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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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ein und verschwand hinter der nächsten Nebelwand. Wollte sie sich mit jemandem treffen?
    Dennis fluchte, als er sie aus den Augen verlor. Dann klarte die Sicht auf, doch Miriam war verschwunden. Mehrere Wege gabelten sich an dieser Stelle und Dennis hatte keinen blassen Schimmer, welchen sie genommen haben könnte.
    Auf gut Glück wählte er eine Richtung, als das leise Knacken eines Zweiges und gedämpfte Schritte die Stille durchbrachen. Dennis erstarrte und fühlte sich beobachtet. Eine Gänsehaut bildete sich auf seinen Armen und seine Nackenhärchen stellten sich auf. Er war nicht mehr allein!
    Der Nebel lichtete sich noch mehr. Dennis sah sich gehetzt um, konnte aber niemanden ausmachen. Doch da ...! War da nicht jemand im Gebüsch direkt vor ihm? Hatte sich da nicht etwas bewegt?!
    Er stand wie erstarrt. Ein heiseres Flüstern hinter ihm beschleunigte seinen Herzschlag rapide auf ein ungesundes Maß. „Ich krieg dich ...“
    Dennis geriet in Panik und stürmte kopflos davon. Er hatte keine Ahnung, wohin er lief, oder wie lange, er wollte nur weg! Seine Atemzüge kamen schmerzhaft und krampfartig und er wusste instinktiv, dass sein Verfolger noch hinter ihm war. Er konnte ihn nicht abhängen, egal wie schnell er rannte. Doch dann hörte er leise Motorengeräusche und sah Lichtkegel hin und wieder durch die Bäume schimmern. Die Straße! Noch ein paar Meter und er war in Sicherheit! Dennis schluchzte auf, rannte weiter und achtete nicht mehr auf den unebenen Weg. Er stürzte und schlug sich heftig die Knie auf. Er wusste, dass er blutete. Belustigtes Lachen drang zu ihm herüber. „Ja, renn nur! Renn!“
    Obwohl der Sturz ihm die Luft aus den Lungen gepresst hatte, rappelte Dennis sich sofort auf und lief weiter. Das Adrenalin in seinem Blut putschte ihn weiter, so dass er noch schneller wurde. Noch ein paar Schritte ... endlich! Taumelnd rannte er auf die Straße, achtete nicht auf den Verkehr. Bremsen quietschten und knapp vor ihm kam ein Auto zu stehen.
    „Hey, du Spinner! Verpiss dich von der Straße! Besoffener Arsch!“, fluchte der Autofahrer und Dennis, immer noch in Panik, machte sofort, dass er auf die andere Straßenseite kam.
    Statt stehen zu bleiben und sich erst einmal zu orientieren, hastete er weiter. Nur weg ... weg von dem Unbekannten, weg vom Nebel und vom Park! Wo war nur René, wenn man ihn brauchte?!
    Massives Seitenstechen zwang ihn schließlich zum Anhalten. Keuchend lehnte er sich an eine Hauswand und rang nach Atem. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Erst nach einigen Minuten kam er soweit zu sich, um zu erkennen, dass er mitten in der Innenstadt war. Dennis versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Der Schock saß noch tief und er zitterte wie Espenlaub. Jetzt spürte er auch seine schmerzenden Knie wieder. Die Hose war zerrissen und wohl nicht mehr zu retten.
    Irgendwie musste er René verständigen. Zu dumm nur, dass der Akku seines Handys ausgerechnet heute schlappgemacht hatte! Das war definitiv nicht sein Glückstag.
    Er atmete noch ein Mal tief durch und stieß sich dann von der Wand ab. Hier irgendwo war doch bestimmt eine Telefonzelle. Er brauchte tatsächlich nicht lange suchen. Hektisch kramte er in seiner Börse nach der Karte. Seine Finger bebten noch so stark, dass er mehrere Anläufe brauchte, um das vermaledeite Ding in den Schlitz zu schieben. Dann wählte er Renés Handynummer.
     
    René war sehr ungehalten, als sein Telefon sich meldete. Nach einem stressigen Nachmittag mit vielen Recherchen war er der Meinung, dass er sich eine Pause verdient hatte. Patrick hatte ihn mit seinem neuen potenziellen Klienten in die Pizzeria an der Ecke geschickt, und nach wenigen Sätzen, die René mit eben diesem Klienten gewechselt hatte, war ihm auch klar, warum. Der gut aussehende Typ mit dem smarten Lächeln und den ausnehmend teuren Klamotten starrte ihn so hungrig an, dass René nicht wusste, ob sie es vor oder nach dem Essen miteinander treiben sollten. Wie auch immer, René hatte nichts dagegen. Doch nun störte ihn das blöde Handy. Er lächelte entschuldigend.
    „Winter?!“
    „René, komm sofort! Bitte! Hol mich hier ab!“ Dennis klang ziemlich fertig.
    „Du bist nicht zu Hause“, stellte René fest, „Wo steckst du?“
    Dennis schluckte nervös. „Ich bin hier in der Innenstadt. Vor dem Haupteingang zur Citypassage.“
    „Okay, ich bin gleich da. Beweg dich nicht vom Fleck!“
    René entschuldigte sich ein wenig zerknirscht bei seinem Gegenüber. Er

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