Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
mir steckte, also der Wand die meiner zerstörten gegenüber lag.
Ich benötigte einen Augenblick um zu realisieren, dass der rote Matsch , der zwischen dem Beton und den Fingern des Mannes hervor quoll einmal ein Kopf gewesen war. Es bedurfte eines weiteren Moments, bis ich erkannte was geschehen war und wem der Kopf einmal gehört hatte.
Der Kopf hatte Sabine gehört...
Der Mann war durch meinen Schrank und meine Wand gerannt, hatte den Kopf der Schwester meiner Freundin erfasst und ihn in die gegenüberliegende Wand gerammt. Der Mann hatte die vollkommen unschuldige Schwester meiner Freundin umgebracht. Ich bekämpfte den Drang mich zu übergeben, denn nun musste ich handeln.
Ich riss meine Arme nach oben und entlud einen Luftsto ß der auf den Mann zuraste, diesen jedoch kaum mehr beeinflusste als seine Kleider flattern zu lassen. Dasselbe konnte ich leider nicht von Sabines leblosem Körper sagen. Durch die Wucht meines für mein Kraftlevel viel zu mächtigen Luftzaubers wurde der Körper von dem bisschen Matsch, der einst der Kopf gewesen war, abgerissen und fort geschleudert. Blut spritzte durch den Flur und traf mich an meiner rechten Wange.
Entgeistert sah ich dem Schauspiel zu und bekämpfte regungslos meinen Drang mich zu übergeben als ich sah, wie der leblose und kopflose Körper durch den Flur geschleudert wurde, fort von dem Mann, vorbei an Susanne, die nur wenige Meter entfernt stand, vorbei an gut fünf weiteren Vampiren die hinter Susanne gestanden hatten.
Der mir unbekannte Mann der angeblich mein Retter war zog seine Hand aus der Wand und ließ die nicht flüssigen Überreste von Sabines Kopf auf den Boden fallen. Der Mann fixierte Susanne und sprach etwas in einer Sprache die ich nicht verstand, doch ich wusste sofort dass es nichts Freundliches war.
Zu meiner Überraschung zeigte sich eine deutliche Reaktion auf Susannes Gesicht, die ich nicht eindeutig lesen konnte, doch Susanne begann zurück zu weichen, und die übrigen Vampire traten vor um sich zwischen meine ehemalige Freundin und den unbekannten Mann zu stellen.
Einen kurzen Moment lang geschah gar nichts. Dann sprang der erste der Vampire auf den Mann zu. Mehr als verblüfft sah ich, wie der Mann mit seiner rechten Hand links ausholte und dann blitzschnell zuschlug, den Kopf des Vampirs traf und diesen wie bereits Sabines Kopf zerschmetterte, auch wenn er diesen nicht in eine Wand drückte.
Der Körper des geköpften Vampirs schlug nicht einmal mehr auf dem Boden auf sondern verwandelte sich Augenblicklich in Asche die zu Boden rieselte.
Der Mann hatte mit einem einzigen Schlag einen Vampir getötet...einen Vampir der ein Kind Dimitris war...und damit für einen Vampir unheimlich schwer zu töten war. Wer und vor allem was auch immer der Mann war, er war verdammt stark.
Ich wollte mich trotz seiner Stärke mit ihm anlegen, da ich ihm nicht verzeihen konnte die Schwester meiner Freundin getötet zu haben, doch ich wurde jäh unterbrochen, als die Wand neben mir plötzlich zu Staub zerbarst und ein weiterer Vampir hervorgesprungen kam. Ich konnte die Auren der Vampire klar erkennen und sprang reflexartig zurück in meine Wohnung.
Der Vampir , der zuvor durch die Wand neben mir gebrochen war folgte mir augenblicklich und sprang in meine Wohnung. So viel zu dem Klischee, dass man Vampire in sein Zuhause einladen musste. Es war wohl an der Zeit ein ernstes Wort mit Hollywood zu reden. Doch dafür hatte ich keine Zeit.
Als ich dem ersten Sprung des Vampirs auswich stellte ich zu meiner gro ßen Überraschung fest, dass ich irgendwie meinen Humor wieder gefunden zu haben schien. Ich wollte noch immer Susanne rächen, mein Kind retten, sofern möglich, Dimtri und den Mann der Sabine getötet hatte töten, doch irgendwie sah ich wieder den Humor im Leben, in dem Moment in dem ich einem Vampir auswich...Was auch immer der mir unbekannte Mann mit mir gemacht hatte, ich sollte das wohl kritisch hinterfragen.
Ich machte einen Schritt zur Seite und nach hinten und wich somit erneut dem Angriff des männlichen Vampirs aus, der mir ungewöhnlich bekannt vorkam. Ich grübelte woher ich ihn wohl kannte, als mir klar wurde was die wirkliche Sensation in diesem Moment war. Es war nicht mein Humor der bemerkenswert war, nein, es war bemerkenswert, dass ich schnell genug war um den Angriffen des Vampirs spielend auszuweichen.
Der Vampir schlug nach mir, doch ich duckte mich. Der Vampir hechtete nach vorne, doch ich machte einen Schritt zur
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