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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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ein, auf förmliche Vorstellungsrunden zu verzichten.« Harry tauschte über ihren Kopf hinweg einen Blick mit Gyles, dann schloss er, wobei seine blauen Augen verschmitzt funkelten: »Es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen. Ich habe mich immer schon gefragt, wer sich Gyles an Land ziehen würde.«
    Francesca erwiderte sein Lächeln.
    »Ich bin außerordentlich überrascht, Sie hier zu sehen.«
    Als sie Gyles’ gedehnte Sprechweise hörte, wandte sie sich um und bemerkte, dass er über die Köpfe hinwegblickte und den Raum in Augenschein nahm.
    »Sie ist nicht hier.« Harry begegnete Francescas Blick. »Meine Frau Felicity, meine ich. Sie ist mit unserem ersten Kind schwanger.« Er wandte sich an Gyles. »Sie ist in unserem Haus in Newmarket. Ich musste nach Tattersalls rauffahren, um Einkäufe zu tätigen.«
    »Ah - das Geheimnis ist gelüftet.«
    Harry grinste gequält. »In der Tat.« Er hielt einen Moment inne, dann sah er Francesca an. »Aber ich hätte vermutet, dass Sie es erraten würden.« Wieder setzte er sein gewinnendes Lächeln auf. »Ich bin hier auf einer Mission. Meine Mutter würde Sie gerne kennen lernen.« Er sah wieder zu Gyles. »Sie sitzt dort drüben mit Lady Osbaldestone.«
    Gyles begegnete Demons Blick und erkannte seine Strategie, erkannte das Gefühl der Verbundenheit, das diese ausgelöst hatte. Er zögerte einen Augenblick, bevor er fragte: »Und wo genau ist sie?«
    »Am anderen Ende des Zimmers.«
    Zur Enttäuschung der verwirrten Gentlemen, die um sie herumstanden, entschuldigten sich Gyles und Francesca. Ihre Hand auf seinen Arm gelegt, steuerte er seine Frau durch die Menge. Zur Abschreckung der anwesenden Gentlemen schritt Demon hoch erhobenen Hauptes neben ihr her.
    Francesca blickte von einem versteinerten Männergesicht in das andere - sie blickten prüfend in die Menge, während sie weitergingen, und hielten nach Gentlemen Ausschau, die eventuell versuchen könnten, sie zu belästigen. Francesca unterdrückte ein Lächeln, während sie sie zum Sofa führten, auf dem Lady Osbaldestone saß, eine strahlende Erscheinung in einem braunroten Kleid mit Federn. Neben ihr saß noch eine grande dame .
    »Lady Horatia Cynster, meine Liebe.« Die Lady drückte ihre Hand. »Ich freue mich sehr, Sie kennen zu lernen.« Ihr Blick wanderte zu Gyles. »Chillingworth.« Sie gab ihm die Hand und beobachtete ihn, während er sich verbeugte. »Sie können sich wirklich glücklich schätzen - und ich hoffe, Sie wissen das.«
    Gyles hob eine Augenbraue. »Natürlich.«
    »Gut. Dann dürfen Sie mir einen Orangensirup holen, und Ihre Ladyschaft möchte sicher auch ein Glas. Sie können Harry gleich mitnehmen.« Sie machte eine winkende Handbewegung.
    Francesca war fasziniert, als nach einem Augenblick des Zögerns Gyles seinen Kopf neigte, Harry Cynster einen auffordernden Blick zuwarf und zusammen mit ihm den Raum verließ.
    »Hier, setzen Sie sich.« Lady Osbaldestone und Lady Horatia rückten ein Stück zur Seite, und Francesca setzte sich zwischen die beiden.
    »Sie brauchen sich um die anderen keine Sorgen zu machen.« Lady Horatia deutete in die Richtung, aus der sie gekommen waren. »Sie werden in den Boden versinken, wenn sie erkennen, dass Sie nicht für sie bestimmt sind.«
    »Das wäre gut.« Lady Osbaldestone klopfte mit ihrem Stock auf den Boden und funkelte Francesca mit ihren schwarzen Augen an. »Wenn sich die Gerüchte auch nur halb bewahrheiten, haben sie mit Ihrem Ehemann noch genug zu tun.«
    Francesca spürte, wie ihr die Röte in die Wangen stieg. Sie drehte sich schnell herum, als Lady Horatia sagte: »In solchen Situationen täten Sie gut daran, Ihren Ehemann beschäftigt zu halten. Es ist nicht notwendig, dass er sich wegen nichts aufregt, wenn Sie wissen, was ich meine.«
    Francesca blinzelte, dann nickte sie schwach.
    »Nicht auszudenken, was er tun würde, wenn er sich darüber aufregen würde.« Lady Osbaldestone nickte weise. »Das ist eine von den Schwierigkeiten, wenn man einen Cynster heiratet, man muss eine sehr klare Linie ziehen. Sie neigen dazu, so zu reagieren wie ihre Vorfahren, wenn man bei ihnen aneckt.«
    »Aber … das verstehe ich nicht.« Francesca blickte von einer zur anderen. »Gyles ist doch kein Cynster.«
    Lady Osbaldestone schnaubte verächtlich.
    Lady Horatia grinste. »Sie haben ihn jedoch zu einem gemacht, durch eine Verordnung, was ziemlich klug war, aber es war zweifellos Devils Idee.« Sie tätschelte Francescas Hand. »Wir wollen nur

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