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Cryonic: Der Dämon erwacht (Cryonic 1) (German Edition)

Cryonic: Der Dämon erwacht (Cryonic 1) (German Edition)

Titel: Cryonic: Der Dämon erwacht (Cryonic 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vitali Sertakov
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ihr über den Hals, drehte sie sich um.
    Nur auf den Hinterkopf und die Füße gestützt, die Arme um ihn geschlungen, formte sie eine phantastische Brücke. Die Knie öffnete sie dabei weiter und weiter, damit er seine feuchten gierigen Finger ja nicht zurückzog. Aneinandergeklammert drehten sie sich um, sodass sie ihn reiten konnte. Ihr ganzer Körper fing an zu zittern. Erst im allerletzten Augenblick des Höhepunkts sank sie auf seine Brust und biss ihn in eine Hand. Noch zügelte er sich, wollte, dass sie sich wieder erhob. Gehorsam begab sie sich über ihm auf alle viere, das Gesicht hinter ihren Haaren verborgen. Stöhnend beleckte sie seine beiden Mittelfinger. Und erst da gab er seinem Verlangen nach und drang, einen ganz leichten Widerstand überwindend, in sie ein. Sofort fing sie an, die Hüften zu bewegen, um ihn immer tiefer in sich aufzunehmen. Mit seinen Fingern spürte Artur den Stößen seines Glieds in ihrem heißen, nach Moschus riechenden Körper nach.
    Abermals sackte sie auf ihn, biss ihm in die Schulter, bis es blutete, um den Schrei zu unterdrücken, der aus ihr herauswollte. Kaum wieder zu Atem gekommen nahm sie seine Hände und legte sich die eine auf die Brust, die andere auf die Leistengegend, als würde sie ihren Herrn einladen, ihr weitere Befehle zu erteilen. Sie musste ihn nicht lange bitten. Auf seinen Handdruck hin rappelte sie sich wieder auf alle viere hoch, diesmal jedoch so, dass er ihren Hintern vor sich hatte. Das Lieblingsbild aller Männer … Ungeduldig auf ihren schwächer werdenden Knien zitternd, nahm sie mit weit gespreizten Pobacken sein glühendes, begieriges Fleisch auf. Sie wand sich in Krämpfen, verflocht ihre Finger mit seinen, reizte ihn bis zum Äußersten. Als es sie beide fortriss, verknäulten sie sich, rollten herum, bis sie ihm erneut auf die Brust sank, seinen Hals umschlang und ihm die schweißnasse Kehle zum Kuss bot. Artur wollte sich unter ihr herauswinden, schaffte es aber nicht, ertrank er doch bereits in einem Strom, raste durch einen schillernden Trichter auf jenen Ort zu, an dem Tausende bengalischer Feuer explodierten.
    »Ich möchte, dass es ein Junge wird«, sagte Nadja, die sich mit dem Bauch an ihn schmiegte und sein Schlüsselbein mit ihrem Atem wärmte. Schweißtropfen liefen ihr in die Spalte, die ihre Wirbelsäule im Rücken bildete. Artur fing sie mit einem Finger auf und leckte diesen ab. Wie gut dieser Schweiß doch schmeckte … »Der Wipper hat gesagt: Wenn ich einen Jungen zur Welt bringe, werden die Hüter des Gleichgewichts ihn ausbilden …«
    »Was ist das denn nun schon wieder?«, fragte Kowal matt. Sogar die für einen Wissenschaftler typische Neugier wollte lieber schlafen.
    »Keine Ahnung!«, gab Nadja zu. »Wahrscheinlich jemand, der in ihrer Gemeinschaft wichtig ist.«
    »Hätten sie nicht eine Mutter in der näheren Umgebung finden können? Mussten sie wirklich einen halben Monat durch die Wälder reiten und dieses Gemetzel anrichten, nur um uns beide in die Finger zu kriegen und aus unserem Kind einen Schamanen zu machen?«
    Nadja hob den Kopf. Der Vorhang aus Haaren hinderte ihn daran, ihren Gesichtsausdruck zu erkennen. Von der Decke hingen Spinnweben herab, in den Scheiben tanzte immer noch der Widerschein der Feuer. Irgendwo in weiter Ferne schwoll das klagende Geheul von Wölfen an. Über der Balkonbrüstung tauchte das schiefe Grinsen des Halbmonds auf.
    »Der Wipper hat gesagt …« Sie hielt inne, um Arturs Brustwarze zu belecken. »Er hat gesagt, dass die Hüter früher sterben, weil sie eine schlechte Erbschaft haben.«
    »Du meinst schlechtes Erbgut ?«
    »Ja, genauso hat er ausgedrückt … Aus eigener Kraft können sie daran nichts ändern, weil es bei ihnen zu wenige mit gutem … Erbgut gibt. Ihre Kinder halten dem Wind nicht stand … Aber wenn die ersten beiden Jungen, die ich von dir bekomme, rein sind und sie … den Wind bewahren, dann darf ich den dritten behalten, hat Ismail gesagt.«
    »Verdammt noch mal, von welchem Wind redest du eigentlich?!«, fuhr Kowal sie an, obwohl er selbst genau wusste, dass es nichts brachte, seine Wut an Nadja auszulassen. Ihr fehlten einfach die nötigen Worte …
    »Also der Wind …«, sagte sie und zog die Stirn auf eine Weise kraus, dass es ihn fast zum Lachen brachte, »… der Wind, der das Gleichgewicht zerstört. Sodass alle Städte ausgelöscht werden.«

(21)
    DIE HÜTER DES GLEICHGEWICHTS
    Am nächsten Tag machte sich Artur aus purer Langeweile daran,

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