Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition)
ein anderer Ablauf vorstellbar wäre, wenn wir beide nackt waren und uns gegenseitig berührten. Gideon konnte neben mir gehen und seine Hand nur leicht auf meine Lendenwirbel legen, schon wurde ich so scharf, als hätte er sie zwischen meine Beine geschoben. »Na, dann überarbeite deine Strategie, Ace.«
Gideons Hände glitten nach oben, umfassten meinen Hals und hoben mit ihren Daumen mein Kinn. Seine zerfurchte Stirn verriet mir seine Gedanken, und bevor er mir erklären konnte, warum es keine gute Idee war, sich ausgerechnet jetzt zu lieben, ergriff ich seinen Schwanz mit beiden Händen.
Er stöhnte auf, und seine Hüften zuckten. »Eva …«
»Es wäre doch eine Schande, so etwas ungenutzt zu lassen.«
»Ich darf das mit dir nicht vermasseln.« Seine Augen leuchteten dunkel wie Saphire. »Solltest du jemals ausrasten, wenn ich dich gerade berühre, würde mir das den Rest geben.«
»Gideon, bitte …«
»Ich sage wann.« Der Befehlston in seiner Stimme war unmissverständlich.
Reflexartig ließ ich ihn los.
Er bewegte sich langsam von mir fort, ließ seine Hand sinken und packte seinen Schwanz.
Ich wechselte nervös von einem Bein aufs andere und starrte gebannt auf diese geschickte Hand und ihre langen, schlanken Finger. Mein Körper reagierte sofort auf den Entzug seines Körpers, und die quälende Sehnsucht wuchs mit jedem Zentimeter, den die Distanz zwischen uns größer wurde. Die hitzige Trägheit, die seine Liebkosungen in mir geweckt hatte, verkam zu einem Schwelen, als ob er ein plötzlich aufloderndes Feuer mit Asche beworfen hätte.
»Na, gefällt dir, was du siehst?«, murmelte er genießerisch, während er sich selbst befriedigte.
Verwundert darüber, dass er mich nach der Abweisung auch noch verhöhnte, sah ich hoch … und es verschlug mir die Sprache.
Gideon glühte ebenfalls. Anders ließ es sich nicht beschreiben. Er fixierte mich aus halb geschlossenen Augen mit einem Blick, als wollte er mich bei lebendigem Leib fressen. Er schien mich bereits zu schmecken, so genüsslich fuhr seine Zunge über seine Lippen. Dann biss er sich auf die Unterlippe, und ich hätte schwören können, es in diesem Moment zwischen meinen Beinen zu spüren. Ich kannte diesen Gesichtsausdruck so gut … Ich wusste, was auf ihn folgte … wusste, wie wild er werden konnte, wenn er mich so unbedingt haben wollte.
Dieser Gesichtsausdruck schrie nach Sex . Nach hartem, hungrigem, endlosem, wahnsinnigem Sex. Breitbeinig stand er in der andere Ecke meiner Dusche, und sein Waschbrettbauch spannte sich im Takt der langsam gleitenden Bewegungen, mit denen er diesen herrlichen Schwanz massierte.
Noch nie hatte ich etwas derart unverhohlen Sexuelles und unverschämt Maskulines gesehen.
»Oh, mein Gott«, hauchte ich fasziniert. »Du bist so verdammt geil.«
Das Leuchten in seinen Augen verriet mir, dass er genau wusste, was er mir antat. Seine freie Hand glitt gemächlich über die Muskeln seines Bauchs nach oben und drückte auf seine straffe Brust, was den blanken Neid in mir weckte. »Und? Kommst du schon, wenn du mir zusiehst?«
Jetzt begriff ich. Er hatte Angst, mich so kurz nach dem Albtraum sexuell zu berühren, weil er die Folgen für uns fürchtete, sollte er eine Panikattacke bei mir auslösen. Aber er war bereit, eine Show für mich abzuziehen und mich so zu erregen, dass ich mich selbst befriedigen konnte. Die verschiedensten Gefühle durchströmten mich in diesem Moment: Dankbarkeit und Zuneigung, Verlangen und Zärtlichkeit. Es war überwältigend.
»Ich liebe dich, Gideon.«
Er kniff die Augen zusammen, als überforderten ihn die Worte. Dann öffnete er sie wieder, und die Willensstärke, die darin brannte, schürte mein Begehren. »Zeig’s mir.«
Seine Hand hielt die geschwollene Spitze seines Schwanzes gepackt. Er drückte zu, bis sein Gesicht rot anlief. Unwillkürlich presste ich meine Schenkel zusammen. Sein Daumen rieb über den flachen Hof seiner Brustwarze. Einmal. Zweimal. Er stöhnte so tief und rau vor Lust, dass ich beinahe anfing zu sabbern.
Währenddessen prasselte das Wasser auf meinen Rücken, und Dampfwolken quollen zwischen uns hervor, was den erotischen Reiz des Anblicks, den er bot, nur noch erhöhte. Seine Hand bewegte sich schneller, glitt rhythmisch auf und ab. Sein Schwanz war so lang und dick, unbestreitbar potent.
Ich ertrug den Schmerz meiner harten Brustwarzen nicht länger, legte die Finger auf meine Nippel und drückte zu.
»So ist’s richtig, mein Engel.
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