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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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gerissen.«
    »Das hätte passiert sein können, als das Hausmädchen versuchte, die Zweige in die Vase zu stellen. Ich habe soeben mit ihr geredet. Sie sagte, dass sich die Kappe in den Zweigen verhedderte, als sie sie aus der Vase zog, um nachzusehen, was das Problem war.«
    Francesca lächelte, während sie sich der Menschenmenge näherten, die sich um den improvisierten Schießplatz versammelt hatte. »Ich denke, wir sollten die Sache mit der Kappe vergessen. Es war schließlich nur ein Stück Samt. Ich kann mir jederzeit eine neue besorgen.«
    Gyles hatte keine Chance, etwas darauf zu erwidern: sie entzog ihm ihre Hand und trat vor, um die Preise für den Wettbewerb im Bogenschießen der Männer zu verleihen. Gyles hielt sich im Hintergrund, seine Gedanken kreisten immer noch um ihre Kappe.
    Ein Stück Samt und eine kokette Feder. Sie war vielleicht nicht viel wert gewesen, war jedoch trotz Francescas gegenteiliger Kommentare eines ihrer Lieblingsstücke gewesen. Auch ihm hatte die Kappe gut gefallen.
    Er lehnte seine Schulter gegen einen Baum und beobachtete sie. Dabei achtete er darauf, dass sein Gesichtsausdruck heiter, unbeteiligt war. Er musste zugeben, dass ihre Erklärung plausibel war. Mit Ausnahme von Lancelot und Ferdinand konnte er sich niemanden vorstellen, der ihr Schaden zufügen wollte. So etwas von ihnen zu denken, war stark übertrieben.
    Dem Personal zufolge war Lancelot nicht mehr auf dem Anwesen gesichtet worden, seitdem er ermahnt worden war, sich nicht mehr blicken zu lassen, und Ferdinand schien Francesca trotz ihrer Kritik an ihm genauso zu verehren wie vorher. Und was noch aufschlussreicher war: Obwohl Lancelot oder Ferdinand dramatische Gesten liebten, die vielleicht ausreichen würden, um die Kappe zu zerstören, hätten sie sie, wie Francesca gesagt hatte, bestimmt nicht versteckt.
    Somit war die Zerstörung der Kappe ein bedauerliches Malheur und alles, was sie tun konnten, war, die Sache zu vergessen.
    Diese Schlussfolgerung löste weder die Beklemmung in seiner Brust noch den Zwang, weiterhin aufmerksam und auf der Hut zu sein.
    Unter dem Gelächter und den Jubelrufen der Anwesenden entfernte sich Francesca von den Zielscheiben. Gyles trat an ihre Seite, und sie lächelte ihn an und gestattete ihm, ihre Hand zu ergreifen und sie auf seinen Arm zu legen. Gestattete ihm, sie für den Rest des Tages bei sich zu behalten.

    Das Erntefest war ein großer Erfolg. Als die Sonne schon ziemlich tief stand und die Pächter endlich nach Hause fuhren, halfen Francesca und Gyles ihren Bediensteten, die Böcke zu entfernen und die verderblichen Lebensmittel ins Haus zu bringen, bevor die Nebelschwaden vom Fluss heraufzogen. Lady Elizabeth, Henni und Horace halfen ebenfalls. Als sie fertig waren, blieben sie zum Abendessen; es gab Suppe und einen kalten Imbiss.
    Jacobs fuhr die drei nach Hause, und alle Mitglieder des Haushalts fielen erschöpft ins Bett.
    Erst am Mittag des folgenden Tages hatte sich das Leben wieder normalisiert.
    Gyles und Francesca saßen am Mittagstisch und nahmen sich von den Speisen, die Irving und ein Lakai ihnen reichten, als Cook ihren Kopf durch die Tür steckte und ins Zimmer schlich. Als Francesca sie bemerkte, schenkte sie ihr ein Lächeln.
    Cook machte einen Knicks. »Ich möchte Irving dies nur eben bringen.« Sie hielt eine Glasflasche mit einem silbernen Verschluss in die Höhe. »Ihre Lieblingssoße.«
    In Francescas Augen trat ein Strahlen. »Sie haben sie gefunden!« Sie streckte die Hand danach aus.
    Cook reichte ihr die Flasche. »Sie stand hinten auf einem Regal in der Vorratskammer. Ich habe sie gerade erst entdeckt, als ich einige Gläser Marmelade dort verstauen wollte.«
    »Danke.« Francesca lächelte hocherfreut. Cook nickte kurz und verschwand.
    Francesca schüttelte die Flasche heftig und goss die Flüssigkeit über das Gemüse. »Hier.« Er streckte die Hand aus, als sie fertig war. »Ich möchte etwas davon probieren.«
    Sie reichte ihm die Flasche, die einen kegelförmigen Verschluss mit einem Loch darin hatte.
    »Was ist in der Flasche?«
    Sie ergriff Messer und Gabel. »Eine Mischung aus Olivenöl und Essig mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen.«
    Gyles tat es ihr gleich und schüttete die Flüssigkeit über seine Kartoffeln, Karotten und Bohnen. Er senkte den Kopf und roch daran. Dann lehnte er sich zurück.
    Er sah die Flasche an, die er noch immer in der Hand hielt, dann wanderte sein Blick zu Francesca, die gerade ein Stück Karotte

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