Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)
Zorn in dem Schatten hervorkam.
Ergeben seufzend ließ der schwarzhaarige Mann sich auf dem Bett zurückfallen.
„Archie.“
Er fühlte das Unverständnis über diese Antwort.
„Wie Archie? Das ist ein Haus. Eines, was ich übrigens nicht abkann, wie wir beide wissen. Man kann mit keinem Haus ficken, Cumberland.“
Nash, der noch immer den präsenteren Teil in dem Körper des Schwarzhaarigen einnahm, zuckte und fluchte leise, als er eine Berührung am Arm zu spüren glaubte.
„Scheiße!“
Der Dämon sprang aus dem Bett und blickte sich panisch in dem Zimmer um.
„Du bekommst eine Menge nicht mit, wenn du dich so tief versteckst, sobald wir hier sind“, stellte Cumberland ein wenig belustigt fest.
„Das … das Ding hier … Sex mit dir?“, stammelte der Schatten völlig entsetzt.
Erneut spürte Nash eine warme Berührung an dem Körper des Polizisten und zuckte, als hätte er einen Stromschlag erhalten.
„Das ist nicht dein ernst, Cumberland?“
„Doch, sonst wärst du ja wohl kaum aufgewacht, oder?“, erwiderte Rhys angesäuert.
„Und was hält Shane davon?“, fragte Nash ungläubig.
Cumberland schwieg unangenehm berührt.
„Rhys, er weiß doch davon, oder?“, hakte der Dämon einen Moment später nach.
„Nein und er wird es auch nicht erfahren, verstanden?! Ich wollte mit ihm bei Gelegenheit sprechen, ob wir es nicht mal andersherum probieren wollen, aber von Archie wird er kein Wort erfahren. Versprich mir das, Nash!“
„Aber ...“, setzte der Silberäugige an.
„Kein aber, Nash. Darf ich dich daran erinnern, wie du trotz Shane beinahe mit einem Barkeeper abgerauscht wärst, um einlochen zu können? Hier reden wir von einem Haus, noch nicht einmal von einem Menschen. Du bist triebgesteuerter, als ich es je sein könnte, also keine Belehrungen oder ein schlechtes Gewissen durch dich, davon mal abgesehen, gehören wir beide zusammen“, entgegnete Cumberland ernst.
„Verdammt!“, fluchte der Dämon leise.
Rhys war beruhigt, denn der Tonfall ließ eindeutig erkennen, dass Nash schweigen würde.
„Cumberland, wenn ich je merken sollte, dass dieser Kasten dir wehtut, oder du etwas nicht geil findest, sprenge ich ihn in die Luft!“, knurrte Nash ungehalten und schüttelte den Kopf, als könne er das Gesagte noch immer nicht recht verstehen.
„Wenn du mich nicht so überrannt hättest, wüsstest du jetzt, dass mir nichts weh getan hat, ich mich angeboten habe und vor wenigen Minuten auf Wolke sieben geflogen bin.“
Nash schluckte hörbar und schüttelte ein weiteres Mal den Kopf.
„Ich glaube, das will ich gar nicht hören, Rhys.“
Der Detective lachte leise.
„Ich weiß noch genau, wie ich mich das erste Mal in meinem eigenen Körper versteckt habe, als du Shane gevögelt hast. Wir machen den Deal, dass ich auf mich aufpasse, du dich tief genug versteckst und mich meinen Spaß haben lässt. Wer weiß, vielleicht gefällt es dir letztendlich doch wieder, weil es so ganz anders ist, als das, was du kennengelernt hast?“
„Keine Chance, dass es mir gefallen könnte, Rhys!“, stieß Nash entsetzt aus.
Der Dämon beruhigte sich und hing einen Moment seinen eigenen, für Rhys nicht erreichbaren, Gedanken nach. Durch die innere Ruhe, die eingekehrt war, spürte nun auch Cumberland die zarte Berührung auf der Brust, die einem Streicheln glich.
„Es berührt mich schon wieder“, erklärte Nash perplex, aber zuckte nicht mehr.
Cumberland kam behutsam weiter hervor, sodass die Augen des schwarzhaarigen Mannes eine Mischung aus Blau und Silber wurden. Nun konnte er ebenso viel wahrnehmen, wie der Dämon.
„Vielleicht solltest du Archie mal einen Moment gewähren lassen, das könnte eventuell deinen Eindruck von ihm etwas ändern?“
„Rhys, nur weil ich hier keinen Wutanfall mehr habe, heißt das nicht, dass ich mich von dem Haus ficken lasse“, kam es panisch von Nash.
„Darauf muss es doch nicht hinauslaufen, Nash. Das kann ich mit Archie nachholen, wenn du nicht ganz so präsent bist“, flüsterte der Polizist eindringlich.
„Nicht wahr, Archie?“, fragte Cumberland leise in den Raum hinein.
Er bemerkte die warme Berührung seines Körpers, das fester werden der Luft, als seien es Fingerspitzen, die über die Haut glitten. Rhys spürte die Anspannung des Dämons. Er ging langsam auf das Bett zu, legte sich wieder darauf und schloss die Augen. Archie kam behutsamer über ihn, als es bei dem Zusammentreffen davor der Fall war. Zärtlich strich die Wärme an ihm entlang, liebkoste und
Weitere Kostenlose Bücher