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Daemonen kuesst man nicht

Daemonen kuesst man nicht

Titel: Daemonen kuesst man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angie Fox
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Institution. Vielleicht konnte er mir sogar mehr über Serena sagen. Ich hatte das Gefühl, dass sie ein besonderer Fall war.
    »Wie finde ich ihn?«, fragte ich.
    Der Mann aus dem Feenreich zog eine Augenbraue hoch.
    »Was geht Sie das an? Die Anzahl von Dämonen haben Sie doch festgestellt.«
    Er warf mir einen bösen Blick zu. »Ganz, wie Sie wollen. Sein Name ist Max Devereux. Er ist ein richtiger Dandy und hält sich oft im Nachtclub Pure im Caesar’s Palace auf. Sie erkennen ihn sofort, wenn Sie ihn sehen.«
    Ich nickte in der Hoffnung, dass er recht behalten würde.
    Officer Fuzzlebump zog den Reißverschluss an seiner Dokumentenmappe zu. »Also gut«, sagte er und drehte sich zur Tür um. »Ich gehe jetzt.« Er hielt kurz inne, als würde er zweimal darüber nachdenken, was er noch sagen wollte. »Nur zu Ihrer Information: Ich werde heute Nacht bei meinen Taxitouren die Augen offen halten.«
    Er zuckte die Schultern und steckte seine Dienstmarke in die Tasche. »Sechs waren erträglich. Mit dreizehn wurden wir fertig. Aber fünfundzwanzig?«
    »Sechsundzwanzig«, verbesserte ich ihn. »Das Amt für Innermagische Angelegenheiten muss sich damit befassen.«
    Er warf mir einen Blick zu, als wäre das meine Schuld, bevor er sich umdrehte, den Gang hinuntermarschierte und dabei einen Fischschwarm aufscheuchte.
    »Was werden Sie jetzt tun?«, rief ich ihm nach.
    Officer Fuzzlebump fluchte leise. »Da fragen Sie den Falschen, Dämonenkillerin«, rief er zurück. »Was werden Sie jetzt tun?«

Auszug aus The Dangerous Book for Demon Slayers:
    Alle Dämonen, egal welcher Sorte, lieben es zu täuschen. Sukkuben gehen bei der Irreführung ihrer Opfer jedoch noch einen Schritt weiter, indem sie sich in die Fantasien ihrer Zielpersonen verwandeln. Während sie sich ein neues Opfer suchen, also auf der Jagd sind, sind sie gesichtslose, gestaltlose Wesen, die Schaufensterpuppen in einem Kaufhaus gleichen. Diese Annäherung als »unbeschriebenes Blatt« scheint Nicht-Dämonenkillern nicht aufzufallen. Sobald ein Sukkubus sein Ziel ins Auge gefasst hat, verwandelt er sich in die Idealfrau seines Opfers und beginnt damit, es zu verführen. Sukkuben jagen sowohl menschliche wie auch magische Wesen. Weitere Studien erscheinen mir unwahrscheinlich, da ich beabsichtige, den nächsten Sukkubus, den ich sehe, zu töten.

Ich konnte es einfach nicht glauben. Großmutter hatte beschlossen, die Sache erst einmal zu überschlafen. Schlafen! Ich konnte nicht einmal stillsitzen. Und ich weigerte mich zu glauben, dass es nichts gab, was wir noch heute Abend unternehmen konnten.
    Kurz vor Mitternacht strömten die Red Skulls in ihre Zimmer. Sie hatten die Frechheit besessen zu spielen, und dem Geruch nach zu urteilen, hatten sie auch getrunken. Die guten Nachrichten waren, dass Ant Eater und die Gang einen fliegenden Greif dreißig Meilen auf dem Highway 95 verfolgt hatten. Das hatte Dimitri sicher beinahe in den Wahnsinn getrieben. Die schlechten Nachrichten waren, dass sie ihn dann irgendwo verloren hatten.
    Er hatte den Red Skulls erklärt, dass er sich um dringende Geschäfte kümmern müsse. »Geschäfte?«, fragte ich Parate zum dritten Mal in einer Minute. »Welche Geschäfte?«
    »Irgendetwas, was ihm wichtig genug erschien, um den Highway 95 entlangzufliegen. Nur gut, dass die nichtmagischen Leute das nicht sehen können. Das wäre die Hölle. Sozusagen pandämonisch. Wie findest du dieses Wortspiel?« Parate drehte sich zweimal im Kreis, bevor er sich auf dem Teppich zusammenrollte und seinen Kopf auf die Pfoten legte.
    »Reizend«, sagte ich.
    Was konnte Dimitri mit einem Sukkubus zu tun haben? Ganz zu schweigen von einer ganzen Armee von ihnen?
    Wir machten soeben einen großen Fehler. Das spürte ich genau. Ich lief dutzendmal zwischen Dimitris Zimmer und
meinem hin und her. Natürlich war er noch nicht zurückgekommen. Er ging nicht ans Telefon, und was immer er auch tat, war es bestimmt nicht wert, dass er sein Leben riskierte. Dieser Dummkopf.
    Parate lief im Abstand von zwei Schritten hinter mir her. Glücklicherweise hatte er es aufgegeben, mir gute Ratschläge zu geben.
    Ich schwitzte, und mein Lederbustier juckte. Ich fragte mich zum zwanzigsten Mal, warum ich dieses Ding überhaupt trug, da ich es anscheinend nur mit einem T-Shirt anziehen konnte, wenn ich nicht ordinär damit aussehen wollte  – oder plump, je nach Geschmack. Oder nach Stimmung, und meine Stimmung war im Moment im Keller.
    Als ich genug von dem

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