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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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Bedeutung und die mögliche Auswirkung des Vampirs und dein Handeln in Zusammenhang mit diesem.
    In Anbetracht der Geschehnisse ließ es sich nicht vermeiden dich vorerst deines Ranges zu entheben.
    Offiziell wirst Du Bloody Mary helfen die Lage zu analysieren und mit der Jagd nach dem Vampir fortzufahren.
    Heinrich und ich möchten jedoch von dir, dass du diese Wahnsinnige überwachst und einschreitest wenn sie zu weit geht. Zur Seite stehen wird dir Sven Jönsson, der das Kraftlevel eines Hochinquisitors vertritt.
    Jönsson ist sich der Situation bewusst und wird dich unterstützen wo er nur kann.
    Juliano, vernichte diesen Vampir und halte den Schaden für die Menschen so gering wie möglich, dann werden wir dir deinen Rang zurückgeben können.

    Dein Freund

    James”

    James Blake, dachte Setp , als er den Brief zu Ende gelesen hatte. Sein alter Freund hatte dem ehemaligen Hochinquisitor also einen Auftrag hinter dem Befehl des Rates gegeben. Offensichtlich traute auch er, Mitglied des Rates der Magier, Bloody Mary nicht und wollte sie unter Kontrolle wissen. Allem Anschein nach hatten James und Heinrich nicht verhindern können, dass die Vampirexpertin schlechthin die Aufgabe der Jagd nach dem Vampir übernahm, doch sie wollten die Gute wohl nicht unbeaufsichtigt wissen.
    Damit konnte Setp leben. Schlie ßlich wollte er selbst ja auch den Vampir ausschalten und auch Bloody Mary eins auswischen.
    Der ehemalige Inquisitor, der sich einen Moment lang ein wenig wie ein schlechter Kino-Geheimagent vorkam, blickte auf den Brief, wirkte einen kleinen Zauber und lie ß das Papier in Rauch aufgehen.
    “Gehen wir.” sagte er zu Jönsson und zog die Tür hinter sich zu.
    “Hier entlang bitte!” antwortete der junge Magier und wies auf den Lift in wenigen Metern Entfernung.
    Der Lift war noch da, und so stiegen Setp und Jönsson ein und fuhren stillschweigend in den ersten Stock des Hotels hinab.
    Die Türen des Lifts öffneten sich und Jönsson eilte voraus, gefolgt von Setp.
    Das Konferenzzimmer , welches für diese Gelegenheit wahrscheinlich gemietet worden war, befand sich nur ein paar Schritte vom Lift entfernt, und Setp spürte, dass er einen Zauber gegen alle Arten von Technik durchschritt, als er in den Raum eintrat. Dieser Zauber sollte offenbar dafür sorgen, dass ein Belauschen des Gesprächs, wie auch immer dies erfolgen sollte, unmöglich gemacht wurde.
    Setp stellte zu seiner Verwunderung fest, dass in dem kleinen Konferenzraum , in dem ein kleiner runder Tisch mit mehreren Stühlen stand, lediglich eine Person wartete. Die Person war keine Überraschung, doch in Anbetracht des letzten Zusammentreffens mit Bloody Mary hatte Setp auch noch die zwei anderen Magier erwartet. Doch von denen fehlte jede Spur.
    Hinter Setp betrat auch Jönsson den Raum und zog die Tür hinter sich zu.
    “Der bleibt draußen!” eröffnete Bloody Mary, die mit überkreuzten Beinen am Tisch saß und in ein übertrieben enges blutrotes Kleid mit tiefem Ausschnitt gekleidet war ohne ein Wort der Begrüßung
    Setp sah einen Augenblick lang Jönsson und dann Bloody Mary an. “Nein, Jönsson bleibt!”
    Mary lächelte breit und sah Setp in die Augen. “Ich habe meine Freunde auch nicht mitgebracht. In deinem Interesse, wie ich bemerken muss, also sei doch so nett und verzichte auch du auf dein Anhängsel.”
    Setp wusste nicht was Bloody Mary mit der Bemerkung bezüglich seines Interesses meinte, doch er hatte definitiv keine gute Verhandlungsbasis.
    Resignierend wandte sich Setp Jönsson zu und bat diesen den Raum zu verlassen und davor auf ihn zu warten. Dann, als die Tür hinter Jönsson geschlossen war, setzte sich Setp auf den Stuhl gegenüber von Mary.
    “Also.” begann der ehemalige Hochinquisitor. “Warum bin ich hier?”
    Mary lachte und brauchte einen Moment bevor sie wieder sprechen konnte. “Na weil ich dich bestellt habe.”
    Setp starrte die Magierin mit unverho hlenem Hass an, doch erwiderte nichts.
    Nach einem Augenblick des gegenseitigen Schweigens fuhr Bloody Mary fort. “Ich dachte ja eigentlich, nach unserem gestrigen Treffen, dass das Problem mit dem Vampir erledigt wäre.”
    Setp musste sich beherrschen. Er hatte zwar damit gerechnet, dass Mary ihn verhöhnen würde, doch dass sie es so sehr genoss hatte er nicht erwartet.
    “Wenn du dich nur über mich lustig machen möchtest, dann muss ich dich informieren, dass meine Zeit für solche Späßchen nur sehr begrenzt ist!”
    “Au contraire!”

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