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Daemonenblut

Daemonenblut

Titel: Daemonenblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Melzer
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dem Frühstücksbrot eines Dämons zu enden.
    » Da ist wohl schon mal ein Versuch gescheitert. Gab ein großes Desaster auf beiden Seiten, seitdem lassen sie die Finger davon. Mehr weiß ich aber auch nicht. Es hat etwas mit der Magie zu tun, die dabei freigelassen würde. «
    Ich nickte und stand auf. » Wie hat Serena das alles herausgefunden? Von ihrem Vater? « Oh Mann, schon wieder eine Frage. Das war jetzt aber wirklich die letzte.
    » Ein Bär hat es ihr erzählt. «
    Mein Gesichtsausdruck musste irgendwo zwischen verwirrt und völlig dämlich gelegen haben. Pepper begann zu lachen. » Ein Tierwandler, der sich am liebsten in einen Bären verwandelt. Er arbeitet für den Rat, und Serena ist ihm zufällig begegnet, als sie… ein wenig in der Klemme saß. «
    Es wäre sicher interessant gewesen, um was für eine Art von Klemme es sich dabei gehandelt hatte, aber abgesehen davon, dass es mich nichts anging, war mein Hirn mit den schon erhaltenen Informationen bereits reichlich ausgelastet. Da brauchte ich nicht noch mehr. Zumindest nicht heute.
    » Danke, Pepper. Du hast mir wirklich geholfen. « Zumindest nahm ich das an. Eigentlich war ich ja nur gekommen, damit ich mich bei jemandem auskotzen konnte. Stattdessen hatte ich noch viel mehr erfahren. Nicht das, was ich vorgehabt hatte, aber womöglich durchaus sinnvoll. Dass es mit Pepper und Serena Menschen gab, die über das Jenseits Bescheid wussten, hieß, dass ich mich nicht blind auf die Informationen zu verlassen brauchte, die Nick mir gab. Oder darauf, dass er mir auch alles sagte, was ich wissen musste.
    Pepper war ebenfalls aufgestanden. » Das Beste weißt du ja noch gar nicht! «
    Ich war mir auch nicht sicher, ob ich es hören wollte. Die Begeisterung, die plötzlich ihr Gesicht strahlen ließ, stimmte mich irgendwie misstrauisch.
    » Serena nennt die Dämonen zwar Wesen der Nacht, weil es in der Welt da drüben wohl kein Tageslicht gibt, aber mal ehrlich, es gibt doch wohl nur ein wahres Wesen der Nacht. «
    Ich ahnte, wohin das führte.
    » Vampire « , bestätigte sie meine Vermutung. » Das sind die wahren Nachtwesen! Und jetzt kommt der Hammer: Es gibt sie wirklich! « Das Strahlen, das eben noch ihr Gesicht erfasst hatte, erlosch schlagartig. Auf einmal wirkte sie fast schon resigniert. » Allerdings sind sie gefährlich. Kein bisschen wie Sergej in den Büchern, sondern echte Monster. «
    Wir hatten die ganze Zeit über Dämonen gesprochen. Die Erwähnung der Vampire brachte mich auf etwas anderes. » Drizzle kommt auch von dort, oder? «
    Pepper nickte.
    » Ist er wirklich ein Kobold? «
    » Er benimmt sich zwar manchmal wie ein Teufel, aber er ist kein Dämon, falls du das meinst. Er ist schon zu lange von den Toren weg. Ein Herzstein hätte da längst den Geist aufgegeben. Und wenn man mal gesehen hat, wie er ausflippt, wenn man ihn Gnom nennt… Ja, ich bin mir sicher, er ist wirklich ein Kobold. «
    » An dem Tag im Laden .. ich hab dir doch erzählt, dass Drizzle was von Hütern und Jägern gesagt hat. Weißt du wirklich nicht, was er damit meinte? «
    Pepper schüttelte den Kopf. » Das zu erzählen, ist Serenas Sache. Für uns ist das nicht wirklich von Bedeutung. «
    Ich glaubte ihr. Warum auch nicht? Sie hatte mir bereitwillig über alles andere Auskunft gegeben. Dass sie Serenas Privatangelegenheiten respektierte und nicht darüber tratschte, ehrte sie. Nachdem ich mich noch mindestens dreimal bei ihr bedankt hatte, machte ich mich auf den Heimweg. Ich musste dringend meinen Kopf unter die Dusche stecken, bevor er noch in Rauch aufging.

23
    Ungeduldig marschierte Nick vor dem Hexenkessel auf und ab und wartete darauf, dass Riley endlich rauskam. Sie waren erst in zehn Minuten verabredet, also traf sie keine Schuld an seiner Unruhe. Schuld war der Anruf, den er heute Morgen bekommen hatte. Das Pflegeheim. Seinem Großvater ging es schlechter. Er war sofort hingefahren und hatte den Vormittag bei ihm verbracht. Sein Großvater hatte nicht ein einziges Mal die Augen geöffnet. Kein Wort. Kein Signal, dass er Nicks Anwesenheit überhaupt bemerkt hatte. Nichts. Nick spürte, wie ihm die Zeit zwischen den Fingern zerrann. Kein Wunder, dass ihn die kostbaren Minuten, die er wartend vor dem Laden verschwendete, fast in den Wahnsinn trieben. Am liebsten wäre er hineingegangen und hätte Riley nach draußen gezerrt. Da er sich ihre Reaktion darauf lebhaft ausmalen konnte, blieb ihm nichts anderes übrig, als knirschend die Zähne

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