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Damian

Damian

Titel: Damian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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wieder zu voller Größe erstarkt zu sein scheint.
    „Geht es dir gut? War Dir noch einmal schwindelig?“, will Damian wissen, als er sich entspannt nach hinten lehnt. Seine langen, kräftigen Beine streifen kurz ihre Schenkel und das bekannte Kribbeln durchfährt sie.
    „Es ist wieder alles in Ordnung“, bestätigt sie ihm lächelnd.
    „Wie war Dein geschäftliches Treffen? Du bist schneller wieder hier als ich dachte.“
    „Ja, wir konnten alles sehr schnell klären“, bestätigt Damian, kurz angebunden wie immer. Sein Blick in ihre Augen wird intensiver und wieder meint Rachel sie wären dunkler als noch vor ein paar Sekunden. Damian setzt sich auf und das Wasser perlt von seiner muskulösen Brust. Er greift nach dem Schwamm. Rachel beobachtet wie er fast in Zeitlupe nach ihrem Bein greift, es aus dem Wasser hebt und sanft mit dem Schwamm darüber fährt. Zunächst streift er langsam über ihren Fuß, ihren Knöchel, über ihre Wade und ihr Knie. Dann setzt der Schwamm seinen Weg fort über ihren Schenkel.
    „Wir gehen morgen ins British Museum. Wir haben eine Sondergenehmigung uns die aus Kairo eingeflogenen Papyri vorab anzusehen. Vielleicht erfahren wir dort auch mehr über den Verbleib des Professors“, klärt Damian sie auf, während er weiter konzentriert den Schwamm über Rachels Bein wandern lässt. Sie beobachtet ihn. Er wirkt nachdenklich und doch scheint es für ihn im Augenblick nichts Wichtigeres zu geben, als sie zu verwöhnen. Wenn da nicht immer wieder dieser tieftraurige Ausdruck in seinen Augen wäre, dann könnte Rachel sich vorstellen, dass sie ihm sogar mehr bedeutet als nur ein kurzer, zugegebenermaßen, heißer Flirt. Rachel ruft sich innerlich zur Ordnung. Sie macht sich Gedanken über Damian und ihre Beziehung zueinander und vergisst dabei fast, dass ihre Sorge sich ausschließlich um den Professor drehen sollte.
    „Kannst Du Dir vorstellen, warum der Professor so ein Geheimnis aus diesem Papyrus macht?“, fragt sie in die Stille hinein. Damian schaut nicht auf, verfolgt mit seinen Augen weiter den Weg, den der Schwamm auf Rachels ausgestrecktem Bein verfolgt.
    „Ich weiß es nicht genau, aber Wissenschaftler sind doch immer auf der Suche nach einer neuen Entdeckung“, antwortet er ausweichend. Rachel lehnt sich nach hinten und schließt entspannt die Augen.
    „Eigentlich müsste ich dem Professor böse sein für sein Verhalten, aber ohne ihn hätte ich Dich nie kennengelernt und durch sein plötzliches Verschwinden haben wir mehr Zeit füreinander“, sagt sie leise und das schlechte Gewissen lässt sich nicht aus ihrer Stimme leugnen.
    „Du hast keine Schuld an seinem Verschwinden. Er allein ist verantwortlich für sein Handeln“, beruhigt Damian sie. Rachel räkelt sich erneut im heißen Wasser. Damian schaut auf und betrachtet sie. Was gäbe er dafür, wenn sie mehr als ihr Leben mit ihm teilen würde. Wie wäre es, wenn Rachel die Ewigkeit mit ihm zusammen verbringen würde? Aber er weiß nur zu gut, dass das nie geschehen wird. Er zieht verärgert über sich selbst die Augenbrauen zusammen und presst die Lippen aufeinander. Immer wieder schleichen sich solche abstrusen Gedanken in sein Gehirn. Er hat sich vorgenommen sie zu verlassen. Sie soll frei sein und nicht mehr unter seinem Bann leben. Es wird schwer werden sie gehen zu lassen, so verdammt schwer. Aber er muss es tun, für sich und vor allem für sie. Für sie beide kann es keine Zukunft geben. Ihr Leben ist zu unterschiedlich. Auch wenn sein Herz dabei bricht und er weiß, dass er sich damit selbst zum Sterben verurteilt. Wenn er ihr nicht sagt, was er ist, dann gibt es keine andere Alternative…oder?
    Damians Hand wandert tiefer in das Wasser und setzt seine Reise fort, bis zu ihrer Hüfte. Rachel hört das Wasser plätschern und spürt Damians Bewegung in dem heißen Nass. Jetzt streicht er den Schwamm quälend langsam über die Innenseiten ihres Schenkels und verweilt für ein oder zwei Sekunden an der Stelle zwischen ihren Schenkeln. Das weiche Material reibt sanft über ihre Scham und Rachel hält vor Aufregung die Luft an, genießt mit prickelnder Anspannung dieses kribbelnde Gefühl zwischen ihren Beinen. Damian beobachtet sie weiter. Sieht, wie sie ein wenig ihren Mund öffnet, den Kopf in den Nacken legt und die Luft mit einem Hauch zwischen ihre Lippen hindurch lässt. Er setzt den Weg mit dem Schwamm fort, über ihren Bauch bis zu ihrem Busen. Er erhöht minimal den Druck, reibt über die zarten

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