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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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hatte begann dieser auf einmal sich zurück zu ziehen und an einer Stelle zu sammeln. Er sammelte sich wesentlich schneller als er sich ausgebreitet hatte, und zwar in meinen Augen. Ich hatte das Gefühl, dass meine Augäpfel kurz davor standen zu explodieren. Ich schrie innerlich auf, dieser Schmerz war wesentlich stärker als jener, der meinen ganzen Körper erfüllt hatte.
    Mit einem Mal war der Schmerz verschwunden und ich konnte meinen Körper wieder vollständig spüren. Ich versuchte mich zu bewegen, etwas zu sagen, doch es ging nicht. Was war hier gerade geschehen? War es schon vorbei oder hatte es gerade erst angefangen?
    „Wir haben keine Zeit mehr!“ vernahm ich auf einmal die Stimme meines Vaters und wurde gewaltsam aus meiner Trance gerissen. Es fühlte sich an als würde ich fallen. In Panik versuchte ich mich irgendwo festzuhalten, nur um zu bemerken, dass mein Körper mir wieder vollständig gehorchte.
    Während ich realisierte , dass das Gefühl des Fallens verflogen war, öffnete ich meine Augen und sah in das Gesicht meines Vaters, der sich tief über mich gebeugt hatte. „Wir haben keine Zeit mehr, du musst gehen!“
    Mit diesen Worten richtete sich mein Vater auf und entfernte sich.
    „Was heißt das?“ keuchte ich und erhob mich zitternd. „Was ist da gerade passiert?“
    Langsam stand ich auf und bemerkte, dass meine Beine schwer wie Blei waren. Was auch immer da gerade geschehen war, ich war körperlich fertig. Diese Feststellung brachte mich fast zum Lachen, bis ich mich erinnerte, dass ich hier ja gar keinen Körper sondern nur eine Seele hatte, schließlich befand ich mich in der Welt der Dämonen.
    Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht erschien vor meinem geistigen Auge eine Frage. Ruckartig fuhr ich herum und sah meinen Vater an, der nur wenige Schritte entfernt vor mir stand. „Ich hatte meinen Körper verlassen...“ stammelte ich. „Wie ist das möglich?“
    Mein Vater sah mich grinsend an und antwortete zu meiner Überraschung. „Du bist ein halber Dämon, mein Sohn. Du verfügst über eine Seele und eine dämonische Seite. Das was du gespürt hast war nicht dein Körper, es war ein Teil deiner dämonischen Seite die bereit ist zu erwachen!“
    „Was heißt das?“ fragte ich, doch ich erwartete keine Antwort.
    Mein Vater hatte sich von mir abgewandt und ging zu dem schwarzen Spiegel den er mir gezeigt hatte. „Komm!“
    Langsam, da meine Knie butterweich waren folgte ich meinem Vater und blieb neben ihm stehen. „Was hast du mit mir gemacht?“
    „Sieh selbst!“ antwortete mein Vater und wies auf den schwarzen Spiegel.
    Ich folgte der Bewegung und blickte auf den Spiegel. Zuerst konnte ich nichts erkennen außer Schwärze, doch dann teilte sich die Schwärze. Ein stechender Schmerz durchfuhr meine Augen, sodass ich diese reflexartig schloss. Kaum öffnete ich sie erneut konnte ich feststellen, dass der Spiegel nicht länger schwarz war. Ich konnte meinen leblosen Körper sehen, wie er auf dem Boden in dem Versteck des Vampirs lag. Ich konnte sehen, wie zwei Vampire sich neugierig über meinen Körper beugten, diesen jedoch nicht anrührten. „Wie...“
    „Du verfügst nun über die Augen der Dämonen.“ begann mein Vater. „Die erste Gabe der Dämonenkinder!“
    Ich wandte meinen Blick vom Spiegel ab und sah meinen Vater an. „Die erste Gabe?“
    „Wenn du lebst werden weitere folgen.“
    „Kannst du nicht einfach mal Klartext reden?“
    „Sieh durch den Spiegel!“ sagte mein Vater mit einer Bestimmtheit die keine Wiederworte zuließ, sodass ich seiner Anweisung anstandslos folgte und meine Aufmerksamkeit wieder dem Spiegel schenkte.
    „Wieso greifen mich die Vampire nicht an?“
    „Weil der Vampir dich lebend will!“
    „Warum?“
    „Das musst du selbst herausfinden!“
    „Aber wie soll ich ihn besiegen?“ fragte ich meinen Vater. Die blo ße Tatsache, dass ich nun durch die Dunkelheit sehen konnte...Ich konnte durch die Dunkelheit sehen!
    Bedeutete das, dass ich die seltsame Gabe des Vampirs unnütz gemacht hatte? Konnte ich diese unnatürliche Schwärze nun durchschauen?
    „Du musst jetzt gehen.“ bekam ich als Antwort auf meine Frage. Im selben Augenblick spürte ich, wie mein Geist zu schwinden begann. Ich wusste was das bedeutete, ich würde wieder aufwachen und damit die Dämonenwelt verlassen. Panisch packte ich meinen Vater an den Schultern und sah ihm versuchte Antworten auf meine Fragen in seinen Augen zu sehen. „Wie kann ich den

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