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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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meines Oberschenkels und schlang mein Bein somit um seine Hüfte. Damit ich mich nicht lösten konnte, hielt er es in dieser Pose fest. Ich zwang mich, mich nicht zu bewegen - erst recht nicht meine Lippen. Auf keinen Fall würde ich mit ihm schlafen. Diesen Gedanken konnte er sich gleich wieder aus dem Kopf schlagen.
Nach einiger Zeit löste er schließlich doch seine Lippen von meinen, woraufhin ich ihn am liebsten angespuckt hätte.
Du bist ein dreckiger Perversling! Lass mich gefälligst los! Ich war fuchsteufelswild. Aaran dachte wohl, er könnte mit mir alles anstellen, was er will, aber da irrte er sich gewaltig!
Chalina-Anastasia. Sein rauer Atem streifte mein Gesicht und nebelte mich für einen Augenblick beinahe völlig ein. Gerade noch konnte ich es verhindern dahinzuschmelzen.
Befreie dein Herz vom Hass.
Ich versuchte meine Hand wieder wegzuziehen, aber sein Griff darum wurde mal wieder nur noch fester.
Du... du tust mir weh, Aaran. sagte ich verzweifelt und zog weiter, doch es änderte sich weder etwas am Schmerz, noch an seinem Gesichtsausdruck.
Aaran, bitte!
Ich konnte meine Hand tatsächlich nicht mehr spüren.
Er atmete einmal tief durch und ließ mich dann seufzend los. Aber schlage mich nicht wieder, ja?
Seine Stimme klang ziemlich erschöpft und müde, was mich sehr überraschte, denn normalerweise hätte er mir jetzt einen Vortrag über das, was sonst passieren kann, gehalten.
Verschwinde! stieß ich hervor, woraufhin er bloß das Gesicht verzog.
Ich will nicht. Dies ist meine Höhle. Ich habe sie vor unserer Hochzeit gefunden und nach der Zerstörung als mein zweites Zuhause anerkannt. Hier kann ich ich selbst sein. Warum sollte ich also fortgehen?
Ich biss meine Zähne aufeinander, um ihn nicht anzuschreien. Ich. Will. Dich. Nie. Wiedersehen!
Chalina, du bist natürlich sauer auf mich. Er nickte. Etwas anderes habe ich nie erwartet.
Als seine Lippen näherkamen, drehte ich meinen Kopf zur Seite, sodass sie zu meinem Ohr drangen.
Ich kann nicht von dir loskommen.
Warum? Betrügen konntest du mich doch auch.
Aaran drückte mir einen federleichten Kuss auf die Wange. Ich liebe nur dich, Chalina. Daran wird sich auch in hunterttausend Jahren nichts ändern. Außerdem kann ich dein Herz geradezu nach mir schreien hören. Du dachtest vorhin, ich würde die Höhle verlassen, richtig?
Ich wand meinen Blick ab und spürte, wie mir die Schamesröte ins Gesicht schoss. Vampirkräfte konnten ziemlich lästig sein. Ich hätte wissen sollen, dass Aaran wusste, dass ich ihn mehr als nur begehre. Mein Verstand wollte es momentan jedoch nicht wahrhaben. Es wollte, dass er sich von mir entfernt. Aaran war schlecht für mich und verdiente mich nicht.
erst jetzt fiel mir auf, dass ich meinen Kopf in den Nacken gelegt habe und er meinen Hals liebkoste. Seine Lippen hinterließen an jeder Stelle, die sie berührten, eine heiße Spur zurück. Kaum merkte ich, was mich zum Aufstöhnen brachte und das gewaltige Gefühl in mir auslöste, da verrauchte die ganze Wut und all der Kummer, den er mir bereitet hatte, plötzlich. Ich dachte nicht mehr daran, dass er mit Kelly geschlafen hat oder dass er sich monatelang als eine andere Person ausgegeben hat. All das war jetzt egal.
Ich stöhnte wieder. Sein Daumen quälte mich am Zentrum meiner Lust. Er drückte zu und rieb daran. Mein Körper ließ sich im Wasser sehr gut hoch- und hinuntergleiten. Dies tat er immer wieder, bis mich der erste Orgasmus überkam und ich nicht anders konnte, als laut aufzukreischen.
Schwer atmend klammerte ich mich mit beiden Händen an den Bachrand, obwohl ich mich sehr erschöpft fühlte und mich einfach nur hinlegen und schlafen wollte. Ich kam nicht einmal dazu, die Schuldgefühle zuzulassen, weil ich mich ihm doch hingegeben hatte, und konnte ihn nicht einmal anschreien, weil er, kaum als ich fünf mal tief durchgeatmet hatte, wieder die Lippen auf meine senkte.
Als ich überlegte, wie er es geschafft hatte, mich aus meiner Hose zu bekommen, da fiel mein Blick auch schon zu dem dunklen Fetzen, der wenige Meter neben uns auf der Wasseroberfläche schwomm. Er hatte sie einfach weggerissen und mir war das nicht aufgefallen!
Seine Hände hoben mich plötzlich an den Hüften hoch, sodass ich am Rand zum Sitzen kam und er sich zwischen meinen gespreizten Beinen weiterhin ordentlich austoben konnte. Sowohl sein Zeigefinger, als auch sein Mittelfinger, drang langsam in mich ein, ehe seine Zunge genau da weitermachte, wo bis vor wenigen Minuten noch

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