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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
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festlegen.« Er hoffte erneut, sich einfach dadurch durchzusetzen, daß er als erster eine klare Erklärung in den Raum stellte. Denn er wußte genau, daß jede Aufgabe, die die böse Maschine ihm stellen kön n te, wahrscheinlich so gut wie unlösbar sein würde. »Wir werden einen Scherzrätsel-Wettbewerb veranstalten. Wer als erster das Rätsel des anderen nicht lösen kann, verliert.« Denn Rätsellösen konnte er gut.
    NICHTS DA, erschien auf dem Schirm. EINER MUSS RICHTIG ANTWORTEN UND DER ANDERE VERSAGEN. WENN BEIDE ANTWORTEN ODER VERSAGEN, ZÄHLT DIE RUNDE NICHT.
    Dug mußte einräumen, daß das nur gerecht war. Aber wenig s tens hatte er die Art des Wettkampfs festlegen können. »Also gut. Ich fange an.« Er hielt inne, doch die Maschine machte keine Ei n wände. »Was ist das: Ist braun, hängt an der Wand und bellt?«
    EINE BRATPFANNE, gab der Schirm zum besten. EIGENTLICH HÄTTE ICH JETZT SAGEN MÜSSEN: »WEISS ICH NICHT«; DANN HÄTTEST DU GESAGT: »EINE BRATPFANNE«, UND ICH HÄTTE GESAGT: »ABER DIE BELLT DOCH GAR NICHT!« DARAUF HÄTTEST DU DANN GEANTWORTET: »DAS IST AUCH NUR, DAMIT ES SCHWIERIGER WIRD.«
    Mist! Puter kannte dieses Scherzrätsel also schon! Jetzt war er e i nen Punkt im Rückstand, und wenn die Maschine ihn nun reinle g te, war er verloren.
    WOVOR FÜRCHTET SICH EIN HUND AM MEISTEN?
    Dug grübelte. Darauf gab es so viele Antworten… Schließlich blieb ihm nichts anderes übrig als zu raten: »Vor Hundewetter.«
    FEHLER! erschien auf dem Schirm. HI-HI!
    Noch war Dug nicht ganz verloren. »Du mußt auch die richtige Antwort nennen«, wandte er ein. »Sonst gilt die Frage nicht.«
    »Genau«, pflichtete Nada ihm aufatmend bei.
    Doch die böse Maschine blieb unbeirrt.
    VOR DEM KATZAPULT.
    Jetzt wußte Dug, daß er verloren hatte.
    »Also gut, Puter, du hast mich geschlagen«, sagte er. »Und nun?«
    DU BEFINDEST DICH IN EINEM TRAUM, DER UNSERE WIRKLICHKEIT IST. DEINE WIRKLICHKEIT IST UNSER TRAUM. KEHRE DORTHIN ZURÜCK.
    Com-Puters Schirm zeigte ein neues Bild: Dugs Zimmer, das unordentliche Bett im Hintergrund, auf dem Boden schmutzige Socken. Mundania – plötzlich der trostloseste Ort, den er sich nur denken konnte.
    Er sah Nada an. »Es tut mir leid. Ich habe verloren. Ich wollte wirklich gern bei dir bleiben, aber nun muß ich gehen.«
    »Ja«, sagte sie traurig. »Ich habe dich im Stich gelassen.«
    »Nein, ich habe selbst versagt. Ich habe es einfach nicht g e schafft.« Er war entschlossen, einen guten Verlierer abzugeben; etwas anderes blieb ihm nicht mehr übrig.
    Er wandte sich dem Schirm zu. »Wie soll ich…?«
    TRITT HINDURCH.
    Und so hob Dug einen Fuß und hielt ihn an den Schirm, der daraufhin immer größer zu werden schien. Sein Fuß drang ohne Widerstand hindurch und stellte sich auf seinen Stuhl. Im nächsten Augenblick hatte er den Durchgang geschafft und befand sich wieder in seinem Zimmer.
    Er drehte sich um und erblickte Nada auf dem Schirm. »Du kannst aber aufs neue einsteigen, Dug«, sagte ihre Sprechblase gerade. »Wenn du nach mir fragst…«
    RUHE! erschien auf dem Schirm. Dann erlosch das Bild. Nun gab es keinen Zweifel mehr: Dug war unwiderruflich aus dem Rennen.

6
Wasserstoff
    Cyrus Meermann war im Begriff, Kim seine Frage zu stellen. Jenny war völlig verkrampft und fürchtete, daß der bisher recht ang e nehme Abend in schlimmer Peinlichkeit enden könnte. Auch ohne allzu viel über die Dinge zu wissen, die hinter dem Schleier der Erwachsenenverschwörung verborgen lagen, spürte sie doch, daß es hier um etwas äußerst Ernstes ging. Sie hatte versagt, als es da r um ging, Kim davor zu beschützen. Also war sie keine Treue G e fährtin gewesen.
    »Lieber Junge, vielleicht solltest du ihr einmal den Hintergrund des Ganzen erklären«, sagte die Sirene gerade zu ihrem Sohn. »Vergiß nicht, daß Kim nicht aus Xanth ist und es sonst mögl i cherweise nicht verstehen würde.«
    »Gewiß doch«, willigte Cyrus ein. »Wenn es nicht zu langweilig ist.«
    Jenny wußte genau, daß nichts, was die gefürchtete Frage hi n auszögerte, Kim würde langweilen können. »Es wird bestimmt ganz interessant«, warf sie hastig ein.
    Er lächelte. »Nett von dir, daß du das sagst, Jenny Elfe. Siche r lich ist es interessant für uns. Aber schließlich sind wir ja auch in dieser Region heimisch.«
    »Oh, wir würden es wirklich gern erfahren«, sagte Kim mit dem letzten Rest matter Forschheit, den sie aufzubieten vermochte. Die Ironie des Ganzen lag darin, daß sie in

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