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Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition)

Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition)

Titel: Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Cloutier
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Christophs Kopf hinweg schoss ihm ein Lichtstrahl entgegen. Geblendet wendete er sich ab, rieb sich die Augen. Yamamoto schrie irgendetwas, er hörte seine Schritte durch den Schnee stapfen. Christopher öffnete seine Augen und sah zu Roberta. Sie lag mit ihrem Hinterkopf in rotem Schnee, in ihrer Stirn klaffte ein blutiges Loch. Yamamoto brüllte erneut. Etwas riss Christopher hoch, er taumelte, schnappte nach Luft. Augenblicke später saß er im UltraCopter, sie hoben ab. "...verdammte Scheisse, verdammt. Gleich sind wir weg." Christopher registrierte Yamamotos Gebrüll. Laserstrahlen zischten rings um sie.
     
    Kapitel 15
    Über die Bildschirme flimmerten düstere Bilder aus den Vororten. Die Sprecher gaben den Rebellen die Verantwortung für die anhaltenden Straßenkämpfe. Ihr inhaftierter Führer habe über dunkle Wege den Angriff befohlen. Oder seine Anhänger versuchten ihn zu befreien. Oder er sei bereits tot. Je nach gewähltem Programm präsentierte selbiges Sakura ein anderes Gerücht. Eine Taktik, die sie schon aus der Vergangenheit kannte. Die Sender koordinierten die Staatsmeinung, streuten aber verschiedene, in die gleiche Richtung zeigende Behauptungen. Fengs Auftritt räumten sie zwar großen Platz ein, die hetzerischen Passagen aus seiner Rede tauchten in der geschnittenen Übertragung aber nicht auf.
    Ob es Chieko gut ging?
    Asano füllte seinen Becher erneut mit dem starken Kaffee aus der Pumpthermoskanne und setzte sich zu ihr und Zuko in der kleinen Sitzecke der provisorischen Parteizentrale. Der lokale Parteikandidat blickte ernst.
    "Selbst wenn Harmon Xiansheng etwas Licht in diese Angelegenheit bekommt, haben wir noch immer das Problem die Wahrheit zu verbreiten. Die alternativen Netzwerksender senden nicht", sagte Zuko. Asano nickte.
    "Wahrscheinlich wurden sie gestürmt. Wäre ja nicht das erste Mal. In einer derart koordinierten Aktion habe ich so etwas allerdings noch nicht erlebt”, sagte Asano.
    "Wir müssen derzeit davon ausgehen, dass wir nur mit den vorhandenen Informationen arbeiten können", sagte Sakura. Sie blickte auf ihr PersonalDevice. Es verfügte noch immer über eine Datenverbindung. Die Regierung hatte kabelgebundene Verbindungen vor einer Stunde per Dekret abschalten lassen. Für das mobile Datennetz boten dutzende illegaler Mobilnetze aber ein Fangnetz für die ebenfalls deaktivierten staatlichen Datensender. Die Rothulpartei hatte es mit Hundertschaften Polizisten über Jahrzehnte hinweg nicht geschafft die privaten Betreiber vollständig vom Netz zu nehmen. Mit jeder erfolgreichen Abschaltung kam ein neu gegründeter Sender hinzu. Die jeweiligen Innenminister unter Feng bezeichneten die Piratenkanäle stets als “Krebsgeschwür”. Besonders Journalisten, Regierungsgegner und nichtstaatliche Unternehmen nutzten diese freien Datennetze um der Überwachung durch den Staat - man sprach von einigen Hundert Überwachern, die die Datenströme prüften, zensierten und meldeten - zu entgehen.
    Sakura wählte eine ihr gut bekannte Nummer und wartete einen Augenblick. Sie sah zu Zuko, der sie fragend anschaute.
    "Wang Dun? Hier ist Jinglei."
    "Jinglei! Wo sind sie? Geht es ihnen gut?"
    Die Stimme am anderen Ende der Leitung klang nervös und aufgeregt, erleichtert und etwas tadelnd. Sakura kannte sonst niemanden, der über so wenige Worte derart viele unterschwellige Informationen mitteilte.
    "Ich bin bei Zuko und Matsuo Asano, mir geht es gut. Ich habe eine Story, wie sie sie noch nicht gehört haben."
    Sakura begann zu erzählen. Von ihrer anfänglichen Flucht mit ihrer Tochter und ihrer Schwester. Von dem wiederbesuchten Tatort. Von der Verfolgung des vermeintlichen Gefangenen und Ihrer Entführung und Befreiung im Anschluss. Von ihrem gemeinsamen Verdacht. Wang Dun hörte zu und sprach kein Wort. Sakura konnte seinen vor Erstaunen offenen Mund vor ihrem geistigen Auge sehen.
    Nachdem sie fertig war, schwiegen sie beide einen kurzen Moment.
    "Haben sie Beweise für das was sie da entdeckt zu haben glauben?", fragte Wang Dun. Er klang ernst und gefasst.
    "Indizien. Den Beweis versucht Harmon Xiansheng während wir miteinander sprechen zu ermitteln."
    "Ich hoffe, dass er sich beeilt. Die ganze Stadt ist in einem kriegsähnlichen Zustand. In unserer Redaktion kontrollierten schon mehrfach rothulanische Rebellen unsere Arbeit."
    "Sakura, kann er ihnen helfen?", fragte Zuko, der zu dem kaffeetrinkenden Asano schaute.
    "Wer ist Sakura? Hallo, Jinglei?"
    "Das erkläre ich ihnen

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