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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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Aufmerksamkeit wieder Cochrane.
    Mit Entsetzen erkannte Daniel, dass Dimitri die Ablenkung genutzt hatte, um sich aus den Pfählen zu befreien und er nun im Begriff war Cochrane anzuspringen.
    „ACHTUNG!“ schrie Daniel und riss eine Hand nach vorne. Er hatte keine Kraft mehr und sein Versuch , einen Luftstoß zu erschaffen, schlug fehl.
    Cochrane reagierte auf Daniels Warnung und wirbelte herum, doch es war zu spät. Der Vampir riss Cochrane um und bevor der Magier auch nur in irgendeiner Form hätte reagieren können, vergrub der Vampir seine Hauer in dem Hals des Magiers.
    „NEIN!“ schrie Daniel und sah dem Szenario entsetzt zu. Das durfte einfach nicht passieren.
    Langsam taumelte Daniel auf den Vampir zu, er musste Cochrane helfen. Wenn er jetzt nichts tat würden Cochrane und er selbst doch noch sterben, dann wäre alles umsonst gewesen. Dabei hatte Cochrane den Vampir doch fast bezwungen gehabt!
    Noch bevor Daniel den Vampir erreichte geschah das Unglaubliche : der Magier, in dessen Hals sich der Vampir verbissen hatte, schaffte es, sich zu konzentrieren und einen weiteren Luftstoß zu wirken. Mit einem gewaltigen Satz wurde der Vampir von Cochrane fort geschmissen und in knapp zehn Metern Höhe gegen eine Hauswand geschmettert.
    Während Cochrane sich aufrichtete und am Hals packte fiel der Vampir zu Boden.
    „Ist alles in Ordnung?“ fragte Daniel zitternd. Das alles war langsam aber sicher zu viel für ihn.
    „Schh..“ erwiderte Cochrane und sah den Vampir an, der sich bereits wieder erholt hatte, und auf die Magier zu gerannt kam.
    „Es reicht!“ rief Cochrane, hob seine rechte Hand und entfesselte den wohl mächtigsten Zauber, den Daniel jemals gesehen hatte. Aus der Handfläche des Magiers schnellte ein sichtbarer Blitz hervor, der den Vampir mitten in der Brust traf und durchschlug. Der Vampir kollabierte noch während des Rennens und knallte, mit dem Gesicht voran auf den Beton.
    Dann sackte auch Cochrane zusammen und fiel auf die Knie. Mit seiner linken Hand hatte er noch immer seinen Hals gepackt, vermutlich, um die Wunden des Bisses zu versorgen. Ein Magier dieses Kalibers beherrschte ganz sicher Heilzauber.
    Zu Daniels Überraschung rappelte sich der Vampir schon wieder auf, jedoch noch immer mit einem deutlichen Loch in der Brust. Offensichtlich konnte er Wunden dieser Art nicht so schnell heilen. Mit fletschenden Zähnen sah der Vampir Cochrane an, dann begann sich wieder die Dunkelheit auszubreiten.
    „Vorsicht!“ schrie Daniel. Sie konnten nicht zulassen, dass der Vampir sie wieder in die Dunkelheit bekam. Doch kaum war der Vampir in seiner künstlichen Dunkelheit verschwunden zog sich die Dunkelheit auch schon wieder zurück und hinterlie ß keine Spur mehr vom Vampir.
    „Ist er...“
    „Weg?“ vollendete Cochrane den Satz. „Ja!“
    Zitternd ging Daniel neben Cochrane auf die Knie und betrachtete den Mann. „Lektion eins: Drehe niemals einem Gegner deinen Rücken zu!“ belehrte Cochrane Daniel mit einem breiten Grinsen und lie ß seine linke Hand sinken. An seinem Hals gab es keine Spur mehr von den Hauern des Vampirs. Cochrane hatte sich vollends heilen können.
    Erleichtert ließ sich Daniel zurückfallen und stütze sich mit seinen Armen ab. Er genoss es, einfach so da zu sitzen, und langsam ein und aus zu atmen, denn er war noch am Leben. Er war noch am Leben! Nur kurz zuvor hatte er mit dem Leben abgeschlossen gehabt und nun begann ein neuer Tag für ihn. Der junge Magier konnte es sich nicht verkneifen anzufangen zu lachen.
    Cochrane, der sich ebenfalls nach hinten hatte fallen lassen sah den jungen Magier einfach nur an, ohne irgendwie auf dessen Verhalten zu reagieren.
    Dann, ganz langsam, beruhigte sich Daniel wieder, sah Cochrane an und stellt eine Frage. „Du bist also ein Hochinquisitor?“
    Nach einem kurzen Moment des Zögerns antwortete Cochrane. „Sag es bitte nicht Nathan, das würde ihn fertig machen!“ Dabei setzte Cochrane sein schrägstes Lächeln auf und beide Magier begannen gemeinsam zu lachen.

14

    Susanne hielt meine Hand noch immer fest umklammert. Es fiel mir schwer, nicht zu vergessen, dass ich eigentlich einen Vampir vor mir hatte. Im Gegensatz zu der von Amerika geprägten Vampirliteratur waren die Körper von Vampiren nicht wirklich untot. Vampirische Körper entwickelten in bestimmten vorgegebenen Bereichen magische Potentiale, die ein normaler Mensch nicht entwickeln konnte. Dies führte dazu, dass ein Vampir sich deutlich schneller

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