Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)
gelehrt hatten, konnte es die Dämonen für eine kleine Weile verscheuchen, wenn man festgehalten und geliebt wurde.
Mit beiden Armen umfing er mich und streichelte meinen Rücken. Dann seufzte er tief auf, und ich fühlte, wie er sich von seinem Traum befreite.
Ich drehte Gideon auf den Rücken, kniete mich über ihn, und mein Mund suchte seinen. Ich spürte seinen harten Schwanz zwischen meinen Schamlippen und bewegte die Hüften. Die Hände in meinem Haar, übernahm er die Kontrolle, während wir uns küssten. Sofort wurde ich feucht und bereit für ihn. Unter meiner Haut schienen Flammen zu flackern. Ich reizte meine Klit, indem ich sie an seinem harten Schwanz rieb, bis Gideon vor Verlangen keuchte. Ungeduldig schwang er mich herum, sodass ich unter ihm lag.
»Hier habe ich keine Kondome«, murmelte er, bevor er hingebungsvoll an einer meiner Brustwarzen saugte.
Es gefiel mir, dass er unvorbereitet war. Das hier war nicht seine Fick-Suite, sondern sein Zuhause. Nur mich hatte er in dieses Apartment gebracht, und keine seiner vorherigen Sexpartnerinnen. »Du hast bei unserem Gespräch über Verhütung zwar angedeutet, dass wir uns ärztlich untersuchen lassen sollten, aber …«
»Ich vertraue dir«, unterbrach er mich und hob den Kopf. Im schwachen Mondlicht betrachtete er mein Gesicht. Dann schob er mit einem Knie meine Schenkel auseinander und drang mit seinem bloßen Schwanz ein paar Zentimeter in mich ein. Glühend heiß, seidig glatt. »Eva«, flüsterte er und zog mich zu sich heran. »Ich habe es noch nie … O Gott … Du fühlst dich so gut an. Ich bin so glücklich, dass du hier bei mir bist.«
»Oh, ich auch«, hauchte ich, zog seinen Kopf zu mir herunter und küsste ihn.
So wie ich eingeschlafen war, erwachte ich, mit Gideon auf und in mir. Sein Blick war verschleiert von Begierde und verwandelte meine Verwirrung in heißes Entzücken. Das Haar hing ihm auf die Schultern. Vom Schlaf noch ganz zerwühlt, sah er besonders sexy aus. Keine Schatten trübten seine wundervollen Augen, nichts verriet, welche Qualen ihn in seinen Träumen verfolgt hatten.
»Ich hoffe, du hast nichts dagegen.« Gideon lächelte verführerisch. Immer wieder glitt er in mich hinein und wieder heraus. »Du bist so schön warm und weich. Da konnte ich einfach nicht widerstehen.«
Ich streckte die Arme, straffte den Rücken und drückte meinen Busen an seine Brust. Durch die schmalen Bogenfenster sah ich das sanfte Licht der Morgendämmerung. »Hmmm – nett von dir, mich auf diese Art zu wecken. Daran könnte ich mich gewöhnen.«
»Das dachte ich heute früh um drei auch«, raunte er. »Und ich dachte, ich müsste mich für den Gefallen revanchieren, den du mir erwiesen hast.«
Mein Körper erwachte langsam, und mein Puls schlug schneller. »Ja, bitte.«
Als wir in meinem Apartment ankamen, war Cary bereits verschwunden. Er hatte mir eine Nachricht hinterlassen, er müsse einen Job erledigen, würde aber rechtzeitig zum Pizzaessen mit Trey wieder da sein. Am vorigen Abend war ich zu verzweifelt gewesen, um meine Pizza genießen zu können, aber ich wollte es sehr gerne noch einmal mit guter Laune versuchen.
Gideon beugte sich über meine Schulter und las die wenigen Zeilen. Dann sagte er: »Ich muss heute Abend zu einem Geschäftsessen. Ich hatte gehofft, du könntest mich begleiten, damit ich’s besser ertrage.«
»Tut mir leid, ich kann Cary nicht im Stich lassen«, entschuldigte ich mich und drehte mich zu ihm um. »Du weißt doch, Bruder geht vor Luder.«
Seine Mundwinkel zuckten, als er mich gegen die Frühstückstheke drängte. An diesem Morgen hatte ich einen Anzug für ihn ausgesucht. Prada, grafitgrau mit dezentem Schimmer, dazu eine blaue Krawatte, die zu seinen Augen passte. Ich hatte auf dem Bett gelegen und ihm beim Anziehen zugesehen. Am liebsten hätte ich ihm alles wieder vom Leib gerissen.
»Ich hoffe, du bezeichnest mich nicht wirklich als Luder, Eva. Und Cary ist auch nicht dein Bruder … Aber ich verstehe, was du meinst. Trotzdem will ich dich heute Abend sehen. Kann ich nach dem Essen zu dir kommen und über Nacht bleiben?«
Von heißer Vorfreude erfüllt, strich ich über seine Weste. Jetzt, da ich genau wusste, wie er unter seiner Kleidung aussah, hatte ich plötzlich das Gefühl, ich würde ein spezielles Geheimnis hüten. »O ja, das würde mich freuen.«
»Gut.« Gideon nickte zufrieden. »Zieh dich an, ich mach uns inzwischen einen Kaffee.«
»Die Bohnen findest du im Kühlschrank,
Weitere Kostenlose Bücher