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Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition)

Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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regungslos. Ein, zwei Herzschläge später wandte ich mich ihm zu, um sein Gesicht studieren zu können.
    Mit einem leicht verlegenen Lächeln gestand er: »Das ist Neuland für mich. Wenn der Sex unverbindlich bleibt, hat man mit so etwas nichts zu tun.«
    »Du Glücklicher. Jetzt wirst du erfahren, mit welchen Unannehmlichkeiten die Männer mit Ehefrauen und festen Partnerinnen zu kämpfen haben.«
    »Glück habe ich tatsächlich.« Gideon strich mir ein paar lose Strähnen aus der Stirn, während ihm das volle schwarze Haar in die scharf geschnittenen Züge seines Gesichts fiel. »Und vielleicht, wenn ich ganz großes Glück habe, geht es dir ja morgen besser und du magst mich wieder.«
    Quäl mich doch nicht so . Mein Herz schmerzte. »Ich mag dich schon jetzt, Gideon. Was ich nicht mag, ist deine Geheimnistuerei. Sie wird uns noch auseinanderbringen.«
    »Lass es nicht zu«, murmelte er und zeichnete meine Augenbrauen mit der Fingerspitze nach. »Vertrau mir.«
    »Dann musst du auch mir vertrauen.«
    Er senkte den Kopf und drückte seine Lippen sanft auf meine. »Aber weißt du das denn nicht, mein Engel?«, hauchte er. »Ich vertraue niemandem mehr als dir.«
    Ich schob meine Arme unter sein Sakko und saugte gierig die Wärme seines schlanken, festen Körpers ein. Die Angst, dass wir uns voneinander zu entfernen begannen, wollte nicht weichen.
    Gideon nutzte die Chance und schob seine Zunge vorsichtig zwischen meine Lippen. Zärtlich umspielte sie meine Zunge, streifte sie samtweich und scheinbar gemächlich. Ich suchte intensiveren Kontakt, brauchte mehr. Viel mehr. Und ich hasste es, dass er mir – außer in dieser Hinsicht – so verdammt wenig von sich gab.
    Er knurrte leise, Millimeter über meinem Mund, ein lustvolles Brummen voller Genuss und Verlangen, das durch meinen Körper vibrierte. Dann neigte er den Kopf ein wenig mehr und versiegelte meinen Mund mit diesen herrlich geschwungenen Lippen. Der Kuss wurde heftiger, unsere Zungen tanzten, und unser Atem beschleunigte sich.
    Sein Arm spannte sich an und zog mich dichter. Gideons andere Hand glitt unter meine Bluse und fuhr angenehm warm meine Wirbelsäule entlang. Selbst als unser Kuss immer wilder wurde, strichen seine Fingerkuppen weiter sanft über meine Haut. Ich schmiegte mich in seine Umarmung, sehnte mich nach dem beruhigenden Gefühl seiner nackten Haut auf meiner.
    »Gideon …« Zum ersten Mal genügte unsere körperliche Nähe nicht, diese quälende Sehnsucht in mir zu besänftigen.
    »Schhh«, machte er. »Ich bin hier. Ich gehe nicht fort.«
    Ich schloss die Augen, vergrub mein Gesicht an seinem Hals und fragte mich, ob wir beide aus lauter Starrsinn selbst dann noch aneinander festhalten würden, wenn es besser wäre loszulassen.

4
    Ich erwachte mit einem Schrei, den eine schweißnasse Hand über meinem Mund sofort erstickte. Ein erdrückendes Gewicht schnitt mir die Luft ab, während eine zweite Hand unter mein Nachthemd fuhr und grob zupackte. Panik erfasste mich. Ich schlug und trat wild um mich.
    Nein … Bitte nicht … Nicht noch mal.
    Hechelnd wie ein Hund riss Nathan meine Beine auseinander. Das harte Ding zwischen seinen Beinen rammte sich blindwütig in meine Haut, bohrte sich in die Innenseite meiner Oberschenkel. Ich wehrte mich, meine Lungen brannten, aber er war so schrecklich stark. Ich konnte ihn nicht abschütteln. Ich konnte nicht entkommen.
    Hör auf! Runter von mir. Fass mich nicht an. O Gott … bitte tu mir das nicht an … tu mir nicht weh …
    Ma-ma!
    Nathans Hand hielt mich in Schach und presste meinen Kopf ins Kissen. Je heftiger ich mich wehrte, desto erregter wurde er. Er keuchte furchtbare, hässliche Worte in mein Ohr, fand die weiche Stelle zwischen meinen Beinen und stieß stöhnend in mich hinein. Ich erstarrte, gefangen in einem Schraubstock aus grauenhaften Schmerzen.
    »Yeah«, grunzte er, » … gefällt dir, wenn er erst mal drin ist … geiles, kleines Luder … es gefällt dir …«
    Ich konnte nicht atmen, meine Lungen bebten unter den krampfartigen Versuchen zu schluchzen, seine Handballen verstopften meine Nasenlöcher. Vor meinen Augen tanzten Punkte, mein Brustkorb stand in Flammen. Ich wehrte mich erneut … brauchte Luft … unbedingt Luft …
    »Eva! Wach auf!«
    Bei dem barschen Kommandoton riss ich die Augen auf. Ich wich zurück von den Händen, die meine Oberarme hielten, und kam plötzlich frei. Ich kämpfte gegen die Laken, die meine Beine fesselten, wälzte mich herum und

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