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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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wie der Körper Jakobs erschlaffte und in sich zusammen sackte, während er den Vampir , dessen Standort er immer noch nicht hatte ausmachen können vernahm. „Auf sie, meine Kinder!“
    „Schei ße!“ entfuhr es Alfonso, als er die Worte des Vampirs verarbeitet hatte und vollständig verstand was sie bedeuteten. Offensichtlich hatte der Vampir ein paar Vampire erschaffen, seine Kinder, und schickte ihnen nun diese auf den Hals.
    „Feuerschneise!“ schrie Marcel , um Alfonso und Pedro vorzuwarnen.
    Alfonso sprang einen Schritt zurück und spürte, wie sein Freund einen mächtigen Feuerzauber entfesselte, eine Feuerwalze die mindestens die nächsten 5 Meter vor den Männern lichterloh in Flammen hüllte. Oder so hätte es zumindest sein sollen. Alfonso spürte die Flammen, die Hitze und die lodernde Gier des Feuers, doch er sah es nicht. Jawohl, jetzt gab es keinen Zweifel mehr, sie befanden sich im Licht der Alten, der schrecklichen Fähigkeit des Vampirs.
    Das Feuer sollte die Kinder des Vampirs eigentlich töten oder davon abhalten überhaupt zu den Magiern vordringen zu können, doch da hatte sich Alfonso geirrt. Unerwartet spürte er Bewegungen im Feuer und wie mehrere Gestalten daraus hervor sprangen. Wie war das möglich? Vampire konnten Feuer nicht standhalten, sie wurden dadurch verbrannt, vernichtet und von dieser Welt getilgt. Doch diese Vampire durchquerten das Feuer und sprangen die zutiefst entsetzen Magier an.
    Alfonso riss seine Arme nach oben um sich zu verteidigen, doch er wurde von einem Vampir erfasst und umgerissen. Der Vampir krachte in den Magier und trieb ihm sämtliche Luft aus den Lungen. Dem Magier blieb keine Zeit, um sich zu erholen oder nach Luft zu schnappen. Seine Zeit bei der Inquisition hatte den Magier gelehrt wie man selbst die als überlebenswichtig eingestuften Reflexe kontrollieren konnte. So gab der Magier dem Schmerz und dem Reflex nicht nach, sondern reagierte noch in derselben Sekunde, in der er und der Vampir auf dem Boden aufschlugen. Kaum berührte ein unbedecktes Stück Haut, in dem Fall der linke Ellbogen des Magiers, den Boden, wirkte er einen Erdzauber.
    Durch den Erdzauber und den noch immer aktiven Luftzauber spürte der Magier genau , was als Nächstes geschah. Wie gewünscht bohrten sich rasend schnell Erdpfähle durch den Betonboden, schräg über den Magier hinweg und direkt in den Vampir, der halb auf Alfonso lag.
    Der Vampir, dem folgenden Geräusch nach männlich, gab einen unsäglichen Schmerzensschrei von sich, doch zu seinem erneuten Entsetzen musste Alfonso erkennen, dass auch dieser Zauber den Vampir nicht tötete. Sowohl das Pfählen als auch das Feuer hätten den Vampir töten sollen.
    „Wie...“ stammelte der Magier, während er ungläubig in die Dunkelheit starrte. Noch immer lastete ein Gro ßteil des Gewichts des Vampirs auf dem Magier, der ganz unbewusst seine Lungen mit Luft gefüllt hatte und wieder normal atmete. „Wie kann das sein?“
    Bevor Alfonso etwas Weiteres hätte unternehmen können spürte er einen mächtigen Luftzauber der über ihn hinweg fegte. Der Luftzauber zerbarst die von Alfonso gewirkten Erdpfähle und schleuderte den aufgespießten Vampir fort. Bevor Alfonso das Geschehene verarbeiten konnte wurde er unter den Achseln gepackt und hoch gezogen. „Die sterben nicht!“
    Marcel, dachte Alfonso, das war sein Freund Marcel.
    Während Alfonso sich mit Hilfe seines Freundes wieder aufrichtete, begann er wieder wahrzunehmen, was sein noch immer aktiver Luftzauber ihm an Sinneseindrücken sandte. Hinter sich spürte er seinen Freund Marcel, und unmittelbar vor sich seinen Freund Pedro, der Stärkste von ihnen, der ungewöhnlich starke Luftstöße entfesselte und einem Flipper ähnlich auf ihn zukommende Vampire von sich weg schleuderte. „Haltet euch nicht zurück!“ schrie Pedro.
    „Alles klar!“ erwiderten Alfonso und Marcel gleichzeitig, rückten zu ihrem Freund auf und sammelten ihre Konzentration. Alfonso hatte Angst. Die Situation war wesentlich brenzliger geworden als er jemals vermutet hätte. Plötzlich hatte er eine Idee. Wenn Feuer und Erde nichts halfen würde auch Wasser, vor allem in einem geschlossenen Gebäude, nichts bringen, doch vielleicht würde ihnen der geschickte Einsatz von Luftmagie helfen.
    Mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht wandte sich Alfonso seinem Freund Marcel zu, während Pedro seine Luftstöße noch immer geradezu inflationär verteilte, um die drei vor den Vampiren zu

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