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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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besonders freundlich. „Ich bin ganz sicher! Und nun verschwinden Sie!“
    Mit einem dumpfen Knall schlug die Tür vor Renés Nase ins Schloss.
    Freundlicher Zeitgenosse, dachte er und widerstand dem Bedürfnis, sich noch ein wenig auf dem Grundstück umzusehen.
    Auf dem Weg zurück zu seinem Auto dachte René nach. Dennis’ Mutter hatte offensichtlich keinen Liebhaber, es sei denn, sie war mit diesem Riesen liiert. Sie hatte Kontakt zu einem seltsamen Verein, der sich AIE nannte. Oder handelte es sich um eine Firma? Er hatte nichts darüber gehört, dass sie arbeitete. Er musste unbedingt mehr über diese Organisation erfahren. Vielleicht wusste Dennis ja etwas.
    Da es bereits dunkel wurde, entschloss er sich, direkt nach Hause zu fahren. Wenn Dennis nichts wusste, konnte er morgen immer noch im Internet wegen dieser Vereinigung recherchieren.
     
     

6
    „Haben Sie von Siebenlists Tod gehört?“
    Der jüngere Mann nickte. „Natürlich, es stand ja in der Zeitung. Schlimme Sache.“
    Er bemühte sich, interessiert zu klingen. Aber im Grunde war es ihm egal. War besser für ihn, dass der Alte tot war. Nicht ideal, aber besser. Er schielte auf den Umschlag, den der Ältere in der Hand hielt. Im Moment interessierte ihn nur der. Der Preis war immens hoch, aber damit hatte er gerechnet. Schließlich wusste Herdecke von seinem „Fetisch“.
    „Es ist eine Kopie“, erklärte der Ältere und folgte dem gierigen Blick des anderen mit Belustigung. „Aber das wissen Sie ja.“
    „Ja.“ Es klang unwillig, trotzdem zog er sein Portemonnaie aus der Hosentasche und zahlte den Betrag. Der Umschlag wechselte den Besitzer. Jetzt hatte er, was er wollte. Endlich. Aber es blieb noch viel zu tun, und er würde sich nicht aufhalten lassen. Er war flexibel, konnte sich in kürzester Zeit auf neue Anforderungen einstellen. Das war auch der Grund, warum er so erfolgreich war in seinem Beruf. Und nicht nur da...
     
     

7
    René hörte das Rauschen der Dusche, als er seine Wohnung betrat. Er holte sich eine Flasche Mineralwasser aus dem Kühlschrank. Dennis sang unter der Dusche. Einen Cure-Klassiker – der Junge hatte wirklich eine gute Stimme. Das hatte René ihm gar nicht zugetraut. Angenehm überrascht blieb er mit der Flasche im Flur stehen und hörte zu.
    In diesem Moment klingelte es an der Wohnungstür. René wandte sich um, da hörte er Dennis im Badezimmer leise fluchen.
    Nur mit einem schmalen Handtuch um die Hüften stolperte der Junge aus dem Badezimmer. Er erschrak offensichtlich, als er René sah, düste jedoch an ihm vorbei und riss die Wohnungstür auf.
    Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete René dieses Schauspiel, bis er begriff – Dennis hatte sich eine Pizza beim Pizzaservice bestellt. Eine , wie er enttäuscht feststellte, denn sein Magen begann augenblicklich zu knurren, als ihn der Pizzageruch anwehte.
    „Einen Moment“, sagte Dennis gerade und versuchte krampfhaft, sowohl die Pizza als auch das winzige Handtuch am rechten Platz zu halten. René kam ihm zu Hilfe, er nahm Dennis den Karton ab und brachte ihn in die Küche.
    Während Dennis bezahlte, holte er einen Teller aus dem Schrank und aus dem Eisschrank eine Fertiglasagne für sich selbst. Das war das Einzige, was er innerhalb von zehn Minuten in einen essfertigen Zustand versetzen konnte. Und länger würde er diesen Hunger sicher nicht überleben. Als er die Lasagne in die Mikrowelle schob, kam Dennis in die Küche.
    „Ich dachte schon, du hättest dich an meiner Pizza vergriffen!“
    René drehte sich grinsend um und betrachtete Dennis, der noch immer nicht angezogen war, wohlwollend von oben bis unten. Er war nicht unempfänglich für dessen jungenhafte Attraktivität. „Pass lieber auf, dass ich mich nicht an dir vergreife ...“
    Dennis sah ihn zunächst verunsichert, dann mit einem frechen Grinsen an. Wie beiläufig nahm er die Pizza aus dem Karton und platzierte sie auf dem Teller. Das Handtuch rutschte gemächlich von seinen schmalen Hüften. Er tat nichts, um es aufzuhalten.
    René nahm dies mit einem leichten Stirnrunzeln zur Kenntnis. Er wandte den Blick nicht ab. Dennis hatte einen schönen, glatten, wohlproportionierten Körper. Die Verletzungen auf seinem Oberkörper waren allerdings noch immer nicht vollständig verheilt. Was der Mann vom Pizzaservice wohl gedacht hatte?
    Er lehnte sich gegen den Tisch und fragte sich, wie weit Dennis dieses Spielchen noch treiben wollte. Aber offenbar hatte der dann doch nicht vor, nackt

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