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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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beiden besten Freundinnen Malloren und Tiffany waren mit der schüchternen Paedra und den drei wohl schönsten Blondinen Cierra, Callista und Tanea da. Es war toll, sie so zufrieden und glücklich zu sehen.
Ich habe keine Ahnung. behauptete Cooper Denk du dir etwas Angemessenes aus.
Ich hob eine Augenbraue. Also, meiner Meinung nach sollte ich einfach hervortreten und wenn Teresha kommt, könnte ich ihr mitteilen, dass du auch da bist. Dann bekommt niemand Angst und alles wäre okay.
Cooper richtete sich auf und sah mich blinzelnd an. Worauf wartest du dann noch? Geh, zeige dich.
Wirklich?
Klar, das ist eine gute Idee. Allerdings wird es eine kleine Änderung dabei geben.
Welche? fragte ich neugierig, woraufhin er einmal tief Luft holte. Also, du gehst vor und ich bleibe einfach hinter dir. Sie werden mich jawohl kaum angreifen, wenn ich unter deinem Schutz stehe, ja?
Mir klappte die Kinnlade hinunter. Wieso schlug er so etwas Schwachsinniges vor? I-Ist das dein Ernst?
Natürlich. sagte er, so, als ob es das Selbstverständlichste auf dieser Welt sei. Falls sie doch angreifen sollten, wirst du vor mir stehen bleiben und dich nicht vom Fleck rühren. Tu einfach so, als würdest du mich mit deinem Leben beschützen.
Was, wenn sie- Ich hielt inne, ehe mir etwas Erschreckendes einfiel. Natürlich war ich mir im Klaren, dass dieser Clan mir niemals irgendetwas tun würde - nicht einmal, wenn ich versuchte einen Vampir mit meinem eigenen Leben zu beschützen. Das Problem stellte nur eine einzige Person dar, an die ich die ganze Zeit gar nicht gedacht hatte.
Sota
. Was, wenn er noch immer da war? Cooper kannte ihn bestimmt, und Soo-Jung und Chiron-Lee ebenfalls. Es wäre furchtbar, wenn ein Kampf entstehen würde. Das wollte ich auf keinen Fall.
Gerade, als ich meinen Mund öffnen wollte, um vorzuschlagen, dass wir wohl besser gehen sollten, weil es angeblich zu gefährlich sei hier zu sein, da wurde mir auch klar, dass ich meine besten Freunde somit vielleicht niemals wieder zusammenbringen könnte. Vielleicht war es ja Schicksal, dass sie sich ausgerechnet heute wiedersehen würden.
Na los.
Noch bevor ich es verhindern konnte, hatte er mich hervorgeschoben. Nun gab es kein Zurück mehr. Ich hatte die Lichtung betreten und wurde von seiner Hand, die sanft gegen meinen Rücken drückte, vorangetrieben. Was dieser Mann sich alles traute! Man könnte ihn trotzdem angreifen. Ich wusste nicht, ob ich ihn wirklich beschützen könnte. Außerdem müsste er doch sicherlich in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen, oder etwa nicht? Wollte er sich absichtlich als friedlich zeigen, um niemandem Angst einzujagen und einen guten Eindruck bei Teresha und ihren Eltern zu machen? Cooper war ein einziges Rätsel.
Meine Kniee zitterten wie verrückt, genauso wie meine Hände. Am liebsten wäre ich sofort umgekehrt und hätte mich versteckt.
In mir drin wusste ich natürlich, dass ich nichts zu befürchten hatte, außer vielleicht eine Auseinandersetzung mit Seung-Hyung und den anderen Clan-Mitgliedern, weil ich einen Vampir mitgebracht habe. Außerdem wollte ich auf keinen Fall Sota in die strahlend blauen Augen sehen. Allein der Gedanke an ihn brachte mich beinahe zum Aufschluchzen.
Plötzlich hörte die Musik auf zu spielen und gleich darauf drehten sich alle Köpfe in unsere Richtung. Die Tanzenden hörten auf zu tanzen, die Essenden hörten auf zu essen und diejenigen, die bis eben gerade noch in ihren Zelten waren, kamen nun verwundert heraus.
Kaum zehn Sekunden später stand vor uns der gesamte Clan. Ihre Gesichter blieben nur kurz ausdruckslos, weil sie dann Cooper sahen, der sich jetzt leise stöhnend aufrichtete und neben mich trat.
Wollte er nicht hinter mir bleiben und mich als Schutzwand nehmen? Hatte er seine Meinung geändert?
Für einen Augenblick dachte ich wirklich, es würde akzeptiert werden, dass ein Vampir nun ihren Standort wusste, aber ich irrte mich gewaltig, denn es wurden, kaum sahen sie ihn richtig an, unzählige Waffen hervorgezogen und drohend auf uns gerichtet. Ich erkannte Revolver, Schwerter, Dolche, ja sogar Pfähle!
Erschrocken zog ich meinen Kopf ein, ließ meinen Flammenwerfer fallen und hob beide Hände in die Luft. Verdammt.
Cooper tritt mir fest auf den Fuß, um zu zeigen, dass ich mich gefälligst nicht so anstellen solle.
Verräterin! rief jemand aus der Menge und ich wusste, dass ich damit gemeint war. Noch bevor ich jedoch meinen Mund aufmachen konnte, fingen alle an, herumzubrüllen.
Tötet

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