns am Leben gelassen hatten. Der Schweiß brach ihm aus, als er sich erinnerte, wie der irakische Aufständische damit gedroht hatte, ihm den Kopf abzuschlagen. Und wieder stellte sich die Frage: Wie mache ich es, dass das Jetzt noch etwas länger dauert? Baienger ging quer durchs Zimmer zu dem Professor hinüber, der immer noch zurückgelehnt auf dem Sofa saß. »Bob.«
    Conklin stöhnte.
    »Bob, kennen Sie die Kombination?«
    »Vielleicht.«
    »Vielleicht?«, fragte Todd. Seine Tätowierungen kräuselten sich wie lebende Wesen, die über seine Wangen huschten.
    »Konzentrieren Sie sich, Bob. Dies ist sehr wichtig. Sagen Sie uns, wie wir in den Tresorraum reinkommen.« »Geraten ...«
    »Geraten?«, sagte Todd ärgerlich.
    Conklin holte mühsam Luft. »Das Tagebuch.« »Ja, erzählen Sie uns von dem Tagebuch«, sagte Baienger.
    »Carlisle hat durch eines von seinen Gucklöchern beobachtet, wie Danata den Tresor geöffnet hat. Carlisle hat die Kombination gesehen.«
    »Und?«, fragte Mack. » Was waren es für Zahlen!« »Carlisle hat in sein Tagebuch geschrieben, dass Danata seinen Namen für die Zahlen verwendet hat. »Bob, hat er damit gemeint, es war so eine Art Buchstaben-Zahlen-Zuordnung?«, fragte Baienger.
    »Glaube schon.«
    »>Glaube schon< ist aber nicht gut genug«, sagte Todd. Baienger sah ein Tischchen neben dem Sofa stehen, auf dem der Professor lag. Er strich mit dem Finger über die staubige Platte.
    »Das ist das Alphabet.« Er schrieb hastig. »Ich ordne jedem Buchstaben eine Zahl zu. A entspricht 1. B entspricht 2. C ist 3.«
    »Wir haben's längst kapiert!«, sagte Mack.
    »Danata. D ist 4. A ist 1. N ist 14. A ist 1. T ist 20. A ist 1. Wenn wir sie hintereinander schreiben, haben wir 41141201. Das ist die Kombination: 41, 14, 12, 01.« »Na hoffentlich«, sagte JD.
    Baienger stürzte in den aufgebrochenen Gang hinein und erreichte den Tresor. Er versuchte, die Hände ruhig zu halten, als er die Zahlenscheibe nach rechts zur 41 drehte. »Die anderen Zahlen! Ich kann mich nicht erinnern. Vinnie, lies sie mir vor!«
    Vinnie tat es.
    Baienger machte weiter - 14 nach links, 12 nach rechts, 1 nach links. Mit jagendem Puls drehte er den Griff und zog an der Tür. Sie rührte sich nicht.
    Nein!
    »Bringen wir die doch alle um und nehmen so viele von diesen Tausend-Dollar-Aschenbechern und Kerzenhaltern und dem anderen Mist, wie wir tragen können«, sagte JD.
    »Das Mädchen bringen wir aber nicht gleich um«, sagte Mack. »Die Süße und ich haben ein Date.«
    »Ich hab mit der falschen Richtung angefangen!«, beharrte Baienger. »Ich hätte zuerst nach links drehen sollen und nicht nach rechts!«
    Er wählte 41 nach links, 14 nach rechts, 12 nach links und 1 nach rechts. Mit einem Stoßgebet zerrte er am Griff. Die Tür blieb an Ort und Stelle.
    Nein!
    »Ende der Story«, sagte Todd.
    »Bitte! Gebt mir doch einen Moment zum Nachdenken! Die Theorie stimmt!« Was mache ich falsch?, dachte er.
    Der Professor murmelte etwas. Baienger verstand nur das letzte Wort. »... Name.«
    »Was?«
    »Falscher Name.« Conklin mühte sich darum, lauter zu sprechen. »Nicht Danata.«
    »Der deliriert.« JD kam näher, die Brechstange schlagbereit in der Hand. Der Jüngste der Gruppe war auch derjenige, den es am meisten nach Gewalttätigkeit verlangte, stellte Baienger plötzlich fest. »Machen wir dem Elend ein Ende.«
    »Ich zeige der Süßen so lange das Schlafzimmer«, sagte Mack.
    »Vorname«, sagte Conklin.
    »Carmine!«, sagte Baienger. »Wartet!« Er nahm sich einen anderen Tisch vor und schrieb CARMINE in den Staub. »C ist 3. A ist 1. R ist 18. M ist 13.1 ist 9. N ist 14. E ist 5. Die Zahlenfolge ist 3118139145. Das ist die Kombination! Fünf Zahlen - 31, 18, 13, 91, 45.« »Fünf Zahlen?«, fragte Todd. »Gerade eben warst du noch ganz sicher, dass es vier sind.«
    »Lasst den Professor einfach in Frieden! Er hat uns einen Hinweis gegeben! Wenn das funktioniert, dann hat er sich das Recht darauf verdient, weiterzuleben!« Baiengers Kehle zog sich zusammen. Das war es, wofür er arbeitete - für das Recht, noch etwas länger zu leben. Aber dieses Mal und trotz des Donnergrollens, das wie näher kommende Explosionen klang, würde keine Einheit der Rangers auftauchen, um ihn zu retten. »Zeig's uns.« Macks Hände glitten an Coras Schultern entlang.
    Sie merkte es nicht; ihre Augen starrten in die Unendlichkeit.
    Baienger rannte zurück zum Tresor und versuchte das Zittern seiner

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