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Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition)

Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition)

Titel: Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Cloutier
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aus dem Fels gehauenen Wände braungrün. Christopher folgte den Stufen bis in einen großen, kreisrunden Raum, dessen Decke kuppelförmig über den Reihen metallener Aktenschränke thronte.
    Er vermochte sich nicht daran zu erinnern, wann er das letzte Mal so viel bedrucktes Papier an einem Ort gesehen hatte. Vermutlich in den Archiven des New York Times Museums.
    Er überflog die Beschriftungen der Ordner in den insgesamt sechs Regalreihen bis er an einen Schrank mit verschiedensten Protokollordnern kam. Christopher sah jene mit der Aufschrift "Gremium" einen nach dem anderen durch und hatte Glück. Bereits der dritte Ordner offenbarte die Protokolle der letzten Monate. Er schlug einige Seiten um und erstarrte. Vor ihm lag Kiyans Protokoll, auf den ersten Blick exakt identisch mit der Kopie, die ihm der Informant im Utamakura überreicht hatte. Zur Sicherheit las er es vollständig durch und holte gerade sein PersonalDevice für eine weitere Photokopie hervor, als er von oben Stimmen hörte. Er rannte zur Treppe, um sich unter ihr zu verstecken. Zwei Männer stiegen die Treppen hinab. Sie sahen ihn und er sah sie. Im Halbschatten konnte Christopher ihr Gesichter nicht erkennen. Er blieb stehen und griff in seinen Rucksack als der größere der beiden Männer beschwichtigend seine Hand hob und sagte: "Aber, aber, Mr. Harmon. Wir sind doch unter Freunden".
     
    Kapitel 8
    "Sie sind mir vielleicht ein Vogel", sagte Markus zu dem auf dem Rücksitz sitzenden und mitgenommen aussehenden Christopher.
    "Sie sind doch sonst so gesprächig. Oder möchten Sie nur nicht mit mir sprechen?"
    Christopher lehnte sich nach vorne und schaute zwischen den Vordersitzen zu Markus.
    "Ich hätte sie ja angerufen, ich wollte nur zuvor sichergehen, dass sich mein Verdacht erhärtet", sagte Christopher.
    "Sind das ihre Methoden, Mr. Harmon? Einbruch, Diebstahl, Widerstand gegen die Ermittlungsbehörden?"
    "Sie und ihre Männer haben exakt das gleiche gemacht wie ich, mit dem einzigen Unterschied, dass sie einen richterlichen Beschluss vorweisen können."
    Markus verengte seine Augen.
    "Vorsicht. Nur weil sie noch nicht in Handschellen da hinten sitzen, bedeutet das noch lange nicht, dass ich sie nicht für eine Weile in eine Zelle werfen kann."
    "Immerhin habe ich ihnen die Informationen meiner Videoanalyse geschickt, genau das Gleiche hätte ich morgen früh auch mit meinen neuen Erkenntnissen gemacht."
    Markus glaubte ihm. Ohne ihn hätte er Harutos Versteck nicht ausfindig gemacht. Was würde er nur ohne Fünf tun.
    "Glauben sie wirklich, dass ihnen das strafmildernd ausgelegt wird? Durch ihre Nacht-und-Nebel-Aktion riskierten sie die gesamte Ermittlung."
    "Als ob sie ohne mich bislang irgendetwas erreicht hätten", sagte Harmon. Markus musterte ihn. Er hatte eine sympathische Art, gebar sich aber großspurig und selbstverliebt. Bei wichtigen Entscheidungen zeigte er aber bislang ein geschicktes Händchen. Ohne Harmons Vorarbeiten wäre sein Spion niemals auf Asanos Behausung gestossen. Markus hätte nach wie vor nichts in der Hand. Was nichts daran änderte, dass jeder eifrige Journalist bei Markus ein mulmiges Gefühl hinterlies. Er hatte dieser Berufsgruppe noch nie getraut.
    "Wie genau haben sie das angestellt? Wie konnten sie Harutos Versteck ausfindig machen?" Sicher hatte er Informanten. Aber nach so kurzer Anwesenheit? Wahrscheinlich besorgte diese Journalistin von der Metropolitan ihm Zugang über Mittelsmänner, die sie oder dieser alte Wang Dun bei den Rebellen platziert hatten. Diese verdammten Schreiberlinge und ihre Verschwiegenheit, die ihn schon so oft in Ermittlungen hatte stocken lassen. Ein Glück gab es unter der aktuellen Regierung ausreichend Druckmittel, die ausgeprägten Behinderungen der Presse bei Ermittlungen ein wenig zu lockern.
    Christopher lehnte sich zurück und bot einen entspannten Anblick. "Ich habe ihnen versprochen, dass ich an Informationen komme und sie darüber in Kenntnis setze. Ich müsste mich viel eher bei ihnen beschweren, dass sie mich von diesem Aushilfsspion haben beschatten lassen."
    Fünf, der angesprochene Beifahrer, regte sich nicht.
    "Wir haben das gesamte Archiv eingepackt und mitgehen lassen. Was finden wir dort alles?"
    Christopher erzählte ihm von einem Protokoll, das bewies, dass die Rebellen für den Mord an Varlas verantwortlich zeichnete. Sie passierten gerade einen wütenden Mob, der mit Fackeln durch die Straßen zog.
    "Wieso greifen sie nicht ein? Diese Gruppe verwüstet

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