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Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition)

Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition)

Titel: Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joseph Merrick
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aufhalten, Jake, ihre Macht ist zu stark!«
    Doch ich wollte mich von Sam nicht beirren lassen, ich hatte schließlich mein Ziel vor Augen. Ich musste die beiden nach Downfall locken. Wie sonst sollte das mit den Dunkelroten funktionieren?
    »Allein erreiche ich es auf keinen Fall. Wenn ihr mich hängen lasst, unterschreibt ihr mein Todesurteil.«
    »Verdammt, Jake. Was soll das? Sollen wir jetzt diese Schuld auch noch tragen? Ich muss schon sagen, du bist schnell, was das angeht«, rief Sam erbost.
    Eine kurze Stille trat ein und wir starrten auf das Feuer. Doch die Ruhe wurde unterbrochen, als sich plötzlich Marc zu Wort meldete und davon erzählte, was ihm zugestoßen war, nachdem er Rasputins Initialen »geschenkt« bekommen hatte. Vermutlich hatte ihn die Prügelei wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Fragte sich nur, wie lange so etwas anhalten würde.
    »Nachdem man mich aus dem Krankenhaus von New Rock entlassen hatte, war ich auf dem Weg nach Fairbanks, als mich plötzlich ein dunkelroter Pickup verfolgte. Zuerst fiel er mir nicht auf, doch mir war immer noch der rote Wagen im Gedächtnis, den wir damals verfolgt haben, Jake, erinnerst du dich?«
    Ich nickte; diese Verfolgungsjagd würde mir wohl für immer in Erinnerung bleiben.
    »Nun, ich erhöhte die Geschwindigkeit, um zu sehen, ob es sich möglichweise um einen Zufall handelte, doch ich irrte mich.« Er hielt inne. »Bei den Chlysten gibt es keine Zufälle.«
    Ironisch lächelte ich in mich hinein. Dieser Satz schien eine Art von Gebot zu sein, und ich musste eingestehen, dass es nahezu immer eingetreten war. Dieser Fakt gab mir zu denken!
    »Nachdem ich bemerkt habe, dass mich der dunkelrote Wagen mit den getönten Scheiben verfolgte, rief ich die Zentrale in Fairbanks an und bat um Hilfe. Jedoch war ihre Antwort alles andere als beruhigend: Die sagten mir, dass alle Fahrzeuge zurzeit im Einsatz wären und es einige Zeit dauern würde, bis Streifenwagen eintreffen würden. Ich sollte auf keinen Fall aus dem Wagen steigen und zur nächsten Polizeistation fahren. Doch auch das schaffte ich nicht mehr. Der Wagen hinter mir drängte mich von der Fahrbahn ab, woraufhin ich ins Schleudern kam und beim Unfall mein Bewusstsein verlor. Ich dachte, dass es mein Tod sein würde, und im Nachhinein betrachte ich diesen Gedanken als einen Segen. Warum nur musste ich weiterleben?« Er starrte uns an und ich sah, dass sein einziges Auge nass geworden war.
    »Als ich dann schließlich zu mir kam, fand ich mich auf einem Stuhl gefesselt wieder. Die Luft stank nach verbranntem Fleisch, der ganze Raum war voller Qualm, und einige nackte Frauen umgarnten mich. Sie fassten mich an, küssten mich, und drück ten mir ihre warmen Brüste ins Gesicht. Zuerst dachte ich, es wäre ein Scherz von Kollegen, doch als sie mir Blut über das Gesicht schütteten, war mir mehr als klar, dass dem nicht so war. Sie befriedigten mich, nahmen mein Glied in ihre mit Blut gefüllten Münder, ließen das Blut über meinen Körper laufen und schliefen abwechselnd mit mir. Ich konnte mich einfach nicht beherrschen, und trotz meiner Abneigung gegenüber diesen vom Teufel bezahlten Huren siegte das berauschende Gefühl in mir.«
    Marc hielt inne und ich nutzte die Gelegenheit, um in meine Gedankenwelt zu entfliehen. Ich wusste ja, wovon er sprach. Mit geschlossenen Augen genoss ich noch einmal diese Art der sexuellen Ausschweifungen, die mich ebenso heimgesucht hatten. Ein verschämter Blick zu Sam verriet mir, dass ihm die Geschichte von Marc wohl ebenfalls bekannt vorkam. Er schien dasselbe erlebt zu haben. Plötzlich überkam mich die Begierde, und ich dachte an Katie, wie ihre Hände meinen Körper angefasst, meine Gefühlswelt völlig durcheinandergebracht hatten und wie meine Sehnsucht nach einer weiteren Berührung von ihr ins Unermessliche stieg.
    Allmählich wurde mir gewahr, dass wir drei uns in den Fängen der Dunkelroten befanden und dem gnadenlosen Griff ihrer finsteren Tentakel nichts entgegensetzen konnten. Ich versuchte, meine Gedanken wieder zu ordnen.
    »Was geschah dann?«, fragte ich nach.
    Marc atmete tief durch. Er hatte wohl Schwierigkeiten, sich zu offenbaren, dennoch war ich ihm dankbar dafür, dass er sein Schweigen mir gegenüber gebrochen hatte. Ein weiterer Grund, meine Sache voranzutreiben.
    »Danach folgte die tagelange Folter, sie rissen mir mein Auge aus, verarzteten mich immer wieder und redeten wirres Zeug. Sie sprachen von einem Erlöser, ihrem Glauben

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