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Damian

Damian

Titel: Damian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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aneinander, fühlen sich durch den Stoff ihrer Kleidung hindurch, reiben sich aneinander, ertasten und liebkosen den Körper des anderen. Schließlich schüttelt Rachel erneut ein Frösteln, wobei Damian nicht genau weiß, ob seine Hände, die soeben ihren Busen gestreift haben, oder aber der kühle Windstoß die Ursache waren.
    „Lass uns gehen“, bestimmt er schließlich mit rauer Stimme und begleitet sie zur Beifahrerseite. Rachel dreht sich, bevor sie in den Wagen steigt noch einmal zu ihm um.
    „Hast du es auch gespürt?“, will sie leise wissen, und klingt verunsichert. Damian braucht nicht nachfragen, was sie meint, er nickt nur:
    „Ja“, bestätigt er ihr und lauscht dem Klang ihrer beiden Herzen, die im Einklang zu schlagen scheinen.
     
    Im Hotel angekommen, gehen sie zunächst ins Restaurant. Neugierige Blicke folgen ihnen und Rachel meint hinter ihrem Rücken auch Getuschel zu hören. Damian ist nun mal ein außergewöhnlich attraktiver Mann und Rachel fühlt sie sich ausgesprochen wohl dabei, seine Begleitung zu sein. Während sie die Speisekarte studiert, bestellt Damian den Wein.
    „Was isst Du?“, will sie wissen, weil sie sich nicht entscheiden kann ob der Vielfalt der Speisen.
    „Nichts. Ich habe bereits gegessen, als Du noch geschlafen hast.“ Rachel schaut hinter ihrer Karte hervor und fragt verwundert und enttäuscht zugleich:
    „Werden wir jemals zusammen essen?“ Damian verzieht den Mund zu einem gequälten Lächeln.
    „Bestimmt. Irgendwann werden wir es genießen zusammen die gleiche Nahrung zu uns zu nehmen.“ Da ist es wieder. Dieses seltsame Gefühl. Manchmal sagt Damian Dinge, die für Rachel keinen wirklichen Sinn ergeben und dann bemächtigt sich ihrer immer so ein seltsames Gefühl. Als wenn urplötzlich eine Eiseskälte für den Bruchteil einer Sekunde Besitz von ihr ergreift. Als würde sie erstarren…zu Tode erstarren. Sie schüttelt dieses Gefühl gedanklich ab und konzentriert sich erneut auf die Auswahl auf der Speisekarte.
     
    Damian betrachtet Rachel, wie sie die Karte studiert. Wie gerne würde er mit ihr essen, aber keine gegarten Speisen, so wie sie es sich vorstellt. Er will sich von ihr ernähren, von ihrem Lachen, ihrer Unbekümmertheit, ihrer Zärtlichkeit, ihrer Liebe. Er will ihren Körper, den Duft ihrer Haut, den Geschmack ihres Kusses. Und er will ihr Blut! Er will sie in sich aufnehmen, sich mit ihr vereinen. Dieser Wunsch, dieser Drang wird immer stärker. Und noch etwas wird ihm zunehmend deutlich. Er will, dass sie ihn genauso will. Er möchte, dass sie sich genauso nach ihm verzehrt. Sie soll ihn kosten, ihn in sich aufnehmen. Er will, dass sein Blut durch ihre Adern fließt und sie unwiderruflich miteinander verbunden sind. Er will, dass sie sein Blut von ihren Lippen leckt. Er will, dass sie ihre Fänge tief in sein Fleisch bohrt und er ihr gibt, wonach es ihr verlangt.
    „Damian? Ist alles in Ordnung?“, erkundigt sich Rachel leise über den Tisch. Der Ober steht neben ihm am Tisch, um die Bestellung aufzunehmen. Damian macht dem Mann deutlich, dass nur seine Begleitung zu Abend isst. Als der Ober wieder verschwunden ist, hebt Damian sein Glas, und sagt mit verführerisch klingender Stimme:
     „Auf uns…und das, was diese romantische Nacht noch für uns vorsieht.“ Rachel errötet leicht, hebt jedoch ebenfalls ihr Glas und nippt an dem Wein.
    Den Rest des Abends verbringen sie plaudernd. Immer wieder geht es um das Alte Ägypten und Rachel wird nicht müde Damian zuzuhören. Sie lernt so viel Neues und ist so fasziniert von Damians umfangreichem Wissen, dass sie nur nebenbei ihr Abendessen zu sich nimmt. Schließlich ist es weit nach Mitternacht, als sie freundlich darauf hingewiesen werden, dass das Restaurant schließen möchte und sie ihren Brandy doch bitte nebenan an der Bar zu sich nehmen möchten.
    „Ich denke, wir nehmen unseren Schlummertrunk oben, in der Suite“, bestimmt Damian, während er die Rechnung unterschreibt. Hand in Hand gehen sie zu den Fahrstühlen. Der Nachtportier wünscht ihnen noch einen angenehmen Abend. Im Fahrstuhl reden sie kein Wort miteinander. Beide hängen sie ihren Gedanken nach, wobei jeder daran denkt, was wohl heute Nacht noch passiert. Nachdem Damian Rachel die Tür aufgeschlossen hat und sie nun mitten im  Wohnzimmer steht, beschleicht Rachel erneut ein Gefühl, das sie nicht genau beschreiben kann. Es ist so ähnlich wie damals, unten im Gewölbe von Damians Haus. Sie spürt seinen Blick auf

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